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Veröffentlicht am 18.07.2021

Ein starker Auftakt mit lebendiger Welt

Die Eherne Garde 1: Die schwarze Klaue
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Der Auftakt dieser Trilogie hat mich mit der starken Geschichte, den überzeugenden Charakteren und der lebendigen Welt begeistert. Was mir noch gefiel, erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum ...

Der Auftakt dieser Trilogie hat mich mit der starken Geschichte, den überzeugenden Charakteren und der lebendigen Welt begeistert. Was mir noch gefiel, erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover besteht aus einem Mix düsterer Elemente passend zum Genre des Buches. So war mir sofort klar, dass ich hier ein Dark Fantasy Buch vor mir habe. Die Abstimmung der Motive ist dem Coverdesigner gut gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich ziemlich neugierig auf diese Geschichte. Alsbald begann ich mit dem Lesen und stellte schnell fest, dass mir der Schreibstil des Autors liegt. Sein Erzählstil eindrücklich, modern und lebhaft, weshalb ich mir das Geschehen mit aller Deutlichkeit in meinen Gedanken vorstellen konnte. Ungewohnt waren für mich so manche Verben in einigen Sätzen. Beispielsweise in „er schnürte am Zaun entlang“ oder “ indem er über einen Tisch flankte“ oder „laschte er am Sattel fest „. Mein Leseerlebnis beeinflusste dies in keinster Weise. Durch den aufregenden Verlauf wurde ich immer tiefer in das Buch hineingezogen.

Zuerst lernte ich Avi kennen. Sie schien eine sehr zielstrebige und kämpferische Frau zu sein. Zwischendurch brach sich auch ihre weiche Seite bahn. Im Kampf agierte sie absolut taff und schnell, wenn es um Schutz ging. Dann wiederum war sie sehr impulsiv, was besonders stark hervortrat, wenn es sich um Dämonen drehte. Lormak konnte ich anfangs nicht einordnen. Er verhielt sich kalt, böse und unnahbar. Mir kam es so vor, als würde er seine Gefühle vor anderen verstecken. Der Frust über seine verlorene Vergangenheit war ihm ständig anzumerken. Seine extreme Art mag mit seinem Schicksal als Gezeichneter zu haben. Die ausgelösten Flashbacks fand ich hochinteressant. Lantyria ist eine herzensgute Frau, zu gerne hätte ich mehr über ihre Beweggründe erfahren. Krax hingegen ließ mich immer wieder schmunzeln. Ich mag ihn wahnsinnig gerne, weil er eine außergewöhnliche Persönlichkeit hat und trotz seiner Angst Mut in sich trägt. Zudem ist er so ganz anders, als jene, die ich aus seinem Volk kenne. Harlon war mir irgendwie suspekt, warum genau konnte ich nicht ausmachen.

In der Welt des Autors gibt es neben der Dämonenplage Zwerge, Elfen und Magier. Während dem Verlauf bekam ich einen guten Eindruck vom Aufbau und der verschiedenen Länder. Ein zweiter, paralleler Handlungsstrang brachte mir das Leben und die Entdeckungen von Iridon näher. Durch ihn bekam ich Einblick in ein düsteres Kapitel der Vergangenheit und sah gleichzeitig einen fanatischen Mann, der die Wahrheit aufdecken wollte. Zudem erlebte ich, wie die Gesellschaft bei den Elfen funktionierte. Die Geschehnisse um seine Person spielten 24 bzw. 23 Jahre vor den Ereignissen rund um Avi und Lormak. Nach und nach bekam ich eine Ahnung, wie das alles zusammenhängen könnte. Diese lässt mich allerdings Düsteres vermuten. Er selbst war mir anfangs noch äußerst sympathisch, doch mit der Zeit bekam ich meine Probleme mit ihm.

Die Geschichte war spannend und zum Mitfiebern. Aufgrund dessen kam locker und schnell hindurch. Je weiter sie voranschritt, umso mehr war ich begeistert. Mein Gesamteindruck von Völker, Länder und Wesen vermittelte mir ein klares Bild. Die Kapitel um Avi und Lormak waren natürlich am aufregendsten. Bei ihnen gab es viele blutige Kämpfe, die wahrlich Dark Fantasy sind. Der Autor hat sie sehr detailreich und unverblümt beschrieben. Bei Iridon fand ich die Szene in der Höhle am besten.

