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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2021

Gefühlvoll

Sleepless in Manhattan
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Ihre Liebesgeschichte beginnt mit einem Brief ...

... einem Brief von einem kleinen Mädchen, das sich eine Freundin für seinen Vater wünscht. Sebastian Maxwell hat vor einigen Jahren seine Frau verloren ...

Ihre Liebesgeschichte beginnt mit einem Brief ...

... einem Brief von einem kleinen Mädchen, das sich eine Freundin für seinen Vater wünscht. Sebastian Maxwell hat vor einigen Jahren seine Frau verloren und erzieht seine zehnjährige Tochter Birdie nun allein. Als Sadie auf der Suche nach der Verfasserin der herzzerreißenden Briefe an seiner Haustür auftaucht, denkt er nicht an die Liebe. Doch nach einem Blick in ihre blauen Augen schlägt sein Herz schneller, und er beginnt das erste Mal seit Langem an ein neues Glück zu glauben. Aber dann muss er feststellen, dass alles auf einer Lüge basiert ...

Meinung
Das Cover ist unglaublich schön gestaltet und es passt perfekt zur Handlung.
Sadie hat mir von der ersten Seite an gefallen, wenn ein Buch schon mit den Do and Don'ts von Datings losgeht, hat es mich schon, vorallem wenn sie so witzig dargestellt werden. Sadie hat einen so schönen trockenen Humor, auch handelt sie nicht immer vernünftig und das hat mir echt gut gefallen.
Sebastians erster Auftritt in dem Buch war alles andere als positiv, trotzdem hatte er was, was mir sehr gefallen  hat. Er ist ein liebender Vater und würde alles für seine Tochter tun. Sein Gefühlschaos gegenüber Sadie und seiner verstorbenen Frau war gut nachvollziehbar. 
Birdie ist ein Kind, das man einfach lieben muss, sie hat mich zum Lachen,aber auch fast zum weinen gebracht.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und am liebsten habe ich von der Freundin von Sadie gelesen. Devine habe ich so gefeiert. Ihre Sprüche sind bei mir jetzt legendär.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es ist alles vorhanden, von Humor, Liebe, über ein wenig Magie, findet jeder etwas für sich. Die Geschichte wird abwechselnd von Sadie und Sebastian erzählt und bringt dem Leser die Charaktere noch näher und sie wirken realistischer. Das Tempo ist auch sehr wichtig und man wird nicht zu sehr mit Geschehnissen überhäuft. Die Geschichte spielt über mehrere Monate und so kann man gut folgen. Vorallem aber wirkte die Beziehung der beiden nicht so plump, sondern es entwickelte sich. Es gab einige Wendungen mit denen man nicht gerechnet hat und so war es auch spannend und man wollte unbedingt wissen,  was als nächstes passiert.
Der Schluss hat mich sehr gerührt und er hat einfach perfekt als Abschluss gepasst.

Fazit
Ein sehr emotionales, aber auch humorvolles Buch mit Höhen und Tiefen der Charaktere. Ich kann diese tolle und magische Geschichte nur empfehlen.
5⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2021

Einzigartiger Krimi

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Wien 1893: Im Prater wird eine tote Dienstmagd gefunden, brutal gepfählt. Es ist der Beginn einer ganzen Serie von Pfahl-Morden. Leopold von Herzfeldt, junger Inspektor und neu in der Stadt, soll bei den ...

Wien 1893: Im Prater wird eine tote Dienstmagd gefunden, brutal gepfählt. Es ist der Beginn einer ganzen Serie von Pfahl-Morden. Leopold von Herzfeldt, junger Inspektor und neu in der Stadt, soll bei den Ermittlungen helfen. Doch die Kollegen wollen von seiner modernen Tatortanalyse nichts wissen, er wird mit einem anderen Fall betraut. Leopold will nicht aufgeben und findet unerwartete Unterstützung bei Augustin Rothmayer. Der eigenwillige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof ist der Beste seiner Zunft, er kennt jede Todesart und Verwesungsstufe. Vor allem aber weiß er, dass es für fast jeden Aberglauben eine wissenschaftliche Erklärung gibt.

