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Veröffentlicht am 19.07.2021

EIN EINZIGARTIGES BUCH

Handsome but Psycho
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Da ich das Buch selbst geschrieben habe, fällt es mir nicht schwer, ein paar realistische Worte dazu zu schreiben.
Diese Rezension dient nicht dazu, die Geschichte in den Himmel zu loben. Ich möchte dir ...

Da ich das Buch selbst geschrieben habe, fällt es mir nicht schwer, ein paar realistische Worte dazu zu schreiben.
Diese Rezension dient nicht dazu, die Geschichte in den Himmel zu loben. Ich möchte dir als potenzielle Leser:in nur dabei helfen, herauszufinden, ob HbP etwas für dich ist. :)

Zunächst einmal - worum geht es? Das kannst du dem Klappentext entnehmen. Wenn man mich fragt, worum es in dem Buch geht, fällt es mir oft schwer, mich dazu zu äußern. Das liegt daran, dass es um so viele Dinge gleichzeitig geht. Hier sind viel komplexere Themen an der Reihe als eine unglückliche Liebe oder eine toxische Beziehung. Mit meiner Geschichte möchte ich unterhalten UND zum Nachdenken anregen, beides gleichzeitig. Denn man kann nicht jedem Menschen trauen und man weiß nicht immer, was wahr ist. Zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, das lernt die Protagonistin. Und auch, dass es dazwischen manchmal überhaupt keinen Unterschied gibt.

Die Charaktere sind mordern, die Handlungen unerwartet und man weiß nie, was als Nächstes passiert. Das wusste ich beim Schreiben auch nicht, weswegen mich die Welt um Kirby und Co. auch bis zum Schluss gepackt hat.

Problematisch an der Geschichte finde ich jedoch, dass sie Themen aufgreift, die es in noch nicht allzu vielen Büchern gibt. Keine Ahnung, ob man das ein "Problem" nenne kann. Aber wenn ich mich zu anderen Autoren und Büchern vergleiche, fällt mir schnell auf, dass ich mit Handsome but Psycho aus der Reihe tanze. Dass ich als Autorin kein Blatt vor den Mund nehme und dass diese Story eine besondere ist, zu der man bereit sein sollte.

Ansonsten hoffe ich nur, dass die Leser nie einem John Rake begegnen und dass meine kleine Empfehlung hier auf die richtige Zielgruppe trifft.

Von Eigenlob bin ich überhaupt kein Fan, deshalb habe ich größtenteils darauf verzichtet. Darf man als Autorin überhaupt sein eigenes Buch rezensieren? Wer weiß. Ich habe es gemacht. :)

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Veröffentlicht am 11.06.2024

So Bücher mag ich!

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
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Richtig top, genau solche Bücher mag ich! Es ist das perfekte Sommerbuch. Das Cover ist nicht nur wunderschön, sondern auch sehr passend zur Geschichte. Ich habe noch nie ein Buch über ein Model und die ...

Richtig top, genau solche Bücher mag ich! Es ist das perfekte Sommerbuch. Das Cover ist nicht nur wunderschön, sondern auch sehr passend zur Geschichte. Ich habe noch nie ein Buch über ein Model und die Modewelt gelesen, aber es war einfach supi und hat richtig viel Spaß gemacht! Es hat sich für mich beim Lesen so angefühlt, als wäre ich selbst auch vor Ort. Und ich habe es geliebt, so viele verschiedene Eindrücke "hinter die Kulissen" zu bekommen. Allein bei so einem Fotoshooting passiert schon viel. Das war auch das, was mir an dem Buch am besten gefallen hat. Die Liebesgeschichte war dabei fast zweirangig, aber auch diese kommt nicht zu kurz und macht Spaß. Es ist emotional, aber auch sehr witzig. Die Dialoge sind richtig authentisch und cool, man hat einfach Freude beim Lesen. Der Schreibstil hat maßgeblich dazu beigetragen, da dieser sehr leicht und flüssig zu lesen ist. So ein tolles Buch!

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Ein emotionales Highlight

Solange wir leben
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Wow... ich habe nicht damit gerechnet, ein so intensives und berührendes Buch zu lesen und bin begeistert.
Es passiert so viel in dem Buch, dass ich es in wenigen Stichworten versuche, zusammenzufassen: ...

Wow... ich habe nicht damit gerechnet, ein so intensives und berührendes Buch zu lesen und bin begeistert.
Es passiert so viel in dem Buch, dass ich es in wenigen Stichworten versuche, zusammenzufassen: Leid, Not, Angst, Gefühl, Liebe, Verlust, Schmerz und Hoffnung.

Wer eine lustige Geschichte erwartet, wie man es von David kennt, ist hier an der falschen Adresse. "Solange wir leben" ist ein Roman, basierend auf wahren Ereignissen, und handelt von dem Leben Davids Eltern inklusive Kriegszeit, gesellschaftliche Probleme und Fremdenhass. Ich habe lange kein so packendes und emotionales Buch gelesen.

