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Veröffentlicht am 18.07.2021

Eine spannende Folge

Tee? Kaffee? Mord! - Der Club der Giftmischer
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Es ist schon eine Weile her, dass ich eine Folge dieser Cosy Crime Reihe gehört habe. Weil ich jetzt ja aber viel Zeit zuhause verbringe, höre ich gerne beim Kochen, im Garten, beim Spazieren oder Haushalt ...

Es ist schon eine Weile her, dass ich eine Folge dieser Cosy Crime Reihe gehört habe. Weil ich jetzt ja aber viel Zeit zuhause verbringe, höre ich gerne beim Kochen, im Garten, beim Spazieren oder Haushalt machen Hörbücher.
So auch letzte Woche Folge Nr. 5 von „Tee? Kaffee? Mord!“

In der Nähe von Earlsraven findet alljährlich ein Wettkampf zwischen Apothekern statt. Vom Medikamente anhand der Inhaltsstoffe erraten bis hin zum deuten von Vergiftungssymptomen.
Auch Nathalie und Luise bekommen davon etwas mit. Nicht zuletzt, weil beinahe stündlich jemand im Pub nach einem Anfall vermeintlich tot vom Stuhl fällt.

So kommt es auch, dass die beiden sich das Spektakel anschauen. Doch bei den Spielen geht etwas schrecklich schief und ein Teilnehmer stirbt tatsächlich an einer Vergiftung. Da sie dabei waren, unterstützen Nathalie und Luise den Polizeiinspektor natürlich. Bei diesen Ermittlungen geht es gefährlich zu, denn jeder der Apotheker hätte das Wissen und die Mittel gehabt – und hat diese immer noch.

Auch in dieser Folge stieg meine Sympathie für Nathalie, Luise und das „Black Feather“.
Ellen Barksdale schafft es mit ihrem Schreibstil, dass man das Gefühl hat, mittendrin dabei zu sein. Und Vera Teltz leistet mit ihrer angenehmen Lesestimme ebenfalls ihren Teil zur spannungsgeladenen Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Band 1 der Reihe um die Villa Fiore

Die Frauen der Villa Fiore 1
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Das toskanische Weingut Villa Fiore ist seit Generationen im Besitz der Familie Massinelli. Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten ein. Außer Giulia, die vor Jahren weggezogen ist, um ihren eigenen Weg ...

Das toskanische Weingut Villa Fiore ist seit Generationen im Besitz der Familie Massinelli. Jeder bringt sich mit seinen Fähigkeiten ein. Außer Giulia, die vor Jahren weggezogen ist, um ihren eigenen Weg zu gehen. Diesen dachte sie, in den USA gefunden zu haben. Doch von jetzt auf gleich sind Job und Verlobter weg und sie flüchtet in die Heimat.
Dort gerät sie recht schnell mit ihrem Vater in Streit, weil der sie lieber im Familienunternehmen als im Ausland gesehen hätte.

„Und ich möchte, dass du lernst, was die Villa Fiore ausmacht, was uns ausmacht. Vielleicht erkennst du dann endlich, wer du wirklich bist.“
Die Frauen der Villa Fiore – Goldmann Verlag

Zuerst wehrt Giulia sich etwas, doch als es einige Zwischenfälle auf dem Weingut gibt, die nach Sabotage aussehen, tut sie sich mit dem Weinexperten Paul zusammen und versucht mit ihm das Weingut zu retten.

Paul hat auch eine tragende Rolle inne. Zum einen unterstützt er die Familie Massinelli mit seinem Fachwissen, gleichzeitig hat auch seine Familie ein Weingut, jedoch in Kalifornien.

„Mut, das braucht es, Paul. Manchmal muss man etwas tun, das nicht sofort Erfolg verspricht, aber das den Einsatz wert ist.“
Die Frauen der Villa Fiore – Goldmann Verlag

Dieser Satz von Pauls Großvater hat mich sehr beeindruckt, weil er voller Wahrheit steckt.
Auch wenn ich anfangs ein bisschen gebraucht habe, um in den Schreibstil hineinzufinden, konnte ich das Buch irgendwann kaum noch aus der Hand legen.
Ich muss mir nun unbedingt Band 2 zulegen: „Die Schwestern der Villa Fiore„, in welchem Giulias Schwester Bianca im Vordergrund steht.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Lavendeltage

Lavendeltage in der Auberge de Lilly
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Die Protagonistin Helen ist eine sympathische, junge Frau, in deren Leben aber nicht alles glatt lief. In Karlsruhe führte sie ein kleines, schnuckliges Café, das sie leider aufgeben musste. Jetzt sitzt ...

