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Veröffentlicht am 20.07.2021

Hat mich sehr überrascht

Water Rising (Band 1) - Flucht in die Tiefe
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Inhalt:

Die Welt nach der Katastrophe

Wie ist es, Regen, Schnee oder Sonne auf dem Gesicht zu spüren? Und wie sehen wechselnde Jahreszeiten aus und fühlen sich verschiedene Temperaturen an?
Das alles ...

Inhalt:

Die Welt nach der Katastrophe

Wie ist es, Regen, Schnee oder Sonne auf dem Gesicht zu spüren? Und wie sehen wechselnde Jahreszeiten aus und fühlen sich verschiedene Temperaturen an?
Das alles ist der 16-jährigen Leyla völlig fremd, denn seit einer verheerenden Naturkatastrophe steht die Welt komplett unter Wasser. Leyla kennt nur das Leben im versunkenen London – bis ihr Vater festgenommen wird. Zum ersten Mal verlässt sie zusammen mit dem verschlossenen Ari ihre Heimat, um ihren Vater zu befreien. Doch die britische Regierung stellt sich ihnen in den Weg. Mit allen Mitteln will sie verhindern, dass Leyla eine dunkle Verschwörung aufdeckt.

Eine rasante Climate-Fiction für Leser ab 14 Jahren, die ein erschreckendes Szenario darstellt: Was passiert, wenn wir den Klimawandel nicht aufhalten können? Geschickt werden politische Themen wie Diversität und Fremdenfeindlichkeit mit einer packenden Geschichte kombiniert. Düster, actionreich und topaktuell!
Quelle: loewe-verlag.de

Meinung:

Von aller Hoffnung verlassen waren sie der Gewalt des Wasser ausgesetzt.

Das Cover ist ein richtig Eye-Catcher. Es sind alle wichtigen Elemente des Buche vorhanden, das Wasser, London und die Tiere, die im Meer leben. Ich finde, dass es einfach toll zum Buch passt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und angenehm zu lesen, sodass ich recht schnell voran kam und bald auch schon nicht mehr aufhören wollte. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Leyla, wodurch man sie besser kennen lernt. Besonders gefallen hat mir die bildhafte Sprache wodurch man sich diese Unterwasserwelt sehr gut vorstellen konnte.

Zu Beginn lernt man Leyla kennen, deren Vater festgenommen wurde. Da sie von den Behörden keine Auskunft bekommt, wo er ist und sie glaubt, dass er unschuldig ist, will sie ihn befreien und nimmt an einem Rennen teil, bei dem sich der Sieger etwas wünschen darf. Doch das bringt sie nur noch mehr ins Visier der Regierung.

Fragt mich nicht wieso, aber ich kam die ersten 100 Seiten wirklich nur langsam voran. Der Schreibstil war toll und auch die Geschichte konnte mich gefangen nehmen, aber ich war einfach langsam. Abgesehen davon fiel mir der Einstieg in das Buch sehr leicht. Man weiß zwar nicht sofort alles über die Welt und lernt mit dem Lesen, aber es reicht um den Beginn zu verstehen.

Das Setting des Buches ist wirklich besonders und ich habe etwas Ähnliches bis jetzt noch nicht gelesen. Es spielt im Jahr 2099 und die Menschen leben Unterwasser, da der Meeresspiegel so hoch gestiegen ist, dass alles Leben an Land davon verschluckt wurde. Die Alte Welt wird erhalten indem Gebäude saniert werden, die Menschen selbst leben in wasserdichten Wohnungen, die mit allem möglichen High-Tech-Kram ausgestattet sind. U-Boote dienen der Fortbewegung und jedes Mal, wenn ich eine Stelle gelesen habe, in der Leyla irgendwo rein oder raus geht musste ich darüber nachdenken, wie ich das finden würde. Ich kann mir nicht vorstellen am Grund des Meeres zu leben, nie die Sonne zu sehen, immer die Angst zu haben, dass das Gebäude dem Druck nicht stand hält und man kann da eben nicht einfach mal raus gehen. Ein ziemlich erschreckendes Szenario, doch für Leyla normal.

Leyla mochte ich ziemlich gerne, auch wenn ich zuerst skeptisch war, da sie eigentlich erst 16 Jahre ist. Doch sie denkt und verhält sich oft erwachsener, ihre Gedanken waren nicht zu kindisch, das hat sie mir sympathisch gemacht. Zwar sieht sie einige Dinge noch sehr naiv, aber das war wirklich ok. Mit der Zeit lernt sie, dass man nicht alles glauben sollte, was man so hört und dass die Regierung auch nicht immer recht hat.