Tatsächlich waren mir manche Passagen ein Stück zu emotional. Besonders Davids jüdischer Vater erlebt Szenen voller Gewalt, Hetze und Fremdenhass und diese Szenen haben mich sehr mitgenommen und beim Lesen traurig gemacht. Da hätte man es vielleicht nur grob erwähnen können, aber genau die Details machen das Buch aus. Man wird wachgerüttelt, man fühlt mit und man kann nicht glauben, dass so etwas Schreckliches wirklich passiert ist.

Irgendwann nimmt das Buch eine positive Wendung und er verliebt sich in eine Frau, mit der er später ein Baby bekommt. Trotz der armen Verhältnissen und den schlimmen Erfahrungen der Vergangenheit öffnen sie einander ihre Herzen und zwar in dem perfekten Tempo, sodass man als Leser der Handlung sehr gut folgen kann. Es geht nicht zu schnell oder so.

Mich hat überrascht, dass David selbst kein so großer Teil in dem Buch ist, das ist auf jeden Fall ungewohnt, verglichen mit ähnlichen Biografien. Auch dass er lange gar nichts von den Erlebnissen der Eltern wusste, hat mich erstaunt.

Was soll ich sagen? Das Buch ist Kunst. Es nimmt einen mit und lässt einen an Vergangenem teilhaben. Man fühlt mit, man wird berührt und manche Szenen sind sehr emotional. Das Buch ist die perfekte Lektüre für alle, die zum Nachdenken angeregt werden möchten. Man wird von der Handlung und den Gefühlen abgeholt, außerdem ist der Schreibstil sehr eindringlich, intensiv und voll mit Emotionen. Richtig klasse! An das Buch werde ich mich noch lange erinnern.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

ICH BIN BEGEISTERT

Zum Glück zu Fuß
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Nie hätte ich gedacht, dass mich ein Roman zum Thema Wandern und Glück so in seinen Bann ziehen kann, aber ich bin wirklich begeistert.
Zunächst - riesen Dank für das Rezensionsexemplar auf LovelyBooks, ...

Nie hätte ich gedacht, dass mich ein Roman zum Thema Wandern und Glück so in seinen Bann ziehen kann, aber ich bin wirklich begeistert.
Zunächst - riesen Dank für das Rezensionsexemplar auf LovelyBooks, ich habe das Lesen und den Austausch genossen.
Zurück zum Buch. Es beginnt gut und endet gut. Viele schlaue Denkansätze und auch emotionale Gedanken werden dem Lesenden vermittelt. Ich habe oft geschmunzelt, wurde aber auch zum Nachdenken angeregt und habe immer nur gedacht: Respekt, Petra. Für deine mutige Reise, diese interessante Erzählung und dass du deine Gedanken mit uns geteilt hast.
In dem Buch lernen wir die verschiedensten Menschen kennen, von einem Gläubigen bis hin zu einer Schauspielerin. Jeder Mensch bringt andere Denkmuster mit und man kann sich trotzdem mit jedem so ein bisschen identifizieren.
Was ist es nun, das ein gutes Leben ausmacht? Das Lebensglück ist für jeden individuell, wie ich durch das Buch gelernt habe. Aber Zufriedenheit, Selbstakzeptanz und Co. sind dabei schon ganz nützlich.
Das Buch empfehle ich jedem. Unangefochten. Es ist kein Roman. All die Gespräche und Menschen hat es wirklich gegeben und das finde ich sehr faszinierend.
Ob man sich jetzt für Natur, Wandern und Lebenszufriedenheit interessiert oder nicht, dieses Buch ist ein Must-Read und war für mich ein schönes Wohlfühlbuch!

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Das beste Buch seit Langem

You are (not) safe here
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Ich habe „You are -not- safe here“ gelesen weil mich das Thema interessiert hat: Eine scheinbar friedliche Familie in einer netten Kleinstadt – aber der Schein trügt. Solche Bücher sind echt interessant, ...

Ich habe „You are -not- safe here“ gelesen weil mich das Thema interessiert hat: Eine scheinbar friedliche Familie in einer netten Kleinstadt – aber der Schein trügt. Solche Bücher sind echt interessant, weil es wenige von ihnen gibt. Meistens ist alles Atlantis und die Hauptperson ist talentiert, beliebt und wird nicht von ihrem eigenen Vater bedroht und verletzt – wie die Protagonistin Leighton.