Während dem Fortschreiten der Handlung sah ich verschiedene Seiten der Protagonisten. Es gab sehr viele extrem gefahrenvolle und lebensbedrohliche Ereignisse. Mehr als einmal ging es knapp her und sie sprangen dem Tod von der Schippe. Das letzte Kapitel hat mich überrascht, oder eher mit seiner Heftigkeit und den Folgen geschockt. Mit so etwas hatte ich absolut nicht gerechnet. Den Cliffhanger am Ende finde ich dementsprechend schlimm und muss alsbald den nächsten Band lesen.

Mein Fazit:
Der erste Band der Trilogie schuf ein bildgewaltiges Bild mit einem starken Story-Plot in meinen Gedanken. Beide Handlungsstränge sind absolut spannungsgeladen und lebendig erzählt. Es gab viele blutige Kämpfe, aufregende Wendungen und facettenreiche Protagonisten. Der Verlauf bietet viele Möglichkeiten zum Mitfiebern. Zudem sind der Schreib- und der Erzählstil des Autors sehr eindrücklich und modern, wodurch es mir leicht möglich war, mich in die Welt einzufinden. Avi und Lormak sind sehr gegensätzliche Figuren. Lormaks verlorene Vergangenheit und die Wahrheiten bei Iridon lassen mich Düsteres vermuten. Nach dem schlimmen Cliffhanger muss ich unbedingt wissen, wie es mit der Geschichte in Band 2 weitergehen wird.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Fans der Film-Reihe werden diese Geschichten lieben

Die Eiskönigin - Wie alles begann
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In diesem Hörbuch werden zwei schöne Geschichten aus der Welt der beiden Schwestern erzählt. Wie ich sie fand, beschreibe ich dir unten im Text.

Meine Meinung zu den Geschichten:
Dieses Hörbuch besteht ...

In diesem Hörbuch werden zwei schöne Geschichten aus der Welt der beiden Schwestern erzählt. Wie ich sie fand, beschreibe ich dir unten im Text.

Meine Meinung zu den Geschichten:
Dieses Hörbuch besteht aus zwei CDs auf denen jeweils eine der Geschichten zu finden ist. Auf der ersten CD sucht Anna nach Menschen, die mit ihr spielen. Sie entdeckt dabei allerlei Dinge und neue Menschen im Schloss. Durch ein unverhofftes Erlebnis beginnt sie das Briefeschreiben . Es war schön zu sehen, welche Freude diese in ihr ausgelöst haben und wie glücklich sie dadurch wurde. Zeitgleich tat sie mir leid, weil sie so einsam war. Während dem Briefe schreiben und dem Warten auf eine Antwort blühte Anna richtig auf. Das Ende der Geschichte ging anders aus erwartet. Ganz bin ich nicht zufrieden, doch ist es irgendwie schön.

Auf der zweiten CD erlebte eine ganz andere Seite der königlichen Familie. Elsa wirkte viel gelöster und offener als ich sie bisher kannte. Überhaupt war das Setting im Sommerhaus entspannt und schön. Endlich erfuhr ich mehr über die Eltern von den beiden Mädchen und konnte ihre Liebe zu den Kindern wahrnehmen. Anna und Elsa sind noch jung. Elsa zeigte ihre Kräfte und lernte sie zu nutzen. Die Szenen waren sehr schön beschrieben, gleichzeitig vermittelten sie ein Gefühl der Leichtigkeit. Ich fand durch eine bestimmte Erzählung auch Parallelen zum zweiten Teil der Film-Reihe. Kurz darauf kam es zu einer unerwarteten Wendung, in der Elsa zur Rettung schreiten musste. Mir gefielen ihr Mut und wie sie ihre Kräfte einsetzte. Das Ende der Geschichte ließ mich erfreut lächeln, weil es so warmherzig war.