Ari ist der zweite Protagonist, der erst ab der Hälfte eine größere Rolle einnimmt, doch ihn mochte ich sofort. Zuerst wirkt er unnahbar und kalt, doch schnell taut er auf und dann wird er richtig toll. Seine ganze Art hat mir gefallen und hat Abwechslung in das Buch gebracht.

Im Grunde will Leyla ihren Vater finden und seine Unschuld beweisen. Im Laufe des Buches passieren dann so einige Dinge, die nicht vorhergesehen waren auf ihrer Reise, doch das hat es für mich so interessant gemacht. Wir bewegen uns nicht nur in London, sondern sehen auch ein bisschen was anderes. Das Rennen, an dem sie teilnimmt, war für mich fast das Langweiligste am ganzen Buch, aber danach wollte ich nicht mehr aufhören.

Die Geschichte bietet sehr viele Wendungen und eine Überraschung mit der ich gar nicht gerechnet habe. Man weiß als Leser zwar schon von Beginn an, wer wahrscheinlich die Bösen sind, aber auch hier gibt es noch eine kleine Überraschung. Und obwohl sich das jetzt vielleicht so anhört als wäre das Buch überladen kann ich sagen, dass dem nicht so ist. Es passiert sehr viel, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass zu viel passiert. Es gibt actionreiche Szenen, geheimnisvolle Szenen und lehrreiche Szenen, von allem ist etwas dabei.

Besonders toll fand ich, dass es keine erzwungene Liebesgeschichte gibt, sondern sich diese nur langsam und nebenbei entwickelt. Sie nimmt keinen großen Teil des Buches ein, ist nicht super wichtig, aber sie ist da und gibt dem Leser ein schönes Gefühl.

Das Ende war dann leider viel zu schnell da und dabei war es auch nocht richtig fies. Das Buch endet mit einem riesigen Cliffhanger und ich wünschte, dass ich den zweiten Band schon hier hätte, denn ich würde wirklich gerne weiter lesen.

Fazit:

Ich habe mir nicht allzu viel erwartet und so viel mehr bekommen. Das Buch konnte mich richtig mitreißen, da die Idee und das Setting einzigartig sind. Leyla ist eine tolle Protagonistin und Ari bietet ein perfektes Gegenstück zu ihr. Ihre Reise zu begleiten war ein richtiges Highlight und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2021

Chaols Geschichte - Endlich

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
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Inhalt

Chaol Westfall has always defined himself by his unwavering loyalty, his strength, and his position as the Captain of the Guard. But all of that has changed since Aelin shattered the glass castle, ...

Inhalt

Chaol Westfall has always defined himself by his unwavering loyalty, his strength, and his position as the Captain of the Guard. But all of that has changed since Aelin shattered the glass castle, since Chaol’s men were slaughtered, since the King of Adarlan spared him from a killing blow, but left his body broken.

Now he and Nesryn sail for Antica – the stronghold of the southern continent’s mighty empire and of the legendary healers of the Torre Cesme. It’s Chaol’s one shot at recovery, and with war looming back home, Dorian and Aelin’s survival could depend on Chaol and Nesryn convincing Antica’s rulers to ally with them.

But what they discover there will change them both – and be more vital to saving Erilea than they could have imagined.
Quelle: amazon.de

Mein Senf dazu

Nun bin ich bei Band sechs angelangt und ich habe mir schon riesig auf das Buch von Chaol gefreut. Zuerst hatte ich dann aber so meine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen und ich hatte schon die Befürchtung, dass es langweilig wird, doch das hat sich schnell geändert. Je weiter ich kam, desto mehr hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Dass es hier dann noch eine Liebesgeschichte gibt, die ich so nicht erwartet habe, lässt das Buch in meinem Ansehen noch steigen. Ich war nie ein großer Fan von Nesryn, bin es auch hier nicht, aber ihre Storyline war dann doch recht spannend. Das Buch spielt parallel zu Band fünf, und am Ende gibt es noch einige Überraschungen, man sollte es also auf jeden Fall lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2021

Wunderschön

Durch die kälteste Nacht
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Inhalt

Ich habe so lang in der Dunkelheit gelebt, dass ich dein Licht fast vergessen hätte Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich ...

