schauriges Hasenmärchen ...?
Klappentext:
Maximilian ist verschwunden.
Antonia wird Schwierigkeiten bekommen, denn eigentlich sollte sie auf ihren jüngeren Bruder aufpassen.
Jetzt liegt sein geliebtes Spiderman-Fahrrad einsam und ...
Klappentext:
Maximilian ist verschwunden.
Antonia wird Schwierigkeiten bekommen, denn eigentlich sollte sie auf ihren jüngeren Bruder aufpassen.
Jetzt liegt sein geliebtes Spiderman-Fahrrad einsam und vergessen am Eingang der Höhle im Wald.
Nie dürfe sie dort hineingehen, hat ihre Großmutter Antonia von frühester Kindheit an eingebläut.
Furchtbare Dinge würden in dieser Höhle auf sie lauern.
Aber das sind alles nur Ammenmärchen, nicht wahr?
Also macht Antonia sich auf ins Dunkel, um ihren Bruder zu finden.
Cover:
Das Cover ist von der Gestaltung her ein wenig gruselig, mit der Spinne und dem verrückten Hasen. Und eigentlich mag doch jeder Hasen, aber diesem würde ich lieber nicht begegnen. Farblich und von der Gestaltung ist es sehr gut an die weiteren Cover der Reihe angepasst und so lassen sich diese leicht wiedererkennen.
Meinung:
Hierbei handelt es sich um eine weitere Kurzgeschichte aus der reihe "Gruftgeflüster". Die Kurzgeschichten sind in sich geschlossen und daher auch sehr gut unabhängig voneinander lesbar.
Diesmal trifft man auf Antonia, die auf ihren kleinen Bruder Maximilian aufpassen sollte. Doch dieser ist verschwunden. Daher begibt sich Antonia auf die Such nach ihrem Bruder. Es verschlägt sie und ein weiteres Mädchen, in eine Höhle im Wald, doch schon in frühester Kindheit hat ihre Großmutter ihr verboten dort hineinzugehen, da schlimme Dinge dort lauern, doch dies mag sicherlich nur eine Gruselgeschichte sein, oder?
Inhaltlich möchte ich hier nicht auf allzu viel eingehe, um nicht zu viel vorab zu verraten. Daher vermeide ich es, hier näher auf den Inhalt einzugehen.
Der Schreibstil ist packend, sehr bildlich und daher auch sehr leicht und angenehm zu lesen. Man kann sich die Dinge und Geschehnisse aufgrund der bildliche Erzählweise sehr gut vorstellen. Es herrscht ein regelrechtes Kopfkino, was nicht immer gut ist. Denn der Gruselfaktor ist hier recht groß und ein leichter Schauer läuft einem hier beim Lesen garantiert über den Rücken.
Aufgrund der Länge der Geschichte, ist diese auch sehr gut für Zwischendurch geeignet. Spannende Unterhaltung für kurze Lesezeit, die sich gut für schnelle Lesemomente eignet.
Die Autorin schafft es, trotz der Kürze der Geschichte, die Handlungen und Geschehnisse glaubwürdig und in der richtigen Stimmung herüberzubringen. Auch die Darstellung und Beschreibung der Handlungen gelingt sehr gut, so dass man sich alles fast bildlich vorstellen kann und somit in eine schaurig, gruselige Geschichte eintaucht, die für einige Gänsehautmomente sorgt. Auch die Charaktere sind sehr gut gelungen und durchdacht und man kommt sehr gut und diese hinein, trotz der Kürze der Geschichte.
Plüschige Hasen und ihre Höhlen, da wird man als Kind doch eher positiv neugierig, jedoch bekommt man hier ein anderes Bild von ihnen und schaut ein bisschen genauer hin.
Fazit:
Wer schaurige Geschichten mag und etwas kurzes für Zwischendurch sucht, ist hier genau an der richtigen Stelle. Ich kann diese schaurige Kurzgeschichte nur wärmstens empfehlen.