Kate Egan hat beide Geschichten sehr herzlich und in flüssigem Stil geschrieben. Sie wurden von Anke Albrecht übersetzt. Obwohl ich das Ende der ersten Geschichte nicht so mochte, hat man dabei viel Hörspaß. Die lockere Erzählweise passt zur Welt in der die Filme spielen.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Yvonne Greitzke ist sowohl als Synchronsprecherin als auch als Hörbuchsprecherin ein wahres Naturtalent. Ihre Stimme ist absolut einzigartig. Ich fand mich durch ihr stimmungsvolles Vorlesen sofort in Anna und Elsas Welt wieder. In ihrer Stimme stecken unglaublich viele Emotionen, die sie gekonnt in ihr Vorlesen einschließen ließ. Beide Geschichten vergingen wie im Flug.

Mein Fazit:
Fans der Film-Reihe werden diese Geschichten lieben. Sie sind flüssig und locker geschrieben worden und geben die Welt in der die Mädchen leben, stimmig wieder. Die erste Geschichte war schön, doch das Ende war nicht so meins. Die zweite Geschichte hat mich regelrecht verzaubert. Hier war ich absolut begeistert, wie sie aufgebaut war und verlief. Das Ende ließ mich lächeln. In beiden Geschichten erfahren die Hörer viel über das Aufwachsen der Schwestern. Auch ihre Eltern sind ein Teil davon, was ich besonders gut fand.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Ein kindgerechter Einstieg in das Leben von Anne Frank

Entdecke das Leben der Anne Frank
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Dieses Buch ermöglicht einen kindgerechten Einstieg in das Leben von Anne Frank und vermittelt viele Informationen aus dieser Zeit auf verständliche Weise. Mehr findest du unten im Text.

Meine Meinung ...

Dieses Buch ermöglicht einen kindgerechten Einstieg in das Leben von Anne Frank und vermittelt viele Informationen aus dieser Zeit auf verständliche Weise. Mehr findest du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover sind ein Foto von Anne Frank, ihr Tagebuch und der Schreibtisch, auf dem sie schrieb, zu sehen. Im Hintergrund befindet sich eine Tagebuchseite. Ihr Name in der Schriftgestaltung des Titels ist gleichzeitig ihre Unterschrift. Ich finde, dass das Cover absolut gelungen ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Buch bietet die einmalige Gelegenheit Kindern und jungen Menschen, sowie Erwachsenen einen bildhaften Einblick in Anne Franks Leben zu geben und gleichzeitig erklärt die Geschehnisse von damals verständlich. So las ich die gesamte Lebensgeschichte in kurzen, bündigen und eindrücklichen Texten. Der Fokus des Buches liegt natürlich darauf, wie es dazu kam, dass sich ihre Familie verstecken musste und wie ihr Leben im Verborgenen ablief. Die Steckbriefe geben gut wieder, wer die Menschen im Hinterhausversteck waren. Auch die „Helfer“ sind Teil des Buches und bekommen ein Gesicht. Für mich sind sie wahre Helfen, weil sie so viel auf sich nahmen, um alle zu beschützen. Ebenso kommen weitere Bewohner des Versteckes vor, von denen ich nichts wusste.

Parallel dazu behandeln die Texte wie Hitler an die Macht kam, die Kristallnacht und anderes. Begriffe wie Antisemitismus und Nationalismus werden erklärt. Auch wird erwähnt, was die Nazis alles taten um Juden zu schikanieren und zu verfolgen. Durch dieses Buch wurde mir bewusst, wie aufwendig die Planungen und die Durchführung für den Schutz im Hinterhaus waren. Die Tagesaufläufe im Versteck waren eintönig und doch haben es die Bewohner geschafft, sich still zu beschäftigen. Viele Details kannte ich vor dem Lesen dieser Lektüre nicht.