Inhalt

Ich habe so lang in der Dunkelheit gelebt, dass ich dein Licht fast vergessen hätte Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie nie wieder zurückkommen soll und dass ich sie nicht wiedersehen will, weil ich sie nicht brauche. Aber dann erkannte ich, dass sie kurz vor dem Ertrinken war. Ich sah, dass sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen auf den Grund gezogen wurde. Die Traurigkeit in mir erkannte dieselbe Traurigkeit in ihr, und ich wusste plötzlich, dass nichts auf der Welt mehr zählte, als Kennedy das Gefühl zu geben, dass selbst dieser Teil von ihr es wert ist, geliebt zu werden – auch wenn mein eigenes Herz daran zerbrechen würde …
Quelle: luebbe.de

Mein Senf dazu

Das war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin und es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Figuren waren toll und auch die Geschichte hat es mir angetan. Ich mochte es, dass es kein wirkliches Drama zwischen den Figuren, sondern nur um sie herum gab. Dadurch wirkte nichts gekünstelt und die beiden habe ihre Dispute einzig durch reden gelöst. Meist wird sich angeschwiegen, aber hier wurden die Probelme offen angesprochen und ganz ruhig darüber geredet, das hat mir sehr gut gefallen. Die Kleinstadt war auch toll, so wie man es sich eben vorstellt, wenn jemand in diese zieht und die Nachbars über diese Person lästern. Für mich hat einfach alles gepasst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2021

Ein toller Fantasy-Roman

Die Allianz der Sonne (Band 1)
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Inhalt:

»Ich diene nicht mehr mir selbst, sondern dem Land und allen, die in ihm leben. Ein Leben für viele. Für alle Zeiten.« So lautet der Eid der Beschützer von Dekar. Auch die Kämpfergilde Schwarze ...

Inhalt:

»Ich diene nicht mehr mir selbst, sondern dem Land und allen, die in ihm leben. Ein Leben für viele. Für alle Zeiten.« So lautet der Eid der Beschützer von Dekar. Auch die Kämpfergilde Schwarze Allianz hat sich dies zur Aufgabe gemacht – bis zu dem Tag, als ihr Anführer Lichtfels in einer Nacht-und-Nebel-Aktion seine Gefährten verlässt, um im Alleingang eine geheime Mission zu erfüllen. Als Lichtfels fünf Jahre später nach Dekar zurückkehrt, ist nichts mehr so, wie es war. Seine Gildenmitglieder sind in alle Himmelsrichtungen verstreut und auf dem Thron sitzt ein König, der das Volk tyrannisiert. Jegliche Prinzipien und Werte, für die einst die Schwarze Allianz stand, wurden zerschlagen. Der ehemalige Gildenanführer versucht seine Kampfgefährten wieder zu vereinen, um den Machenschaften des Tyrannen Einhalt zu gebieten und dem Volk von Dekar zu zeigen, dass seine Gilde es immer noch beschützt. Ziele, die schier unerreichbar erscheinen, denn ihm läuft nicht nur die Zeit davon, sondern er deckt auch noch ein Geheimnis um den König auf, das niemals hätte ans Licht kommen dürfen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Ich lief durch die Gänge der Kämpferakademie, deren schmale Fenster ein wenig Licht spendeten.

Das Cover hat mich sofort angezogen, da ich im Moment wieder sehr viel mehr Fantasy als Romance lese und da musste ich mir das Buch genauer anschauen. Man sieht das Symbol der Allianz darauf und ich finde, dass das alleine schon für das Cover reicht. Es ist ein wichtiges Symbol.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Man liest das Buch aus vielen verschiedenen Sichten, aber sobald ich die Charaktere unterscheiden konnte, war das wirklich super. Ich kam gut voran und konnte mich alles wirklich gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Lichtfels kennen, der seine Mitkämpfer wieder zusammenführen will. Nach und nach kommen mehr Kämpfer zu ihm und sie verbünden sich erneut gegen den Gegener, Diamantenseele.

Ok, puh, ich weiß gar nicht, wie ich eine gute Rezension zu dem Buch schreiben soll, allein schon weil recht viel passiert und es so viele Figuren gibt. Der Einstieg ist mir schwer gefallen, da es so viele Namen gibt, die Welt ist neu und durch die ständigen Perspektivenwechsel war ich zusätzlich verwirrt. Es hat recht lange gedauert, bis ich wirklich alle Erzähler auseinander halten konnte, die ganzen Mitkämpfer weiß ich jetzt noch nicht.

Von den ganzen Charakteren mochte ich Wibatem am liebsten. Er ist ein Schmied und irgendwie war er mir einfach am sympathischsten. Dann gibts noch Lara und Alyia, beides Heiler, und Blaeck, einen Dunkelelfen. Von ihnen und von Lichtfels handeln die Kapitel immer und durch die Wechsel merkt man, wie unterschiedlich die Charaktere ihre Reise wahrnehmen und wie sie darüber denken. Generell bin ich ein Fan von vielen Perspektiven, da es hier aber noch einige andere Charaktere gibt, hat es einige Zeit gedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war.

