Magie, Piratinnen und Abenteuer - Was will man mehr?
Aleja und die Piratinnen, Band 2: Der Tempel der WunderInhalt
Alejas zweites Abenteuer mit dem Schattenschiff führt sie nach Asien. An Bord fühlt sie sich so daheim wie noch nie und lebt endlich das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Als das nächste ...
Inhalt
Alejas zweites Abenteuer mit dem Schattenschiff führt sie nach Asien. An Bord fühlt sie sich so daheim wie noch nie und lebt endlich das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Als das nächste Abenteuer ruft, ist sie umso aufgeregter.
Die Crew begibt sich auf die Suche nach dem zweiten Stück der magischen Schatzkarte, wobei sie Konkurrenz vom grössten Piratenjäger der Welt, genannt der «Rächer» bekommen. Und der ist nicht ihr einziges Problem, denn die Piratinnen befinden sich zudem im Wettkampf gegen die Zeit, und die Uhr tickt…
Cover und Schreibstil
Ich bin total in das Cover verliebt. Es passt nicht nur gut zum ersten Band der Reihe, sondern entspricht auch dem Inhalt und der Zielgruppe.
Durch den angenehmen Schreibstil habe ich sofort wieder in die Geschichte gefunden. Er ist genauso magisch und leicht wie die Story selbst. Die Orte wurden so bildhaft und lebendig beschrieben, dass ich für eine Weile in eine andere Welt eingetaucht bin.
Handlung
Nach dem ersten Buch der Piratinnen geht es genauso spannend und rasant weiter. Ich mag es immer gerne, wenn es einen Auftrag gibt, den die Charaktere zu erfüllen haben. So gibt es ein ersichtliches Ziel, worauf hingearbeitet werden kann. Neben dem eigentlichen Ziel gab es hier aber auch so einige Sub Plots, die Abwechslung brachten. Die Geschichte war abwechslungsreich, in manchen Momenten witzig, in anderen ernsthaft und traurig. Auf jeden Fall war immer etwas los.
Den Abschluss fand ich ebenfalls sehr gelungen. Zwar gab es ein klares Ende, trotzdem sind noch lange nicht alle Fragen geklärt und machen mich total neugierig auf den nächsten Teil (den ich sofort lesen muss, wenn er erscheint).
Charaktere
Ich liebe einfach jedes einzelne Mitglied der Crew. Die Piratinnen haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, wurden lebhaft beschrieben und blieben die Story über ihren Charakteren treu.
Aleja ist definitiv eine dieser Protagonisten, mit denen man sich identifizieren kann. Sie ist neugierig, mutig und lebendig, hat aber, was man hier noch besser sehen kann als im ersten Band, auch ihre dunkleren Momente. Genau das macht sie so stark und liebenswürdig.
Frances war wieder ein Highlight. Sie bereichert die Geschichte mit einer Portion Witz und bringt einen öfters zum Lachen. Sie und Aleja geben ein gutes Zweiergespann ab, das so manchen Unsinn anstellt und am Ende immer zusammenhält.
Den Rest der Crew feiere ich genauso. Frauen sollten sich zusammentun und unterstützen, ist die Message der Story, die gut rübergebracht wird.
Ganz besonders gefällt mir die Repräsentation. Die Piratinnen stammen aus aller Welt und, was unumgänglich ist, wenn man so viel Zeit zusammen verbringt, verlieben sich eben auch mal ineinander. Zwar spielt das in der Geschichte keine grosse Rolle, doch ich persönliche finde es super! Einer guten Piratenstory hat ein bisschen Queerness noch nie geschadet;)
Fazit
Eine gelungene Fortsetzung, voller Action, Magie und Freundschaft. Perfekt, um aus dem Alltag auszubrechen und für ein paar Stunden in die weite Welt zu reisen. Das verlangt eindeutig nach dem dritten Band!