Durch die unzähligen Fotografien, abgebildeten Dokumente und zusätzlichen Materialien konnte ich viel mehr erfahren als erwartet und konnte mir die Welt von damals leichter vorstellen. Ich durfte in Anne Gedankenwelt eintauchen. Las von ihren Beweggründen für ihr Tagebuch und wie sie sich fühlte. Genauso wird ausführlich dargestellt, wie das geheime Hinterhaus aufgebaut war und wer wo lebte. Es erstaunte mich, dass sogar ein genauer Tagesablauf angeführt war. Tiefer kann ein Einblick in das alles gar nicht sein. Was mich noch begeistert hat, waren die Texte, die sowohl Kinder als auch Erwachsene verstehen. Es wird nicht mit Fremdwörtern um sich geworfen.

Immer wieder wurden Passagen aus Annes Tagebuch zitiert. So schreibt von so vielem – Alltägliches und Einfaches, Trauriges und Schweres. Ich war erstaunt zu erfahren, dass Anne damals selbst davon träumte, ihr Tagebuch nach dem Krieg zu veröffentlichen. Auch das schreckliche Ende wird erzählt. Dabei erfährt man, wie sie entdeckt wurden und was man mit ihnen machte. Für mich war es schlimm, denn so ein Schicksal hat kein Mensch verdient.

Hilfreich bei der Einordnung der Ereignisse war für mich eine Zeitleiste. Ein interessanter Bonus waren die Zusatzmaterialien auf die imer wieder zwischendurch hingewiesen wurden. Sie passten thematisch zu den entsprechenden Seiten, auf die sie durch eine Nummerierung zugewiesen wurden. Teilweise konnte man sie sogar selbst ausfüllen oder Dinge zeichnen bzw. malen.

Mein Fazit:
Dieses Buch sollte man in meinen Augen unbedingt lesen, wenn man sich mit den Themen 2. Weltkrieg, Judenverfolgung und Anne Frank beschäftigen möchte. Das Buch ist mit hochwertigen Fotografien, abgebildeten Dokumenten und vielem mehr ausgestattet. Es bietet tiefe Einblicke in das Leben der Familie Frank, wie es ihnen erging, wie sich Anne fühlte und was sie machte. Auch die anderen Bewohner und die Helfer finden ihren Platz darin. Ich bin begeistert, wie viel Wissen hier in besonderer und herausragender Konstellation vereint wurde. Es wird in einfachen und verständlichen Texten erklärt und mit Bildern und Zusatzmaterialien verdeutlicht. Das Buch ist gut für Kinder ab 9 Jahren und auch für Erwachsene verwendbar. Für mich gehört dieses Buch zu meinen Jahreshighlights von 2021.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Ein unglaublich spannender und bildgewaltiger Roman

Der Zorn der Regenmacher
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Dieses Buch hat mich mit seiner Grundidee und der herausragend lebendigen Geschichte begeistert. Die Gründe dafür erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Mich hat das Cover auf Anhieb ...

Dieses Buch hat mich mit seiner Grundidee und der herausragend lebendigen Geschichte begeistert. Die Gründe dafür erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Mich hat das Cover auf Anhieb angesprochen. Zu sehen ist die Stadt La Harb mit dem Meer davor. Die Gestaltung ist düster und mystisch, was gut zur Geschichte selbst passt. Der Schriftzug des Titels sticht durch die Schriftgröße hervor. Im Gesamten ist das Cover sehr gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Vor diesem Buch hatte ich nur ein einziges Buch von Timo Leibig gelesen. Als ich dieses sah und den Klappentext las, musste ich es haben. Ich fühlte mich stark angesprochen und war neugierig auf die Umsetzung. Zu meiner Freude wurden meine Erwartung nicht enttäuscht. Timo Leibig hat einen sehr eindrücklichen und bildhaften Schreibstil. Das Geschehen fesselte mich und ich konnte es deutlich in meinen Gedanken sehen.

Die Geschichte ist in drei Teile unterteilt. Sie begann locker und führte mich in die Welt des Autors ein. Erzählt wird sie abwechselnd aus der Sicht mehrerer Protagonisten, unter anderen von Leyna, Jule, Kea, Henning und Nante. Die ersten 100 Seiten las ich noch relativ langsam, doch ab Seite 106 versank ich immer tiefer. Ich hatte am späten Abend weitergelesen und als ich das nächste Mal erstaunt auf die Uhr sah, war es fast Mitternacht. Zudem befand ich mich auf Seite 328. Durch die enorme Spannung hatte ich alles um mich herum vergessen. Müde ging ich schlafen und las das Buch gleich am nächsten Morgen vor der Mittagszeit zu Ende.

