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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2021

Ein überaus gelungenes Debüt, fesselnd erzählt

Das Haus der Libellen
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Die alte Villa der Familie Gutenberg hat immer noch ihren Reiz. Früher verbrachte Sophie jede freie Minute mit den Geschwistern Noah und Emilia dort bei der Nachbarsfamilie. Noah war Sophies große Liebe ...

Die alte Villa der Familie Gutenberg hat immer noch ihren Reiz. Früher verbrachte Sophie jede freie Minute mit den Geschwistern Noah und Emilia dort bei der Nachbarsfamilie. Noah war Sophies große Liebe doch plötzlich verschwand er ohne ein Wort aus ihrem Leben. Nach fünf Jahren bekommt sie von Emilia einen Brief, einen Hilferuf, denn Noah ist erneut verschwunden. Da Sophie mit der Vergangenheit noch immer nicht abgeschlossen hat, hofft sie mit ihrer Rückkehr in die Villa, Antworten zu finden, warum Noah damals verschwand.
Das wunderschöne Cover ist mir gleich ins Auge gesprungen und der Titel „Das Haus der Libellen“ hat mich sofort neugierig gemacht. Mich hat das Debüt der Autorin Emma Behrens nicht enttäuscht, denn die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Erzählt wird der Roman aus der Sicht von Sophie und der Leser erhält dadurch Einblicke in ihre Gefühlswelt. Zusätzlich wechselt die Autorin immer wieder in die Vergangenheit und bringt dem Leser näher, was Sophie, Noah und auch Emilia damals zusammen erlebt haben.
Ich hatte mich noch nie näher mit Libellen beschäftigt. Deshalb hat mir die Idee der Autorin, dem Leser durch die Überschriften der Kapitel einiges Wissen über dieses Insekt zu erlangen, richtig gut gefallen.
Zusätzlich mochte ich den locker, leichten Schreibstil. Darüber hinaus ist die verschiedene Charakterisierung der Protagonisten sehr gelungen. Sophie ist sympathisch, dennoch konnte ich ihre Schwärmerei für Noah nicht nachvollziehen. Emilia hingegen ist eine Person, mit der ich nicht wirklich warm geworden bin, sie ist exzentrisch und launisch. Ihre große Leidenschaft gilt den Libellen.
Emma Behrens schafft es das Interesse der Leser zu wecken, welches stellenweise durch kleinere Cliffhänger am Ende der Kapitel hervorgerufen wird und gleichzeitig durch das Rätsel um Noah. Auch wenn der Roman in der Mitte gefühlt etwas ruhiger wirkt, empfand ich ihn zu keiner Zeit langatmig.

„Das Haus der Libellen“ ist ein überaus gelungener, emotionaler Roman, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Ein fesselnder und emotionaler Roman, ein Highlight

Ein ganzes Leben lang
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Emma und Leo sind ein Traumpaar. Sie sind glücklich verheiratet und haben eine kleine Tochter, Ruby. Das Familienglück scheint perfekt, doch Emma leidet an einer schweren Krankheit, bei der man mit dem ...

