Für mich überhaupt kein Weihnachtsroman
Der Ort der verlorenen HerzenIn „Der Ort der verlorenen Herzen" erzählt Claire Stihlé die Geschichte von Anouk, die in ihrem Herzen eine große Einsamkeit trägt.
Anouk hat gerade die Schule beendet, als ihre Eltern bei einem tragischen ...
In „Der Ort der verlorenen Herzen" erzählt Claire Stihlé die Geschichte von Anouk, die in ihrem Herzen eine große Einsamkeit trägt.
Anouk hat gerade die Schule beendet, als ihre Eltern bei einem tragischen Unfall ums Leben kommen. Sie verlässt die Heimat und zieht in die Nähe ihrer Tanten nach Paris.
Als ihr Partner sie Jahre später verlässt, spürt sie erneut nur noch Einsamkeit. Doch dann erhält sie eine Einladung des neuen Besitzers des Hauses ihrer Eltern. Aus der zum Hof gehörenden Hütte hat er inzwischen ein Chalet gemacht und möchte sie und vier weitere einsame Menschen dorthin einladen um gemeinsam Weihnachten zu feiern.
Der Klappentext zum Buch hat mir sehr gut gefallen, nur leider verspricht dieser in meinen Augen etwas ganz anderes als es dann zu lesen gibt. Abgesehen davon, dass die Geschichte an Weihnachten spielt, hat sie ansonsten nichts damit zu tun. Für mich las es sich die ganze Zeit wie ein Familiendrama aber kein bisschen wie ein Weihnachtsroman. Es stellte sich bei mir überhaupt kein weihnachtliches Gefühl ein. Wäre ich darauf vorbereitet gewesen, dass es eher ein Drama ist, hätte mir die Geschichte vermutlich gefallen, aber so bin ich davon leider enttäuscht.