Mord oder Selbstmord? Mit Witz und Charme ermittelt Miss Fisher.
In dem Cosy-Krimi „Mord in der Mittsommernacht“ von Kerry Greenwood, veröffentlicht im Insel Verlag 2021, ermittelt Phryne Fisher gleich in zwei Fällen.
Am Strand von St. Kilda wird ein toter Mann angespült. ...
In dem Cosy-Krimi „Mord in der Mittsommernacht“ von Kerry Greenwood, veröffentlicht im Insel Verlag 2021, ermittelt Phryne Fisher gleich in zwei Fällen.
Am Strand von St. Kilda wird ein toter Mann angespült. Die Polizei geht von Selbstmord aus, doch die Ermittlungen zeigen, dass der Mann keinen Grund zum Suizid gehabt hätte, war es also Mord?
Das Erbe einer verstorbenen Mutter hinterlässt fragen. Gibt es noch ein Kind, das jetzt einen Anspruch darauf hätte?
Mir hat der Krimi gut gefallen. Er ist lustig, spannend und zeigt Australien in den 20er Jahren. Phryne und die anderen Charaktere werden toll beschrieben und ich liebe Phrynes Art zu sprechen und wie sie andere Menschen durchschaut. Auch Dot und die anderen sind durch ihr eigenen Denkweisen und Vorlieben so unterschiedlich aber durchaus interessant ツ.
Der Schreibstil gefällt mir, und auch der Sinn für Humor. Wer die Serie kennt, kann sich schon ein sehr gutes Bild von der Atmosphäre in dem Krimi machen. Teilweise war mir zu wenig Spannung in dem Ganzen, aber die Charaktere haben mich an das Buch gefesselt.
Die Umgebung wird gut beschrieben und die Hitze, die die Figuren erleiden müssen, kann man fast selbst spüren.
Manchmal konnte ich mir die Geschichte zu gut als Film vorstellen, sodass mir das Lesen zu langsam war, ich denke das ist aber eher eine persönliche Sache, als dass es am Schreibstil liegt.
Ich kann „Mord in der Mittsommernacht“ allen Fans von Cosy-Crime empfehlen, als auch Leuten, die die Serie kennen. Die Atmosphäre macht viel in dem Krimi aus und macht gute Laune.