Emma und Leo sind ein Traumpaar. Sie sind glücklich verheiratet und haben eine kleine Tochter, Ruby. Das Familienglück scheint perfekt, doch Emma leidet an einer schweren Krankheit, bei der man mit dem Schlimmsten rechnen muss. Da Leo für eine Tageszeitung Nachrufe schreibt, bekommt er den Auftrag von seinem Chef, vorsichtshalber einen Nachruf für Emma zu verfassen. Bei seiner Recherche findet er in Emmas Vergangenheit schockierende Wahrheiten. Völlig verzweifelt wird ihm bewusst, dass Emma ihm eine Menge Lügen über sich erzählt hat. Kennt er seine Frau wirklich?
Die Autorin Rosie Walsh hat mich von Anfang an mit ihrem lockeren und fesselnden Schreibstil in den Bann gezogen. Das Buch ist in drei große Abschnitte aufgeteilt, in denen Emma und Leo im Wechsel in der Ich-Perspektive diese Geschichte erzählen. Ich muss gestehen, ich hatte keinen so fesselnden und dramatischen Roman erwartet, deshalb wurde ich sehr positiv überrascht. Gut konstruierte lässt die Autorin den Leser lange Zeit im Ungewissen. Durch Leos Recherche kommen dann immer mehr Details ans Tageslicht. Ich habe ständig mitgerätselt, um welche Geheimnisse es geht und warum Emma ihre wunderbare Ehe aufgrund dieser Lügen aufs Spiel setzt, denn trotz allem ist sie eine sympathische Protagonistin. Besonders mit Leo hatte ich sehr viel Mitleid. Seine Verzweiflung ist zu spüren, als er immer mehr Wahrheiten über Emma erfährt. Aber auch Emmas Angst, dass Leo die Wahrheit herausbekommt, bringt die Autorin dem Leser emotional näher.
Zusätzlich erhöhen unerwartete Wendungen die Spannung, deshalb konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Zudem fehlt es dem Roman auch nicht an Emotionen, denn die Geschichte geht unter die Haut und hat mich sehr berührt.
„Ein ganzes Leben lang“ ist für mich ein Highlight, denn der Roman bietet eine spannende, dramatische aber auch sehr emotionale Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Ein humorvoller und emotionaler Liebesroman, ein Rockstar zum Verlieben

Wenn in mir die Glut entflammt
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Sloan hat den Tod ihres Verlobten Brandon von vor zwei Jahren immer noch nicht verarbeitet. Zurückgezogen lebt sie in dem renovierungsbedürftigen alten Haus, dass sie damals zusammen gekauft haben. Auf ...

Sloan hat den Tod ihres Verlobten Brandon von vor zwei Jahren immer noch nicht verarbeitet. Zurückgezogen lebt sie in dem renovierungsbedürftigen alten Haus, dass sie damals zusammen gekauft haben. Auf dem Weg zum Grab springt plötzlich ein Hund durch das kaputte Sonnendach ihres Autos. Der Besitzer ist nicht auffindbar, deshalb nimmt sie den süßen Kerl mit nach Hause. Trotz mehrfacher Nachrichten auf der Mailbox des Besitzers, bekommt Sloan wochenlang keine Antwort. Jason wusste nicht einmal, dass sein Hund Tucker alleine unterwegs war, denn auf seiner Tournee in Australien hatte er keinen Handyempfang. Zwischen Sloan und Jason kommt es von Textnachrichten bald zu langen Telefonaten, bis sie sich gegenüberstehen und das Zusammentreffen gleich starke Emotionen hervorruft.
Nach der witzigen und sehr romantischen Geschichte von Sloans Freundin Kristen habe ich sehnsüchtig auf Sloans Roman gewartet und ich wurde nicht enttäuscht. Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihrem Buch begeistern. Ich liebe diesen humorvollen Schreibstil, bei dem es auch an Romantik nicht fehlt. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht Sloan und Jason in dieser Geschichte zu begleiten. Beide haben einen ausgesprochenen tollen Humor, den man gleich bei den Textnachrichten und Telefonaten zu spüren bekommt.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive im Wechsel von Sloan und Jason geschrieben, wodurch der Leser in die Gefühlswelt der beiden wunderbare Einblicke erhält. Die Geschichte ist nicht ausschließlich humorvoll sondern auch emotional und gespickt mit dramatischen Ereignissen.
Jason ist ein Protagonist, der sofort das Herz des Lesers erobert. Ein liebenswerter Rockstar, der noch immer bodenständig ist und sich verständnisvoll und hilfsbereit zeigt. Jasons liebstes Hobby ist es Sloan aus dem Konzept zu bringen.
Sloans Freundin Kristen gibt sich schlagfertig und hat wieder gewöhnungsbedingte Äußerungen auf Lager. Die Freundschaft der beiden Frauen ist intensiv und bewundernswert. Kristen ist auch in schweren Zeiten immer für ihre beste Freundin da.
Ich habe den Roman sehr gerne gelesen, wobei mir der humorvollere Teil zu Beginn besser gefallen hat als die dramatischen Szenen. Trotzdem ist es ein rundum wunderbare Liebesroman mit starken Gefühlen, den ich in einem Zug durchgelesen habe. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Spannendes Debüt

Zwölf Sünden
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Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege Daniel Freund haben einen komplizierten Fall zu lösen. Beim angebliche Selbstmord eines Familienvaters gibt es Ungereimtheiten. Als dann die Journalistin ...

