Cover-Bild Wild Irish - Cillian
Band 1 der Reihe "Die Wild-Irish-Trilogie"
(52)
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783736316188
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
C. M. Seabrook

Wild Irish - Cillian

Eine Rockstar-Romance
Stephanie Pannen (Übersetzer)

Was ist heißer als ein Rockstar? Irische Rockstars!


Der Tod ihrer Schwester hat Delaney hart getroffen. Doch als sie dann auch noch ihren Verlobten mit einer anderen erwischt, will sie einfach nur noch weg. Kurzerhand bucht sie einen Flug nach Irland, fest entschlossen, die Bucket List ihrer Schwester abzuarbeiten. Auf einer einsamen Single-Track-Road kollidiert sie fast mit einem anderen Auto und sieht sich dem schlecht gelaunten, aber atemberaubend attraktiven Iren Cillian Gallagher gegenüber, der offenbar von amerikanischen Touristen gar nichts hält. Trotz des holprigen Starts bietet er ihr an, ihn seinem Cottage unterzukommen. Er verschweigt ihr allerdings, dass er der Lead-Sänger der Band Wild Irish ist, die gerade die irischen Charts stürmen. Denn Cillian hat seine eigenen Gründe, sich vor der Welt zu verkriechen - er hat sich mit seinem Bruder und der Band überworfen und es scheint, als sei Wild Irish bereits jetzt schon Geschichte, bevor ihr Erfolg überhaupt richtig Fahrt aufnimmt. Vom ersten Moment an fliegen die Funken zwischen Delaney und dem sexy Iren, doch keiner von ihnen will die Gefühle zulassen, die schon bald zwischen ihnen brodeln ...


"Heiße Szenen, Romantik, eine Familie zum Verlieben und soviel Herzenswärme!" THE BIBLIOHOLIC


Band 1 der WILD-IRISH -Trilogie

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2021

War mir zu unpersönlich und zu sehr auf Erotik ausgerichtet

1

Cillian und Delaney lernen sich in Irland auf der Straße kennen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn Delaney kommt mit ihrem Auto von der Straße ab. Der attraktive Cillian bietet ihr seine Hilfe an und ...

Cillian und Delaney lernen sich in Irland auf der Straße kennen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn Delaney kommt mit ihrem Auto von der Straße ab. Der attraktive Cillian bietet ihr seine Hilfe an und nimmt sie einstweilen in seine Obhut. Delaney ist Amerikanerin, die alleine auf die Insel gekommen ist, um ein Versprechen an ihre verstorbene Schwester zu erfüllen. So erkennt sie auch Cillian nicht, der Mitglied der irischen Band „Wild Irish“ ist. Beide fühlen sich sofort voneinander angezogen, doch es existieren viel zu viele Geheimnisse, die das Vertrauen in den jeweils anderen untergraben.

Die Geschichte, die der Klappentext mir versprach, hat mir sehr gefallen! Aber leider war mir hier alles viel zu kurz gehalten. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl etwas verpasst zu haben, als hätte ich den Anfang nicht gelesen oder eine Seite übersprungen oder Ähnliches. Wichtige Situationen wurden viel zu knapp erzählt, was stellenweise sehr konstruiert erschien. Zusammenfassend wurde gefühlt nur das Nötigste erzählt.
Die Protagonisten fand ich nicht sehr aussagekräftig, nicht ausgereift genug, damit ich mir ein Bild von ihnen machen konnte. Vor allem Delaney schien mir sehr naiv.

Sehr schade, denn der Schreibstil, die Idee und der Handlungsschauplatz haben mir gut gefallen. Auch die Nebencharaktere haben mich neugierig gemacht, ich fand sie allesamt interessanter als Delaney und Cillian.
Einen Minuspunkt zusätzlich vergebe ich für die Tatsache, dass mir hier zu schnell und zu heftig auf Erotik zugesteuert wurde. Wie ich in letzter Zeit so oft in „Liebesromanen“ feststellen musste, konzentrierte sich auch hier die Autorin weniger auf die Handlung, sondern eher auf schmutzige Gedanken und ausschweifende Bettszenen. Warum werden solche Romane diesbezüglich nicht mit „Erotik“ gekennzeichnet?

Grundsätzlich eine schöne Idee und interessanter Handlungsschauplatz, dazu ein angenehmer Schreibstil. Leider war mir die Story insgesamt zu knapp gehalten und zu sehr auf Erotik ausgerichtet. Diesmal keine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Klischees & kindische Protagonisten

2

»Wild Irish – Cillian«
Was ist heißer als ein Rockstar? Irische Rockstars!

Klappentext
Der Tod ihrer Schwester hat Delaney hart getroffen. Doch als sie dann auch noch ihren Verlobten mit einer anderen ...