Jeder Charakter ist anders und zusammen ergeben sie eine Einheit. Ich fand es toll, wie die Autorin so viele Charakterzüge eingebaut hat und keiner wie der andere war. Dadurch enstand eine Vielfalt an Charakteren, man muss nicht jeden mögen, ich mag auch nicht jeden, aber man kann sich mindestens mit einem anfreunden und freut sich dann umso mehr auf die Kapitel aus Sicht von dieser Person.

Die Grundidee ist einfach zusammengefasst. Lichtfels will seine Kämpfer wieder zusammenführen und das Land von der Herrschaft von Diamantenseele befreien. Auf ihrem Weg zu diesem Ziel passiert den Freunden ziemlich viel. Besonders die Kämpfe haben mir sehr gut gefallen, weil sie blutig und real waren. Charaktere haben mit den Folgen zu kämpfen, müssen schwere Entscheidungen treffen und es fühlte sich beim Lesen einfach sehr real an. Diese Szenen haben mir manchmal eine Gänsehaut beschert, aber ich mag Kampfszenen einfach so sehr.

Was mit besonders gut in Erinnerung geblieben ist, ist die Brücke der Täuschung. Wenn man darüber geht wird man sozusagen geprüft und sieht Dinge, die nicht da sind. Ich fand allein schon die Idee sehr gut und wie es dann umgesetzt wurde war noch besser. Diese Stelle in dem Buch werde ich wohl länger nicht vergessen. Ebenso gab es hin und wieder Anspielungen auf Diamantenseele und die vorherigen Herrscher, wobei vieles davon erst im nächsten Teil behandelt wird.

Es gibt hier keine große Liebesgeschichte. Alles an Liebe was vorkommt, was schon vorher da und das Buch hätte auch keine Liebesgeschichte nötig. Am Ende gibt es eine süße Szene, die mir wirklich gefallen hat, aber das war es dann schon mit der Liebe in diesem Buch.

Fazit:

Das Buch hat alles, was einen guten Fantasy-Roman ausmacht. Blut, Kampf, Magie und tolle Charaktere. Ich mochte nicht alle von ihnen gleich gerne, aber habe die meisten doch ins Herz geschlossen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten mit den ganzen Namen kam ich sehr gut voran und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Ich liebe die Geschichte

IMPERIAL - Wildest Dreams 1
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Inhalt:

Wem sollen wir in einer Welt voller Intrigen und Machtspielchen noch vertrauen? Lassen wir unsere Gefühle zu, stürzen wir alle um uns herum ins Verderben.​ Nach einer durchzechten Nacht reist ...

Inhalt:

Wem sollen wir in einer Welt voller Intrigen und Machtspielchen noch vertrauen? Lassen wir unsere Gefühle zu, stürzen wir alle um uns herum ins Verderben.​ Nach einer durchzechten Nacht reist Lauren gemeinsam mit ihrer feierwütigen Freundin Jane für ein Jahrespraktikum ins Schloss des Königs von Wittles Cay Island. Und das, obwohl ihr der Abschied von ihrer Familie alles andere als leichtfällt, denn diese ist ihr größter Halt, nachdem ihr Vater vor fast vier Jahren spurlos verschwunden ist. Am Hof sieht Lauren sich jedoch mit zahlreichen Problemen konfrontiert, allen voran mit Prinz Alexander, dessen Charme sie wider Willen in den Bann zieht. Dabei ist der Königssohn bereits der belvarischen Prinzessin versprochen worden, die vor nichts zurückschreckt, um ihren Anspruch auf Alexander und den Thron zu sichern. Dennoch kommen sich Lauren und der Prinz immer näher, ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie einander dadurch bringen. Bis plötzlich Laurens verschollener Vater auftaucht und sie feststellen muss, dass die Folgen seines Verschwindens weiter reichen, als sie je für möglich gehalten hätte.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Der Nebel in seinem Kopf machte es ihm unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es schlicht ist, man aber irgendwie schon merkt, dass es hier um eine royale Geschichte geht. Es hat was an sich, das mich dazu gebracht hat, das Buch genauer anzusehen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut und angenehm zu lesen. Durch die Perspektivenwechsel hat man viel von Alexander und Lauren mitbekommen und konnte so zu beiden Protagonisten einen Draht aufbauen.