Je weiter das Geschehen voranschritt, umso düsterer wurden die Ereignisse und die Stimmung. Zeitweise wurde es blutig und die Folgen daraus sind nichts für schwache Nerven. In mitten all dessen stand Leyna in La Harb, denn sie schien das Zentrum zu sein. Parallel zu ihr gab es einen zweiten Handlungsstrang, der sich um Henning und Nante, sowie um deren Fratera drehte. Sämtliche Kapitel fesselten mich, zogen mich an die Seite der Protagonisten und ließen mich nicht mehr weg. Das Grauen und die Angst wollten auf mich überschwappen, doch ich hielt gemeinsam mit Leyna stand.

Der Autor bot mir genug Hintergrundwissen um die schrecklichen Wesen zu verstehen. Für Faszination sorgten bei mir die Zusammenhänge und die Magie. Zuerst war mir beides nicht klar, doch als ich das große Ganze begriff, war ich begeistert. Die Ideen sind großartig und die Umsetzung so lebendig. Ich fieberte mit den Protagonisten mit, hoffte, bangte, kämpfte. Jede einzelne Figur ist überzeugend gezeichnet und hat seine Persönlichkeit. Niemals wirkte eine überflüssig. Manchmal verfluchte ich es, wenn ich zwischen den Handlungssträngen wechseln musste, weil es doch gerade bei Leyna so spannend war. Zeitgleich konnte es andersherum sein. Am stärksten waren die Emotionen von Leyna. Ihre Gefühle waren unglaublich stark und überwältigend. Henning und Nante, die irren Zwillinge waren etwas ganz Besonderes. Ilka werde ich wohl so schnell nicht vergessen.

Irgendwann hatte ich nur noch 100 Seiten vor mir. Gebannt und unfähig zu unterbrechen las ich weiter. Es geschah sehr viel düsteres in kurzer Zeit und doch wollte der Funken Hoffnung nicht sterben. Mit einem beeindruckenden Showdown und noch mehr Spannung ging das Buch zu Ende. Ich dachte schon, es wäre vorbei, doch dann kam es ganz anders. Mit angehaltenem Atem las ich die letzten zwei Kapitel und war am Ende einfach nur froh über den Ausgang. Hoffentlich schreibt der Autor einen weiteren Band. Möglichkeiten und Potenzial gäbe es genug.

Mein Fazit:
„Der Zorn der Regenmacher“ ist ein unglaublich spannender und bildgewaltiger Roman des Autors. Die Welt ist klar gezeichnet, facettenreich und aussagekräftig. Gleichzeitig ist die Geschichte düster und nichts für schwache Nerven. Ich verlor mich beim Lesen im Geschehen und vergas dabei die Zeit. Die Ideen und die Zusammenhänge faszinierten mich. Schon nach wenigen Kapitel waren beide Handlungsstränge sehr spannungsgeladen und legten schnell noch mehr zu. Die Magie entwickelte sich anders als erwartet und erstaunte mich mehrmals. Gebannt las ich weiter und gelangte in einen Showdown, der es nochmal in sich hatte. Mir bleibt nichts anderes übrig als dieses Buch hiermit zu einem meiner Jahreshighlights von 2021 zu machen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Ein aufregender Ort und viel Spannung

Geheimakte / Geheimakte Uxmal
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Die Geheimakte Uxmal führte mich an einen aufregenden Ort, den ich selbst gerne mal sehen möchte und ist wahnsinnig spannend zu lesen. Warum mir das Buch so gefallen hat, erfährst du unten im Text.

Meine ...