Die Protagonistin Helen ist eine sympathische, junge Frau, in deren Leben aber nicht alles glatt lief. In Karlsruhe führte sie ein kleines, schnuckliges Café, das sie leider aufgeben musste. Jetzt sitzt sie auf einem Berg Schulden. Um sie abzulenken und ihr Entspannung zu ermöglichen, entführt ihr Freund Leo sie spontan nach Frankreich.
Der Trip endet aber früher als geplant, weil Leos Auto den Geist aufgibt.
Das alles trägt nicht wirklich zu Helens Entspannung bei, die mit ihrem Kopf sowieso bei der in der kommenden Woche anstehenden Präsentation ist.

„Sie musste sich jetzt auf ihre Karriere konzentrieren, eine makellose Präsentation vorbereiten, um dann endlich in ein neues, erfolgreiches Leben zu starten.“
Lavendeltage in der Auberge de Lilly – Aufbau Verlag

Das hat sie sich zumindest vorgenommen. Doch die Zeit im Hotel in der Provence lässt sie vieles nochmal überdenken. Will sie sich wirklich als Betreiberin einer Betriebskantine bewerben? Ist Leo der richtige Mann an ihrer Seite, mit seinem unorganisierten und vermeintlich nicht zielgerichteten Leben?
Und dann entdeckt sie im Nachbardorf einen verwaisten Lavendelladen und lernt den Ladenbesitzer Marcel kennen.

Marion Stieglitz schafft es mit einer angenehmen Leichtigkeit, die Leser/Zuhörer in die Provence zu entführen. Den Duft von Crêpe, frischgebackenen Croissants und blühendem Lavendel habe ich jetzt noch in der Nase.
Es hat Spaß gemacht, Helen dabei zu begleiten, sich selbst wiederzufinden, all das Alte abzuschütteln und neue Träume zuzulassen.

Gelesen wird das Hörbuch von Eva Becker, die eine sehr angenehme Stimme hat und super zu Helen passt.

Und dann habe ich realisiert, dass es einen „Vorgängerband“ gibt: „Das kleine Hotel in der Provence„, in dem es darum geht, wie Lilly nach Frankreich kam und das Hotel zu dem macht, was es bei Helens Aufenthalt ist. Die beiden Bücher lassen sich aber unabhängig voneinander lesen/hören.

Marion Stieglitz hat mich sehr neugierig auf die Provence gemacht, die jetzt natürlich auf meiner Wunschreisezieleliste steht.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Ein Roman über Liebe, Familie und Freiheit

Über dem Meer tanzt das Licht
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Maria, die Protagonistin dieses Romans, ist eine Frau, die anpassungsfähig, freiheitsliebend und mutig ist. Irgendwie passt sie nicht ins „Standard-Muster“ und reist um die halbe Welt, anstatt ein Studium ...

Maria, die Protagonistin dieses Romans, ist eine Frau, die anpassungsfähig, freiheitsliebend und mutig ist. Irgendwie passt sie nicht ins „Standard-Muster“ und reist um die halbe Welt, anstatt ein Studium zu beenden.
Diese Freiheit endet ausgerechnet auf der Nordseeinsel Norderney. Doch Maria liebt ihr Leben dort, umgeben vom Meer. Sie führt das Café Strandmuschel, hat zwei Töchter und ihren Freund Simon an der Seite.

„Dann spürte ich den Wind. Ganz sanft strich er mir über die nackten Beine, ließ Hannahs Löckchen wippen, hob einen Pizzakarton leicht an, jagte eine Gänsehaut über meine Oberarme. Nur kurz, und doch wusste ich, was es bedeutet.“
Über dem Meer tanzt das Licht – Goldmann Verlag

Ohne große Vorwarnung entscheidet Simon, dass er nun ein wenig Elternzeit machen möchte und in dieser alleine mit der gemeinsamen Tochter Hannah reisen will.
Für Maria kommt das etwas unerwartet, aber sie findet sich nach Kurzem in der neuen Situation zurecht. Denn ihr wird klar, dass Simon recht hatte, als er sagte, auch sie bräuchte Zeit für sich.
Und so widmet sich Maria auch aufwühlenden Themen und scheinbar unlösbaren Problemen, die sie vor sich hergeschoben hat.