Leighton ist eine Jugendliche die mit viel Druck zu kämpfen hat: Dem Druck gut in der Schule zu sein, dem Druck gegenüber ihrer Familie (da sie zwar Angst und Ablehnung gegenüber ihrem Vater empfindet, ihre zwei jüngeren Schwestern aber nicht zurücklassen kann) und richtig öffnen kann sich Leighton auch nie, weder ihrer besten Freundin, noch ihrem festen Freund – dem sie fast bis ans Ende des Buches nie ihre Liebe gesteht, obwohl durch die Erzählungen klar wird, dass Leighton begeistert von Liam ist. Zitat: „Es ist nicht sein Charme oder wie verdammt witzig er ist, und es sind auch nicht diese freundlichen Augen. Es ist seine Aufmerksamkeit, die ich mag. Und die so anders ist. Er sieht mich an und hört wirklich zu, was ich sage.“ (S.58 Z.27-30) Von körperlicher Nähe lesen wir wenig, dafür spricht womöglich die 'kurze' Zeitspanne vom 2. September bis zum 1. Januar.

Ein führendes Motiv im Buch sind die Krähen, die die Stadt belagern. Eine graue Krähe jedoch, von den drei Mädchen Joe genannt, kommt immer wieder zu Leighton, Juniper und Campbell und bringt Geschenke wie Murmeln oder Schlüssel, als wäre er ihr guter Freund oder Beschützer. Im Gegenzug schreibt die 9-Jährige Juniper Briefe an Joe oder schenkt ihm Kekse. Leighton selbst ist fasziniert von den Krähen. „Ich mag die Krähen, weil sie sich weigern, ignoriert zu werden.“ (Zitat aus S,303 Z.30 f.) So schreibt Leigthton nicht nur eine Kolumne über Krähen, sie informiert sich auch bei einem Vogelexperten und am Ende schreibt sie einen entscheidenden Aufsatz über die Krähen und die Stadt Auburn, eng verknüpft. Es geht gut für Leighton aus, aber den Aufsatz finden wir nicht im Buch, außer einem Ausschnitt, der Liam gut gefällt. Dennoch kann sich jeder Leser vorstellen, was in dem Text steht. Die Krähen scheinen am Anfang des Buches eine Plage und Belastung für die Stadt zu sein, gegen Schluss sind sie jedoch die entscheidenden Retter.

Hiermit bin ich bei dem einen Punkt gelandet, der mich beim Lesen minimal gestört hat: Die Krähen, z.B. Joe, sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Er bringt Leighton genau die Streichhölzer, mit denen später der Brand entsteht. Joe fliegt bei einer heiklen Situation in das Haus rein, auf den Vater, und beschützt sowohl Leighton als auch ihre Mutter. Diese flüchten vor dem Brand, werden aber auf dem Rücken unzähliger Krähen sanft aus dem Haus getragen. Die restlichen Vögel versperren Türen und Fenster, sodass der bösartige Mann darin gefangen ist. Alles schön und gut, aber dann verschwinden die rund 100.000 Krähen innerhalb eines Tages komplett und das nur, weil das Problem jetzt gelöst ist. Okay. War das vielleicht als Sinnbild gemeint? Damit wir uns besser in die Lage hinein versetzen können und Leightons schlimmes Leben als solches erkennen weil dunkle Vögel eine Bedrohung darstellen? Ich weiß ja nicht. Hat vielleicht mit dem klassischen Happy-End zu tun.

Gefallen haben mir jedoch einige Sachen. Erstens, obwohl ihr Vater scheusslich war, rettet Campbell ihn mit ihrer Schwester aus den Flammen und das macht sie zu Heldinnen. Inhaltlich bin ich sehr zufrieden, die Umsetzung eines schwierigen Themas ist der Autorin gut gelungen – wenn ich mir auch mehr Momente gewünscht habe, in denen nochmal deutlich wird, wie gefährlich der Vater ist und wie ignorant die Nachbarn wegschauen. Letzten Endes bleibt es bei dem Mann meist „nur“ bei Beleidigungen. Das hat mir die Handlung irgendwo unglaubwürdig gemacht, vor allem da die Mutter eines Tages beschließt, dass es jetzt auch mal genug ist und versucht, ihn rauszuwerfen. Da gäbe es schon viel schlimmere Situationen, in der ich das eher von der Frau erwartet hätte. Generell habe ich leider nicht genug über die Schwestern und die Mutter erfahren, auch Liams oder Sofias Persönlichkeit wurde nur angekratzt. Die der Nana ist anscheinend sehr schüchtern, denn sie weiß von den Eskapaden in dem Haus und unternimmt genau nichts.

Insgesamt hat mir das Buch dennoch mega gut gefallen. Ich habe es in vier Tagen verschlungen und konnte teilweise kaum aufhören, weiterzulesen. Man ist die ganze Zeit gespannt, wie es weitergeht. Wann wird die Lage eskalieren? Wer wird ihnen zur Hilfe eilen? Traut Leighton sich zu, ihre Stimme einzusetzen? Es war das beste Buch das ich seit Langem gelesen habe, die Autorin wird mir also definitiv im Gedächtnis bleiben und ich werde mich nach weiteren Büchern von ihr umschauen. Der Schreibstil ist beeindruckend, so schreiben zu können ist wirklich toll. Lest es, lohnt sich!

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