Meinung
Das Cover ist so schön düster, wie der Ort und die Zeit in der die Geschichte spielt.
Leopold von Herzfeldt ist ein Grazer Jurist, der wegen eines Skandals seine Heimat verlassen musste und es nun in Wien als Inspektor versuchen möchte. Sein erster Auftritt ist sehr Arrogant und er macht sich nicht gerade bei den Kollegen beliebt. Trotzdem mochte ich den Charakter sehr, er ist klug und unterschätzt die Frauen nicht.
Der Totengräber Augustin Rothmayer ist da ein ganz anderes Kaliber. Er ist schrullig und auch irgendwie gruselig, aber er ist verdammt intelligent und weiß alles über die Toten. Sein Wissen ist bei den Morden sehr wichtig und bringt Leopold zu neuen Erkenntnissen. Julia Wolf ist Telefonistin bei der Polizei und sie hat viele Geheimnisse, was Leopold aber eher neugierig macht und er sich in sie verliebt. Alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sie haben alle was an sich, das man einfach mögen muss. Hier hat der Autor sich sehr viele Gedanken gemacht, welche Charaktereigenschaften sie bekommen sollen.
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, hier wird auch öfters im Dialekt geschrieben und ich brauchte immer zwei Anläufe, bis ich den Satz verstanden habe, auch einige Begrifflichkeiten waren mir nicht geläufig und konnte so ohne google nicht weiterlesen, da ich oft nicht wusste was jetzt gemeint war. An den Dialekt gewöhnt man sich und irgendwann waren die Begriffe geklärt und man konnte ungestört lesen und dann war es auch ein richtiges Vergnügen in das 19 Jahrhundert und die Anfänge der Kriminalarbeit ein zutauchen.
Der Autor hat hier viel Recherchiert und das merkt man dem Buch einfach an. Man ist direkt in diese Zeit versetzt und auch die Kriminalistik, die hier noch in den Kinderschuhen steckt, konnte man sehr gut folgen.
Der Schluss gab viele Wendungen Preis, von denen ich sehr überrascht war. Es war auf jeden Fall sehr spannend und der Schluss hat mir auch sehr gut gefallen.

Fazit
Ein etwas anderer Krimi, der spannend und sehr detailliert geschrieben wurde. Wer auch gerne Geschichtliches mit Polizeilicher Arbeit liest, ist hier richtig.
Ich kann es trotz ein paar Schwächen sehr empfehlen.
4,5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2021

Spannender Thriller

Der Behüter: Thriller
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Meinung
Endlich wieder Laura Kern, ich mag ihre Fälle und auch sie selbst sehr gerne. Es ist der fünfte Band von Laura Kern, man kann sie auch unabhängig voneinander Lesen, aber ich empfehle die Reihe ...

Meinung
Endlich wieder Laura Kern, ich mag ihre Fälle und auch sie selbst sehr gerne. Es ist der fünfte Band von Laura Kern, man kann sie auch unabhängig voneinander Lesen, aber ich empfehle die Reihe einfach von Anfang an zu lesen, da sie einfach sehr gut ist.
Das Cover ist wieder sehr passend, was man erst merkt, wenn man das Buch gelesen hat.
Wie oben schon geschrieben, ich liebe die Art von Laura Kern sehr. Sie ist definitiv ein Workoholic und sehr Professionell in ihrer Tätigkeit. Sie und Max sind ein perfektes Team und zusammen haben sie schon einige Verbrecher hinter Gittern gebracht. Laura Kern ist liebenswert und sehr authentisch, nach so vielen Büchern, freue ich mich immer wieder von ihr lesen zu können. Sie ist mir mittlerweile sehr vertraut.
Der Täter ist aber dieses Mal die Figur der ich am meisten Aufmerksamkeit geschenkt habe. Catherine Shepherd hat es geschafft einen Täter zu erstellen, der eine sehr menschliche Seite an sich hat. Ich will nicht zu viel verraten, aber diesem mal hatte ich echt Mitleid mit ihm.
Die Autorin schafft es die Spannung von Anfang bis Ende sehr hoch zu halten. Der Schreibstil ist sehr locker und auch sehr detailliert, so hat man das Gefühl, selbst am Tatort zu sein und mit zu ermitteln. Ich wurde wieder regelmäßig in die Irre geführt. Nach und nach fügen sich die  einzelnen Puzzleteile zusammen und ergeben am Ende eine schlüssige Auflösung, mit welcher ich so nicht gerechnet hätte.