»Wild Irish – Cillian«
Was ist heißer als ein Rockstar? Irische Rockstars!

Klappentext
Der Tod ihrer Schwester hat Delaney hart getroffen. Doch als sie dann auch noch ihren Verlobten mit einer anderen erwischt, will sie einfach nur noch weg. Kurzerhand bucht sie einen Flug nach Irland, fest entschlossen, die Bucket List ihrer Schwester abzuarbeiten. Auf einer einsamen Single-Track-Road kollidiert sie fast mit einem anderen Auto und sieht sich dem schlecht gelaunten, aber atemberaubend attraktiven Iren Cillian Gallagher gegenüber, der offenbar von amerikanischen Touristen gar nichts hält. Trotz des holprigen Starts bietet er ihr an, ihn seinem Cottage unterzukommen. Er verschweigt ihr allerdings, dass er der Lead-Sänger der Band Wild Irish ist, die gerade die irischen Charts stürmen. Denn Cillian hat seine eigenen Gründe, sich vor der Welt zu verkriechen – er hat sich mit seinem Bruder und der Band überworfen und es scheint, als sei Wild Irish bereits jetzt schon Geschichte, bevor ihr Erfolg überhaupt richtig Fahrt aufnimmt. Vom ersten Moment an fliegen die Funken zwischen Delaney und dem sexy Iren, doch keiner von ihnen will die Gefühle zulassen, die schon bald zwischen ihnen brodeln…

Meine Meinung
»Wild Irish – Cillian« ist nicht nur der Auftakt der »Wild Irish«-Trilogie, sondern auch mein erstes Buch der Autorin C. M. Seabrook. In den Folgebänden der Rockstar Romance geht es um Cillians Bandkollegen Owen (01.10.2021) und Shane (01.01.2022).

Ein weiteres Werk, für das Seabrook bekannt ist, heißt »A Song For You«.

Handlung



Während mich der klischeehafte und verbrauchte Einstieg in die Geschichte nicht gestört hat, da Seabrooks Humor das wieder wett machen konnte, wurde ich gegen Ende immer genervter.

Die Idee mit der Bucket List ihrer Schwester, die Delaney abarbeiten möchte, ist wirklich nichts Neues. Trotzdem habe ich mich darauf eingelassen, da unoriginell ja nicht unbedingt schlecht bedeutet. Und auch als Delaney und Cillian zum ersten Mal aufeinandergetroffen sind und sofort diese berüchtigte Anziehungskraft zwischen ihnen herrschte, war ich noch offen für die Story.

Das verging allerdings sowie eben jene Anziehungskraft immer unrealistischer wurde. Kann ja sein, dass man jemanden auf den ersten blick attraktiv findet. Aber so wie die Autorin das darstellte, erschien mir das ein wenig überspitzt. Vor allem ging es mir viel zu schnell. Die Protagonisten kannten sich überhaupt nicht und trotzdem hüpften sie nach kurzer Zeit bereits zusammen in die Kiste.

Ein weiterer Kritikpunkt ist dieser riesige Zeitsprung im letzten Drittel von »Wild Irish – Cillian«. Ich hätte wahnsinnig gerne gewusst, was währenddessen vorgefallen ist. Haben sich Cillian und sein Bruder vertragen? Was ist mit Delaneys Eltern? Es gibt so viel, mit dem man diesen Zeitsprung hätte füllen können. Aber nicht nur das – er kam außerdem viel zu abrupt. Ich hatte das Kapitel fertig gelesen, war gespannt, was als nächstes passiert, blättere die Seiten um und dann – Monate später. Das hat mir wirklich nicht gefallen.

Des Weiteren ist da noch dieses Ende. Seufz. Es war einfach nur unbefriedigend. Cillian und Delaney hatten gerade erst Versöhnungssex, da ist er losgezogen, um ihr einen Verlobungsring zu besorgen. Natürlich hat sie das erst mal nicht geblickt, ist in einem leeren Bett aufgewacht und daraufhin – verständlicherweise – total ausgeflippt. Wer kauft denn bitte so schnell einen Ring für sein Mädel? Nicht, dass ich was gegen frühe Hochzeiten hätte, aber die beiden kannten sich erst wenige Wochen, dann war da dieser ZEITSPRUNG, schließlich hatten sie noch den gerade angesprochenen Versöhnungssex und dann rennt der Typ Hals über Kopf los, um einen Ring zu kaufen. Nee, nee, das war absolut übereilt.