Oberkommissarin Victoria Stahl und ihr neuer Kollege Daniel Freund haben einen komplizierten Fall zu lösen. Beim angebliche Selbstmord eines Familienvaters gibt es Ungereimtheiten. Als dann die Journalistin Susanne Riehl eine anonyme Mail von den selbsternannten „Wächtern“ erhält, die sich zu dem Mord bekennen, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Kurz darauf gibt es das nächste Opfer und die spannende Jagd auf die Wächter beginnt.
„Zwölf Sünde“ ist das sehr gelungene Debüt der Autorin Kirsten Nähle. Der Auftakt dieser Kriminal- Reihe ist von Anfang an fesselnd und hält den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht. Die Mischung zwischen dem Privatleben der Ermittler und dem Kriminalfall ist für meinen Geschmack genau richtig. Zusätzlich erhöhen kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven die Spannung, bei denen der Leser mit der Zeit immer mehr Informationen zu den Beweggründen der „Wächter“ erhält.
Die Hauptprotagonisten sind authentisch und besonders Daniel ist mir sehr sympathisch. Auch wenn der Fall aufgelöst ist, interessiert es mich sehr, wie es im Privatleben der Ermittler weiter geht. Ich freue mich schon auf weitere Kriminalfälle des Ermittlerteams Victoria Stahl und Daniel Freund.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein toller Auftakt der Stonebridge-Island Reihe

Ein Wunsch in den Wellen - Stonebridge Island 1
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Auf der Insel Stonebridge Island leitet Abigail Cooper mit ihren Schwestern, Summer und Megan, das Familiengestüt. Ausgerechnet der reiche Erbe einer Hoteldynastie, Cameron Montgomery, soll seine Sozialstunden ...


Auf der Insel Stonebridge Island leitet Abigail Cooper mit ihren Schwestern, Summer und Megan, das Familiengestüt. Ausgerechnet der reiche Erbe einer Hoteldynastie, Cameron Montgomery, soll seine Sozialstunden bei ihnen absolvieren. Abby ist darüber überhaupt nicht begeistert und verhält sich auch dementsprechend. Doch der charmante und durchaus attraktive Cameron passt gar nicht zu ihren Vorurteilen.
Endlich gibt es eine neue Buchreihe von Ella Thompson, denn „Die Lighthouse-Saga“ habe ich geliebt. Auch der erste Band der Stonebridge-Island Trilogie konnte mich wieder einmal begeistern, denn mit der Arbeit der Cooper Schwestern auf dem Gestüt konnte ich mich identifizieren. Die Arbeit mit den Pferden und das therapeutische Reiten hat die Autorin sehr gut veranschaulicht und realitätsnah beschrieben. Wieder einmal spielt der Roman in einer traumhaften Kulisse. Die Protagonisten wirken authentisch und ich musste auch das ein oder andere Mal über manche Situationen schmunzeln. Darüber hinaus ist der Roman flüssig und auch spannend geschrieben.
Es gibt abwechslungsreiche Themen, wie die Fehde der ältesten Familien der Insel, Intrigen, sowie Vorurteile, Vergangenheitsbewältigung aber natürlich auch eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Der Zusammenhalt der Geschwister hat mir in diesem Roman sehr gut gefallen. Manche Verhaltensweisen von Abby, besonders als Psychologin, konnte ich nicht immer nachvollziehen. Trotzdem sind mir die Hauptprotagonisten sofort ans Herz gewachsen.
Sehr gerne empfehle ich diesen wunderbaren, sehr unterhaltsamen Roman weiter und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Ich bin gespannt, wie es auf Stonebridge Island weiter geht.













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