Fazit
Catherine Shepherd gehört für mich zu einer der besten Thrillerautorinnen in Deutschland. Sie schafft Spannungsbögen die einem den Atem rauben und hat sehr authentische Charaktere die man immer wieder begleiten möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2021

Highlight

The Memories We Make
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Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer To-Do-Liste

Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation - und hat das "normale" Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, ...

Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer To-Do-Liste

Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation - und hat das "normale" Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, bis zum Ende des Semesters eine Liste mit Erfahrungen abzuarbeiten und dabei unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Seph will feiern gehen, Freunde finden, sich verlieben - ihr erstes Mal erleben. Doch dafür braucht sie den richtigen Partner. Kurzerhand veranstaltet sie ein Casting und ist überrascht, als ausgerechnet College-Football-Star Reece Michaels sich dazu bereit erklärt, ihr beim Abhaken ihrer To-do-Liste zu helfen - ausgenommen beim Verlieben und dem Sex ...


Meinung
Das Cover ist in diesen tollen pastellenen Farben gehalten. Es hat mir gleich gut gefallen.
Ich habe mich gleich in die Charaktere verliebt. Der Humor der beiden hat mir so gut gefallen, auch von allen anderen. Ich habe mich so oft vor Lachen gekugelt. Seph war einfach ein kleiner Nerd, die mit ihrer Art manche vor den Kopf gestoßen, im Laufe des Buches hat sie aber eine Wandlung durchgemacht, die mein Herz höher schlagen gelassen hat. Von einer Person mit überdurchschnittlich hohen Intellekt, aber unsicher zu genügen, zu einer sehr starken und Selbstbewussten Person, war so schön mit anzusehen.
Reese war da nicht unbeteiligt, er war einfach für sie da und hat sie aufgefangen und ihr geholfen, sich weiterzuentwickeln. Er war einfach so charmant, man konnte ihn nur liebe.
Der Schreibstil war so leicht und locker, das ich das Buch fast ununterbrochen gelesen habe, ich konnte nicht genug von der Geschichte bekommen.
Es wurde immer Abwechselnd von Seph und Reese erzählt, so war es abwechslungsreich und man konnte beide sehr viel besser verstehen. Ein weitere positiver Aspekt, es war so gut wie kein Zickenkrieg oder übertriebene Drama Szenen vorhanden, fand ich sehr gut, denn in manchen Büchern war das schon sehr nervend. Der Schluss war zauberhaft und ich freue mich auf die nächsten Bände der Autorin.

Fazit
Mein absolutes Monatshighlight und ich kann die Geschichte um die zwei nur empfehlen. Lasst euch den Charmanten Football Star und die kleine Nerd Lady nicht entgehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2021

Spannender Thriller

Die Karte
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Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden ...

Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

Meinung
Das Cover passt perfekt, da es so düster ist wie die Geschichte die sich zwischen den Buchdeckeln verbirgt.
Die Charaktere waren für mich sehr authentisch und lebensnah geschrieben. Ich konnte Jens so gut verstehen in seiner Gefühlswelt, dass ich sehr oft mit dem Kommisar mitgelitten habe. Die Figuren haben sich selbst Reflektiert und wirkten dadurch einfach menschlicher und greifbar, als würde man sie persönlich kennen. Rebecca hat mir auch gut gefallen und sie war irgendwie das Gewissen von Jens, die zwei haben sich super ergänzt.
Der Schreibstil war fesselnd und so spannend beschrieben, das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es gibt viele Perspektive Wechsel, wodurch icj die Geschichte an vielen Stellen verfolgen konnte. Allgemein gibt es mehrere Handlungsstränge die im Buch zusammen finden.
Im gesamten Buch wurden Beweise und Personen so eingesetzt, das ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte wer der wahre Täter ist. Ständig lag ich mit meiner Vermutung falsch und die Wendungen haben mich total verblüfft.
Der Schluss war so nicht vorhersehbar und ich konnte nicht fassen, dass es schon zu ende ist. Man ist nur so über die Seiten geflogen.

Fazit
Ein toller packender Thriller mit vielen Wendungen und einem tollen Schluss der mir nur nochmal zeigt, dass dies nicht das letzte Buch von Andreas Winkelmann war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere