Toller Einstieg
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kannDas Cover:
Ist wirklich wunderschön. Ein echter Hingucker, bei dem man gar nicht die ganzen Details auf einmal erfassen kann, es lädt dazu ein bei diesem Buch zu verweilen und ist für mich super ansprechend ...
Das Cover:
Ist wirklich wunderschön. Ein echter Hingucker, bei dem man gar nicht die ganzen Details auf einmal erfassen kann, es lädt dazu ein bei diesem Buch zu verweilen und ist für mich super ansprechend durch den dunklen Grund und die bunten Farben.
Meine Meinung:
Der erste Eindruck dieses neuen Werkes ist überaus toll geschrieben, wie man es eben von Frau Gier bereits kennt.
Der Stil ist immer noch locker und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte als Leserin direkt mit Quinn mitfiebern, er sieht dunkle Kreaturen, bisher kam nur er zu Wort, aber ich vermute, dass wir auch noch Mathilda kennenlernen. Es entsteht schnell eine gewisse Bindung zum Protagonisten, das schafft die Autorin immer meisterhaft.
Die Leseprobe endet jetzt schon mit einem kleinen Cliffhnager, der die Wartezeit bis Ende September nicht einfacher macht, aber die Vorfreude auf jeden Fall anheizt.
Ich freue mich sehr auf das ganze Buch, ich wollte jetzt schon weiter blättern und musste dann feststellen, dass es leider zu Ende war (Leseprobe)
Weiter gehts mit der Rezension zum kompletten Werk:
Nachdem ich bereits in der Leseprobe Quinn kennenlernen konnte, behielt ich mit meiner Vermutung, dass Mathilda noch zu Wort kommt Recht. Die Geschichte ist aus der jeweiligen Ich-Perspektive der beiden Protagonisten geschrieben und einfach herrlich normal.
Sowohl Quinn, als auch Mathilda sind einfach normale Teenager. Sie sind nicht super selbstständig, sie haben Eltern und Familien die manchmal nerven können, machen Fehler und sind auch mal unsicher. Ich habe das ein oder andere Mal an Jugendliche in diesem Alter aus meiner Familie gedacht, es kommt wunderbar hin.
Quinn war ein typischer Highschool Junge, mit einer hübschen Freundin, die er eigentlich nicht mehr wollte, sehr zum Leidwesen seines Vaters, einem besten Freund und Freude an Sport… Ja bis das nicht mehr der Fall mehr und er zeitweise auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Dies wurde schön in die Geschichte eingeflochten und es stand nie direkt im Mittelpunkt, außer bei Mathildas Familie, aber die ist eh ein Fall für sich… Quinn musste mit der neuen Situation erst einmal zurechtkommen und hat dabei auch mal seine unsichere und verletzliche Seite gezeigt, er war aber auch mutig und aufgeschlossen und ich habe ihn schnell in mein Herz geschlossen.
Mathilda ist ein herzensguter Mensch, mit einer sehr sehr nervigen Familie. Man kann es einfach nicht anders ausdrücken, aber besonders ihre Cousine und ihr Cousin haben den Vogel des Öfteren abgeschossen. Sie ist überaus neugierig und sehr loyal, was mich direkt in ihren Bann gezogen hat. Aber sie hat auch einen feinen Sinn für Humor. Sie besitzt ein T-Shirt auf dem „Nicht Louise“ steht, da sie ihrer nervigen Cousine leider sehr ähnlich sieht...
Das ganze Werk strotzt nur so vor Magie und Andeutungen, Geheimnissen und einer Welt, die noch erkundet werden will. Denn viele Antworten bekommen wir hier noch nicht geliefert. Es baut sich viel mehr auf, es gibt einen Spannungsbogen, der sich zum Schluss hin noch einmal zuspitzt, aber man bemerkt auch, dass hier noch einiges kommen muss.
Auch sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass das Buch ein Jugendbuch ist und als solches auch zu lesen ist.
Aber auch eine kleine Hommage an Rubinrot versteckt sich in diesem Werk:
„„Bist du… Hast du zufällig einen Cousin in London?“, fragte ich zurück, während ich fasziniert auf den Drachenschwanz starrte (…) „Ja klar, wir Wasserspeier sind selbstverständlich alle miteinander verwandt und treffen uns einmal im Jahr bei Opa Wasserspeier zur Geburtstagsfeier. Was bist du denn für eine?“ Eine, die bekanntlich zu viele Fantasy Bücher gelesen hatte.“ (Vergissmeinnicht)
Mein Fazit:
Alles in allem konnte mich dieses Buch wieder komplett in seinen Bann ziehen und ich freue mich mehr über die magischen Wesen, die Portale und die Welt zwischen den Welten zu lesen, wenn diese Trilogie weitergeht.
Mit sympathischen Charakteren und einem tollen World-Building schafft Frau Gier es mal wieder einen unterhaltsamen Jugendroman voller Humor und Herzklopfen der ersten Liebe zu schaffen.