Zu Beginn lernt man Lauren kennen, die mit ihrer Freundin zusammen im Schloss von Wittles Clay Island arbeiten will. Dort trifft sie auf den charmanten Prinzen Alexander, doch dieser ist bereits einer anderen versprochen.

Das war mein erstes Buch des Verlags und mit diesem haben sie bei mir sofort einen Volltreffer gelandet. Ich liebe Geschichten, die in einem Schloss spielen und wenn es dann auch noch Prinzen und Könige gibt ist es einfach perfekt. Solche Bücher gibt es natürlich viele, dieses hier unterscheidet sich nicht von anderen, aber die Geschichte konnte mich ab der ersten Seite an fesseln und ich habe die Charaktere sofort ins Herz geschlossen.

Zuerst hätten wir da einmal Alexander, den Prinzen. Ich muss zugeben, dass ich mich zusammen mit Lauren in ihn verliebt habe. Er versucht seine Pflichten zu erfüllen, obwohl er dies gar nicht möchte und ist trotzdem ein ganz normaler Kerl, der mit seinen Freunden ausgeht und mit Mädchen flirtet. Allen voran natürlich Lauren. Ich mochte seine ganze Art einfach sehr, er ist weder überheblich noch gemein, wenn er gemein ist, gibt es immer einen guten Grund dafür.

Lauren mochte ich ebenso. Ich kann nur nicht verstehen, wieso sie mit Jane befreundet ist. Jane nimmt Drogen, betrinkt sich zu oft und hat jeden Tag einen anderen Liebhaber. Dabei verletzt sie Lauren oft oder macht ihr Probleme und ich weiß, dass die beiden schon ewig befreundet sind, aber Lauren hat wirklich was besseres verdient. Sie ist so nett und kümmert sich um alle, sie will die Gefühle von niemandem verletzen und stellt ihre eigenen dabei oft hinten an, aber sie kann auch aufbrausend sein, wenn sie will. Ich mochte Lauren sofort und war froh, dass sie im Schloss neue Freunde findet, die ihr auch etwas zurück geben.

Ich weiß gar nicht, wie ich die Geschichte beschreiben soll, denn oftmals passiert nichts Spannendes und doch wird das Buch nicht langweilig. Es scheint zuerst so, als würde sich die Geschichte nur um das Näherkommen zwischen Alex und Laurie handeln, was auch wirklich gut dargestellt ist, aber ab der Hälfte kommen noch andere Geheimnisse und Intrigen dazu, die ein bisschen Spannung in die Sache bringen. Für mich war es aber zu keinem Zeitpunkt so, dass ich nicht weiterlesen wollte, ganz im Gegenteil. Die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte, denn irgendwie hat das Buch einen Selection-Vibe, gemischt mit ein bisschen Silver Crown.

Lauren muss sich erst auf der Insel und in ihrer Arbeit einfinden, dadurch, dass sie den Prinzen kennt gerährt sie aber auch ins Visier von Leuten, die ihr nicht wohl gesinnt sind, wie etwa seine Verlobte. Bei der hatte ich zuerst kein schlechtes Gefühl, sie war eben ehrzeizig und wollte um jeden Preis die Krone, doch mit der Zeit wird sie immer schlimmer und man bekommt als Leser die Vermutung, dass da mehr dahinter steckt. Doch nicht nur sie beschäftigt Laurie, auch ihr Vater, der verschwunden war, taucht plötzlich auf der Insel auf. Bereits da war klar, dass da noch was Großes kommen muss, doch der Leser wird mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen.

Die Liebesgeschichte selbst hat mir sehr gut gefallen, es wird nichts überstürzt und man kann die Handlungen von den beiden sehr gut nachvollziehen. Mit der Zeit spürt man auch die Funken und ich bekam jedes Mal Herzklopfen, wenn sich die beiden gesehen haben. Für mich passen Laurie und Alex einfach perfekt zusammen und ich kanns gar nicht erwarten zu erfahren, wie ihre Geschichte weiter geht.

Fazit:

Man kann das Buch mit ähnlichen Werken wie Selection oder Silver Crown vergleichen, dennoch ist die Geschichte anders. Ich mochte die Charaktere von der ersten Seite an und ab der Hälfte kommt dann auch noch einiges an Spannung hinzu, was gepaart mit den Intrigen am Hof wirklich gut ist und den Leser an der Stange hält. Die Autorin weiß, wie man gemeine Cliffhanger schreibt, denn das letzte Kapitel war hui. Jetzt freue ich mich schon sehr auf Band zwei und kann euch den ersten Teil nur empfehlen.

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