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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2017

Schöner Unterhaltung für Zwischendurch

Death
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Death ist der neue Renner bei den Jugendlichen. Eine atemberaubende Woche liegt vor jedem, der die Droge nimmt. Der einzige Haken den achten Tag erlebt man nicht mehr.
Als Jimmy Earle, ein berühmter Sänger, ...

Death ist der neue Renner bei den Jugendlichen. Eine atemberaubende Woche liegt vor jedem, der die Droge nimmt. Der einzige Haken den achten Tag erlebt man nicht mehr.
Als Jimmy Earle, ein berühmter Sänger, die Droge nimmt und stirbt, nutzen die Zeloten den Trubel um eine Revolution ins Leben zu rufen.
Adam und Lizzie verstricken sich in die Geschehnisse der Nacht. Dann stirbt plötzlich Adams perfekter Bruder Jess. Adam streitet sich mit Lizzie, und dann hat plötzlich überhaupt nichts mehr einen Sinn. Adam wagt den Schritt und schluckt Death.
Doch schon bald wird er zusammen mit Lizzie in die Drogengeschäfte hineingezogen, was das absolvieren seiner grandiosen Woche schwer, wenn nicht so gar unmöglich macht.

Melvin Burgess hat einen Dystopienthriller erschaffen, der vermutlich viele Jugendliche ansprechen wird. Die Geschichte an sich ist interessant gestaltet und der Schreibstil macht es dem Leser sehr leicht sich in die Geschichte hineinzufühlen.
Schön fand ich die kleinen Totenköpfe unten auf jeder Seite.

Mein Problem bei diesem Buch war einfach, dass ich von tausend Seiten gehört habe, wie toll "Death" ist. Ich hatte einfach ziemlich hohe Erwartungen daher an das Buch, nur leider sind die überhaupt nicht erfüllt worden. Ich verstehe diesen Hype darum nicht, da es für mich leider einfach kein Buch war.
Für mich war es einfach nur eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Schön, aber ein bisschen wenig Pferd

Im Galopp durch den Sommer
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Endlich jemand der weiß, was eine Kardätsche ist! Danke! :D
Ich weiß gar nicht, wie oft ich Pferdebücher gelesen habe, in denen das Putzzeug entweder gar nicht oder falsch bezeichnet wurde...

Trotzdem ...

Endlich jemand der weiß, was eine Kardätsche ist! Danke! :D
Ich weiß gar nicht, wie oft ich Pferdebücher gelesen habe, in denen das Putzzeug entweder gar nicht oder falsch bezeichnet wurde...

Trotzdem muss ich leider sagen, so schön die Geschichte auch ist und so wohl ich mich zwischen den Seiten auch gefühlt habe, irgendwie hatte ich mehr erwartet.

Janas Gefühlschaos der neuen Situation betreffend konnte ich sehr gut nachvollziehen und schien auch überhaupt nicht überzogen und auch ihre Gefühle für die Ponys und Pferde waren mehr als nachvollziehbar...
Dennoch geht es hier darum, dass Jana Pferdewirtin werden will. Und dieser Aspekt kam mir zu kurz... Ich hatte auf eine Geschichte gehofft, die erzählt und nebenbei Theorie mit einbaut. Hier ist allerdings nur erzählt worden. Verschiedene Dinge wurden kurz angerissen, doch dann nicht weiter ausgeführt.
Stangentraining, Longenarbeit... Diese Szenen finden statt, doch was genau Jana tut, wird hierbei nicht erläutert und auch nicht wozu es dient. So etwas hätte ich mir gewünscht.

So wird vorausgesetzt, dass die Leser sich schon sehr mit Pferden und dem Ein- und Zureiten auskennen, wo ich mir in der Altersgruppe der Leser nicht ganz sicher bin.
Dennoch bin ich froh, dass zumindest die Begriffe hier alle richtig benutzt wurden! Nur einige Dinge hätte ich mir eben ausführlicher gewünscht.

Dagegen hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Tatsache, dass Jana Vegetarierin ist, mehr Gewicht bekam, als die Ausbildung zum Pferdewirt. So rückte für mich das eigentliche Thema der Ausbildung leider oft in den Hintergrund.

Auch muss ich sagen, hat mich das Buch oft sehr melancholisch gestimmt, denn den Großteil der Geschichte ist Jana traurig oder unsicher oder braucht einfach eine Umarmung...
Zum Glück haben die anderen, fröhlichen Passagen dies wieder etwas ausgeglichen.
Wenn einige davon auch ziemlich klischeehaft waren... (Prinz in goldener Rüstung rettet traurige Jungfer...)

Ich sag ja eigentlich nie was zum Ende von Büchern, aber: Gott ist dass süß... seufz

Veröffentlicht am 08.04.2017

Altersempfehlung beachten

Zehn Gründe, die todsicher fürs Leben sprechen
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Owen hat das Leben satt. Nach seinem dritten Suizidversuch, liefert seine Mutter ihn in der Psychiatrie ab. Dort lernt er Jin-Ae kennen, die ebenfalls aufgrund eines Suizidversuchs dort ist. Im Internet ...

Owen hat das Leben satt. Nach seinem dritten Suizidversuch, liefert seine Mutter ihn in der Psychiatrie ab. Dort lernt er Jin-Ae kennen, die ebenfalls aufgrund eines Suizidversuchs dort ist. Im Internet treffen die beiden auf zwei weitere Jugendliche, die sterben möchten: Frank und Audrey.
So begeben sich die vier Jugendlichen auf eine Promi-Selbstmord-Tour mit dem Ziel Death-Valley und ihrem gemeinschaftlichem Selbstmord.
Doch irgendwo zwischen Seattle und San Francisco beginnen sie sich alle zu fragen, ob Sterben wirklich der richtige Weg ist, oder ob es nicht doch etwas gibt wofür es sich zu leben lohnt und wenn es nur das Baden in einem Fluss bei Regen ist.
Albert Borris beschreibt ein sehr schwieriges Thema der Gesellschaft. Vor Selbstmord werden die Augen am liebsten immer ganz verschlossen, da niemand weiß wie man damit umzugehen hat. Er beschreibt die Gedanken und Gefühle der Kids mit Leichtigkeit und Witz, jedoch ohne dabei den Ernst des Themas zu vergessen. Es geht zwar offensichtlich um den bevorstehenden Selbstmord den die Kids in einem Pakt festgelegt haben, doch beim Lesen merkt der Leser immer wieder, dass es eigentlich viel mehr darum geht, dass die Kids selbst sich verändern. Dass sie beginnen wieder zu fühlen. Sie merken, dass sie sich nicht verletzen müssen, ob durch spitze Fingernägel oder dadurch sich blutig zu beißen.
Obwohl das Thema so schwer ist, zieht es einen nicht hinunter, dafür sorgt der gut eingeflochtene Humor, der tief zwischen den Zeilen steckt.
"Zehn Gründe die todsicher fürs Leben sprechen" ist zwar als Jugendbuch gedacht, doch ist es durchaus auch eine Lektüre für Erwachsene. Das Buch weckt Verständnis und zeigt, wo man eigentlich hinsehen müsste und wie man es verhindern könnte, dass es bei Jugendlichen soweit kommt, dass sie sterben möchten. Denn man hat zwar immer eine Wahl, doch sieht man diese nicht immer gleich von alleine, dabei braucht man oft Hilfe. Dieses Buch zeigt die Facetten der Einsamkeit auf und wie man aus der Depression mit der Hilfe von Freunden wieder herauskommen kann, auch wenn es eigentlich um nichts anderes geht als um den eigenen Tod.
Als Kinder und Jugendbuch würde ich es auf jeden Fall erst ab 14 Jahren empfehlen, da es sonst denke ich etwas schwer verständlich sein könnte. Und unter Umständen zu dummen Ideen hinreißen könnte.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Leider nicht auf dem Niveau von Band 1

Witch Hunter - Herz aus Dunkelheit
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Ich hatte mich so sehr auf den zweiten Band gefreut und dann sowas...

Ich konnte einfach keinen Zugang zu diesem Buch finden...
Zwischendurch war ich sogar einmal versucht das Buch abzubrechen, weil mir ...

Ich hatte mich so sehr auf den zweiten Band gefreut und dann sowas...

Ich konnte einfach keinen Zugang zu diesem Buch finden...
Zwischendurch war ich sogar einmal versucht das Buch abzubrechen, weil mir Elizabeth einfach ziemlich auf den Geist ging...
Ich meine, sie trauert immer noch jemandem hinterher, der sie einfach nur sch*** behandelt hat... Und dann ist sie einfach nach wie vor unfähig... Das war ja schon im ersten Band schlimm, wurde dann ja zum Glück besser. Aber im zweiten Band scheint es einen Rückfall gegeben zu haben.
Gut, man mag es damit entschuldigen, dass Elizabeth ja ihr Stigma nicht mehr hat.

Und dann fehlte mir auch leider irgendwie die Spannung während des Lesens... Nicht, dass es nicht ein paar spannende Stellen gab, aber diese Spannung wurde so schnell wieder aufgelöst, dass man sie als Leser gar nicht wirklich genießen und manchmal sogar gar nicht wirklich wahrnehmen konnte.

Auch wenn die zweite Hälfte des Buches wirklich besser wurde und die Geschichte sich etwas interessanter entwickelte, konnte der zweite Band absolut nicht mit dem ersten mithalten...

Was mich sehr enttäuscht hat... Die Geschichte lieferte so viel Potential...