Die Geheimakte Uxmal führte mich an einen aufregenden Ort, den ich selbst gerne mal sehen möchte und ist wahnsinnig spannend zu lesen. Warum mir das Buch so gefallen hat, erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Der Stil der Geheimakte-Cover ist sich jedes Mal treu. Wie immer zeigt auch dieses Cover Elemente aus der Geschichte bzw. macht Andeutungen darauf. Diesmal stehen die Mayas im Vordergrund. Wie immer finde ich auch diese Gestaltung sehr treffend.

Meine Meinung zum Inhalt:
Schon lange habe ich mich auf diese Geheimakte gefreut, da ich die Kultur der Mayas sehr spannend finde. André Milewski zog mich erneut so tief in das Geschehen hinein, sodass ich das Buch innerhalb eines einzigen Tages gelesen hatte. Schon das erste Kapitel brachte mich am Anfang mehrmals zum Lächeln. Max‘ Freunde Patrick und Joe sind einfach klasse. Ich hatte nur wenig Mitleid mit Max ;) .

Schon bald nimmt die Handlung in typischer Milewski-Manier Fahrt auf. Mehr und mehr wird aufgedeckt, um was es gehen wird. Zu meiner Überraschung nahmen Dekan Harris und Professor Crichton dieses Mal eine ganz andere Rolle im Geschehen ein. Aufgrund dessen spaltete sich eine gemeinsame Handlung auf zwei Handlungsstränge auf. Gebannt hingen meine Augen an den Zeilen, da die Spannung stetig zu nahm. Es tauchten wieder viele bekannte Gesichter auf, aber euch Neue nehmen teil. Leo ist ein Nebenprotagonist, den man nur mögen konnte. Außerdem wurden mir weitere Zusammenhänge zu anderen Bänden klar.

Harris und Crichton verbargen meiner Meinung nach etwas, das noch wichtig werden würde. Später bestätigte sich diese Vermutung. Ich kann nicht sagen, welcher Handlungsstrang mich mehr fesselte. Beide ließen mich nicht mehr los. Ab und an konnte ich auch ein paar Kapitel aus der Sicht von Eddie lesen. Diese heizten die ohnehin schon starke Spannung weiter an. Ein kurzer gefährlicher Abstecher nach Kuba, den ich höchst interessant fand, kam ebenso dazu. Irgendwie mussten Max, Pat und Joe eine kleine Hetzjagd machen, um weiterzukommen. Zeitgleich gab es nicht nur mit Barrales einen abgrundtiefbösen Gegner. Nein, auch zwei weitere Parteien machten Jagd auf das Artefakt.

Je mehr Details und Funkstücke auftauchen, je weniger konnte ich das Lesen unterbrechen. Ich frage mich jedes Mal, wie der Autor mich nur so begeistern kann. Seine Geschichten lassen mich alles um mich herum vergessen. Voller Aufregung und mit viel Adrenalin im Blut las ich deshalb weiter. Es geschah mittlerweile viel in kurzer Zeit. Die Lage spitzte sich immer weiter zu. Max und seine Freunde kämpfen ohne Unterlass. Vollkommen gebannt las ich weiter, als sie durch den Tunnel mussten.

Der finale Showdown trumpfte mit actionreichen und intensiven Szene auf. Dann passierte etwas, das mich schockte und in Trauer stürzte. Ich konnte, und wollte es nicht glauben … warum nur hat der Autor das getan? Das vorletzte Kapitel war emotional und bewegend. Im letzten Kapitel bekam man einen Vorgeschmack auf finstere Pläne.

Mein Fazit:
Die Geheimakte Uxmal führte mich zurück zu einer fast vergessenen Kultur und einem tief verborgenen, sowie gefährlichen Geheimnis. Gebannt und vom aufregenden Verlauf gefesselt, konnte ich nicht aufhören zu lesen. Innerhalb eines Tages las ich mich durch das Buch und verfolgte, wie das Artefakt der Mayas gefunden werden soll. Mehrere Parteien sind auf der Jagd danach. Einige schrecken auch nicht vor Gewalt zurück. Max, Pat und Joe mussten erstmal die Spur finden. Harris und Crichton sollten die Wahrheit offenbaren. Das Buch endete für mich mit einem Schock.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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