„Mit einem Mal war ich ganz ruhig. Und dann spürte ich ihn: den Wind. Er wehte ganz sanft um meine Beine und ließ den Saum meines KLeides schwingen. Er strich mir durchs Haar, er berührte sacht meine Nasenspitze.“
Über dem Meer tanzt das Licht – Goldmann Verlag

„Über dem Meer tanzt das Licht“ ist das erste Buch, das ich von Meike Werkmeister gelesen habe. Ich mag ihren Schreibstil, den Mut und die Individualität der Charaktere.

Und mit einem Satz hat mich die Autorin mitten ins Herz getroffen:

„Es gibt Menschen, an deren Seite alles das entscheidende bisschen schöner ist.“
Über dem Meer tanzt das Licht – Goldmann Verlag

Was für ein großes Glück, dass ich solche Menschen an meiner Seite haben darf.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Urlaubsabenteuer-Kulinarischeswohlfühlen-Liebesroman

Bretonischer Zitronenzauber
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Um dieses wundervolle Buch einem Genre zuzuordnen, würde ich einfach ein neues erfinden. Für mich war es ein Urlaubsabenteuer-Kulinarischeswohlfühlen-Liebesroman.
Protagonistin ist Mona, Ende 20, die sehr ...

Um dieses wundervolle Buch einem Genre zuzuordnen, würde ich einfach ein neues erfinden. Für mich war es ein Urlaubsabenteuer-Kulinarischeswohlfühlen-Liebesroman.
Protagonistin ist Mona, Ende 20, die sehr unter dem Verlust ihrer Oma Fine leidet, die kurz zuvor verstorben ist. Sie verbindet sehr viel mit ihrer Oma, weil sie viel Zeit miteinander verbracht haben, ihre Familie generell klein ist, sie von ihr das Backen gelernt hat und Fine ihre zusätzlichen Halt im Leben gegeben hat.
"Anders als der Rest des vollzählig zur Beerdigung angetretenen Backclubs hatte sich Fine nie damit zufriedengegeben, stur Rezepte zu befolgen, sondern stets etwas abgeändert, verfeinert, ausprobiert, eine persönliche Note hinzugefügt."
Bretonischer Zitronenzauber - Heyne Verlag
Diese Beschreibung macht mir Oma Fine direkt sympathisch und ich glaube, ihre Kuchen, Torten und sonstigen Süßgebäcke waren jedes Mal ein besonderer Leckerbissen. Beim ersten Mal halte ich mich immer an das Rezept, aber dann passe ich oft Feinheiten an.
Als Mona mit ihrer Mutter die Unterlagen von Oma Fine sortiert und dafür auch auf deren Dachboden Ordnung in die Kartons bringt, findet Mona einige bretonische Rezepte und erfährt, dass ihre Uroma für einige Jahre in der Bretagne war, über die Zeit aber nie gesprochen hat. Und vor allem hat sie ein Geheimnis daraus gemacht, warum sie mit einem Kind, aber ohne Mann aus der Bretagne wiederkam. Kurzerhand beschließt Mona Urlaub zu nehmen und in die Bretagne zu fahren, um die Geheimnisse um ihre Uroma zu lüften.
"In den vergangenen Wochen hatte sich schließlich einiges in ihrem Leben gewandelt. Da blieb es nicht aus, dass auch sie sich veränderte, oder?"
Bretonischer Zitronenzauber - Heyne Verlag
Mona wächst auf der Fahrt über sich hinaus. Mit ihrem Hund Flint lässt sie sich einfach treiben, was sonst gar nicht so ihre Art ist. Auf der Suche nach Hinweisen zu ihrer Uroma lernt sie einige Bretonen kennen. Allen voran Louan, der ganz schön grummelig ist, was aber daran liegt, dass er eine heftige Zeit hinter sich hat. Was man von Mona lernt ist, alles, was auf den ersten Blick nicht positiv erscheint, nochmal zu betrachten ... denn an allem ist auch etwas Gutes dran.
"Lass dich nicht vom Äußeren täuschen", sagte Mona und wurde sich bewusst, auf wie vieles sich diese Worte anwenden ließen. [...] "Es steckt viel mehr hinter der Fassade als du ahnst."
Bretonischer Zitronenzauber - Heyne Verlag

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