Aber ehrlich... eine Widerstandsgruppe aus Studenten "Orden der Rose" zu nennen... Sry aber darüber konnte ich nur lachen... wenn die dann auch noch ähnliche Dinge tun wie "die weiße Rose" im Nationalsozialismus muss man sich zwangsläufig fragen, ob die Autorin keine Ideen hatte...

Diese Meinung tut mir selbst etwas weh, aber ich kann leider nur sagen, dass man den zweiten Band zwar gut lesen kann, aber er die Erwartungen, die der erste Band in einem geweckt hat, absolut nicht erfüllen konnte. Dies bedeutet aber nicht, dass der zweite Band komplett schlecht ist.

Einige Charaktere und Geschehnisse trumpfen mit Witz und Charme auf und erinnern so an den ersten Band.
Auch der Schreibstil ist so schön und angenehm wie wir es gewohnt sind. Und die Idee für die Geschichte an sich ist auch nach wie vor wirklich klasse!
Nur bei einigen kleinen Dingen, denkt man sich hier eben, oh man, was soll das denn?...

Also wenn ihr Band 1 gelesen habt, dann lest ruhig Band 2, aber geht nicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch heran.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Potential, doch leider nicht gut umgesetzt

Tanz in die Freiheit
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Paris wird nie still. Vom ersten Tag an habe ich die Energie seiner Einwohner wie einen pochenden Puls in mir gespürt. Vor allem ihr großes Vergnügen am Leben. Das von Tag zu Tag kurzatmiger und gieriger ...

Paris wird nie still. Vom ersten Tag an habe ich die Energie seiner Einwohner wie einen pochenden Puls in mir gespürt. Vor allem ihr großes Vergnügen am Leben. Das von Tag zu Tag kurzatmiger und gieriger wird, je mehr Blut zwischen den Pflastersteinen in den Boden sickert.
- Seite 5

Dieses Buch wurde mir ans Herz gelegt mit den Worten: „Auch wenn es um Mathematik geht, wird es dir gefallen!“
Ich war ein wenig skeptisch…
Doch dann las ich mir einfach mal den Klappentext durch und schon landete das Buch einige Tage später in meinem Regal und wartete geduldig, darauf, dass ich es lesen würde.

Leider muss ich nun sagen, dass es mir nicht so sehr gefallen hat, wie ich gehofft hatte… Dies lag aber keines Falls an der Geschichte, aber kommen wir erst einmal zum Inhalt:

Die Geschwister Eleonore und Felix langweilen sich 1791 im provinziellen Weimar in der intriganten Welt zwischen Hofstaat und Goethe.
Als Besucher aus Frankreich in Weimar eintreffen, wird der Freiheitsdrang der Geschwister entfacht. Der Tod ihrer Mutter gibt beiden die Möglichkeit Weimar hinter sich zu lassen und zu einem dramatischen Abenteuer aufzubrechen.
Das Erbe ihrer Mutter muss bewahrt werden, und so machen sich Eleonore und Felix auf einen Koffer voller mathematischer Berechnungen zu einem geheimnisvollen Monsieur Schwartz nach Paris zu bringen. Doch dort bebt immer noch die Revolution…

Meine Meinung:
Ich persönlich finde es ja schon immer merkwürdig, wenn hinten auf einem Buch Zitate von vermeintlichen Lesern stehen und man beim genaueren Hinschauen bemerkt, dass es sich um ein ganz anderes Buch der Autorin handelt, über das hier gesprochen wird.

Ich selbst habe das Buch nach ca. 100 Seiten beiseitegelegt, da es mich einfach nicht fesseln konnte und dazu noch immer wieder verwirrt hat.
Was größtenteils an der Aufmachung des Buches liegt.
Der ständige, aber nicht sofort ersichtliche Perspektiven Wechsel macht es einem als Leser nicht einfach, vollends in die Geschichte einzutauchen.
Den Prolog erzählt uns Eleonore, das erste Kapitel ihr Bruder Felix, das zweite wieder seine Schwester. Doch man merkt erst relativ spät, wer gerade dabei ist zu erzählen.
Spannung kam für mich so gar nicht auf, was vielleicht später noch der Fall gewesen wäre, aber da auch der Schreibstil für mich größtenteils nichts mit Poesie, wie angekündigt, zu tun hatte, und für mich einfach nur anstrengend zu lesen war, habe ich beschlossen das Buch lieber zur Seite zu legen.

Die Geschichte an sich hätte durchaus Potential seht interessant zu werden und auf die Personen, die ich bis dahin kennen lernte, versprachen eigentlich einiges an Unterhaltung. Nur fesseln konnte mich das Buch leider einfach nicht.

Vielleicht treffen sich unsere Wege ja noch einmal und ich kann euch ein ganz anderes Bild des Buches zeichnen. Aber wahrscheinlich ist das leider nicht.