Aber nichts im Vergleich zu dem Epilog. Da ist Seabrook dann nochmals auf Nummer sicher gegangen und hat dafür gesorgt, dass die Protagonisten nicht nur verheiratet sondern zudem noch schwanger waren. Jepp, hier wurde echt nichts dem Zufall überlassen. Und diese Schwangerschaft hat tausende Fragen bei mir aufgeworfen. Wie soll Cillian sich um ein Baby kümmern und gleichzeitig mit seiner Band touren? Vor allem hat er seiner Frau versprochen, für immer bei ihr zu bleiben und sie zu unterstützen. Wie bitte möchte er das bewerkstelligen? Lässt er dann einfach seine Band, die sich soeben erst wieder vertragen hat, im Stich? Damit treibt er die ja gleich mit in den Ruin.

Und damit kommen wir sogleich zu meinem nächsten Punkt – das ‚Rockstar‘ vor ‚Romance‘. Ich habe kaum zu spüren bekommen, dass es sich bei »Wild Irish – Cillian« um eine Rockstar Romance handelte. Das ist leider, leider bei sehr vielen Büchern dieses Genres so. Ich hätte mir so sehr gewünscht, einen tieferen Einblick in Cillians Berufsleben zu erhalten. All die Nach- und Vorteile, die so eine Rockstar-Dasein mit sich bringt, wurden gar nicht beachtet und klebte dieser Bäpper nicht auf dem Cover, so hätte ich aufgrund des Inhalts überhaupt nicht vermutet, dass es sich um eine Rockstar Romance handelt.

Erzählstil
C. M. Seabrooks Art zu erzählen gefiel mir im Vergleich zu der Handlung ganz gut. Ich mag ihren Humor und ihren Schreibstil. Doch an einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr ins Detail gegangen wäre. So hätte die Geschichte mehr Tiefe und zugleich mehr Seiten erlangt. Dann käme das Ganze nicht so übereilt, hektisch und heruntergebrochen rüber.

Charaktere
Von den Hauptfiguren war mir definitiv Delaney die sympathischere. Zwar konnte ich mich nicht so leicht in sie hineinversetzen, aber ich Beweggründe waren zu jeder Zeit nachvollziehbar. Im Gegensatz zu denen von Cillian. Und damit kommen wir zu dem ‚Kindisch‘ in dem Titel meiner Rezension.

Cillian befindet sich ziemlich lange in einem Streit mit seinem Bruder, weil er davon ausgeht, dass dieser mit seiner damaligen Freundin geschlafen hat. Dass dies nicht der Fall war, war mir als Leserin augenblicklich bewusst. Doch statt seinem Bruder oder auch seinen Freunden mal für eine einzige Sekunde Gehör zu schenken, hat er sich ständig ‚betrogen‘ gefühlt. Das war sowieso das Gefühl, das ihn zu 99 Prozent der Zeit heimgesucht hat. Oder als er und Delaney sich streiten. Er sieht zwar ein, dass es sein Fehler war, doch den Mumm, auf sie zuzugehen, hat er trotzdem nicht. Lieber suhlt er sich im Selbstmitleid und schustert sich irgendwelche kindischen Ausreden zusammen. Sogar als er schließlich die Chance hat, mit ihr zu reden, rennt er buchstäblich davon! Sein Verhalten ist mir SO auf den Keks gegangen, dass ich gar nicht sagen könnte, wie oft ich die Augen verdreht habe oder das Bedürfnis verspürte, meinen Tolino gegen die nächste Wand zu schleudern.

Ach ja, außerdem hat Cillian immer ‚geknurrt‘. Er konnte nie in normalem Tonfall reden; das hat mich zugegebenermaßen nicht stark tangiert, aufgefallen ist mir die häufige Verwendung dieses Wortes aber natürlich trotzdem.

Cover
Das Cover von »Wild Irish – Cillian« ist nichts Besonderes. Es sticht nicht aus der Menge heraus und unterscheidet sich auch sonst nicht großartig vom Äußeren anderer aktueller Liebesromane. Nichtsdestotrotz hat es mich angesprochen. Zudem finde ich, dass es gut mit den Covern der Folgebände harmoniert.

Gefühl
Zu meinem Bedauern weist »Wild Irish – Cillian« zu allem Überfluss auch noch einen Mangel an Gefühlen auf. Wie ich oben schon einmal erwähnt habe, ist Seabrook nie wirklich ins Detail gegangen und konnte somit auch die Emotionen nicht gut transportieren. Ich als Leserin wurde auf emotionaler Ebene überhaupt nicht berührt; das Gefühl, das bei mir alle anderen überwog, war das Genervtsein.

Fazit
Schlussendlich muss ich sagen, dass ich »Wild Irish – Cillian« nicht weiterempfehlen werde. Zu viele Klischees und kindische Charaktere mit wenig Tiefe. Der Roman stellt vielleicht ein gutes Buch für Zwischendurch dar, aber auch da kenne ich bessere.

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