Cover-Bild Das Spiel der Ketzerin
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 22.06.2021
  • ISBN: 9783749901487
Manuela Schörghofer

Das Spiel der Ketzerin

Historischer Liebesroman

Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2021

1235, Rheinland - - sehr emotional und spannend

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+ + 1235 - - Gibt es eine gemeinsame Zukunft für ein 'jüdisches' Mädchen und einen Ordensritter? - - Toller historischer Liebesroman !!! + +

Da ich von der Autorin schon die Bücher "Sündenbraut" und ...

+ + 1235 - - Gibt es eine gemeinsame Zukunft für ein 'jüdisches' Mädchen und einen Ordensritter? - - Toller historischer Liebesroman !!! + +

Da ich von der Autorin schon die Bücher "Sündenbraut" und "Klosterbraut" mit großer Freude gelesen habe, war ich sehr neugierig auf ihr neuestes Werk.

In diesem Buch schickt sie die Hauptfiguren Alida/Sara und Richard auf eine Reise, die einer emotionalen Achterbahn gleicht. Um beim Kaiser Friedrich II. für ihren Vater vorzusprechen, reist die Grafentochter Alida als Jüdin Sara getarnt durchs Rheinland. Ein Vertreter des Deutschritterordens will das verhindern und schickt ihr den besten Kämpfer aus seinen Reihen hinterher. Dieser Ritter ist Richard von Thurau, der absolut loyal und seinem Orden treu ergeben ist. Richards Mutter stammt aus Okzitanien und war ein Mitglied der Katharer-Gemeinde. Obwohl sie zum christlichen Glauben gewechselt hat, liegt auf Richards Familie der Makel der Ketzerei. Deshalb ist er bemüht, besonders stark im Glauben zu sein und als er Gefühle für ein 'jüdisches' Mädchen entwickelt, wird er vom Schicksal hart geprüft.

Manuela Schörghofer erzählt hier eine schöne Liebesgeschichte, die nebenbei ein Gefühl für die damalige Zeit entstehen lässt und auch die vermeintlich unüberwindbaren Glaubens- und Standesregeln aufzeigt.

Im Vergleich zu den ersten beiden Büchern der Autorin ist "Das Spiel der Ketzerin" viel emotionaler und auf die beiden Hauptfiguren konzentriert. Das hat mir sehr gut gefallen.

Ein Extralob verdient noch das wunderschöne Cover, das vom Stil her auch an die ersten Bücher der Autorin erinnert.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Die abenteuerliche Reise der Grafentochter Alida

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Die Autorin Manuela Schörghofer entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Das Spiel der Ketzerin“ in das Rheinland im 13. Jahrhundert auf eine spannende und romantische Zeitreise.

Inhalt:
Rheinland ...

Die Autorin Manuela Schörghofer entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Das Spiel der Ketzerin“ in das Rheinland im 13. Jahrhundert auf eine spannende und romantische Zeitreise.

Inhalt:
Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …

Meine Meinung:
Richtig schön finde ich die Einleitung mit dem Verzeichnis der Personen, Orts- und Flussbezeichnungen - damals und heute -, Glossar „Das Spiel der Ketzerin“ sowie historische Begebenheiten.

Aus der Flucht der temperamentvollen Alida, entwickelt sich nach und nach eine abenteuerliche Reise, die sich mit viel Spannung, langsam aufbaut. Ihr Verfolger Richard von Thurau ist ein Ritter des Deutschen Ordens und von deren Regeln mehr als überzeugt. Auch ist er geprägt von tiefer Gläubigkeit. Für ihn steht fest, er wird Alida zurück zu Konrad bringen.

Ein herrliches Katz und Maus Spiel zwischen Alida und Richard mit vielen Verstrickungen beginnt. Langsam baut sich zwischen beiden eine gewisse Spannung auf, die jedoch immer greifbarer wird. Wie wird Richard sich als Ordensritter entscheiden? Alida, ist hin- und hergerissen, ob sie Richard nicht doch die Wahrheit gestehen soll...!

Zum Ende der Geschichte werden alle offenen Fragen, harmonisch und mit einem wundervollen Abschluss, beantwortet.

Fazit:
Der Autorin ist es gelungen, mit einem spannenden und flüssigen Schreibstil, eine romantische Zeitreise zu erzählen, die mich durchaus begeistern konnte. Die Protagonisten sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen ausführlich gut dargestellt und richtig lebendig in den Handlungsverlauf, eingebunden.
Mit den vielen überraschenden Wendungen, hatte ich mehr als schöne Lesestunden und daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Spannend erzählt

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„...In Euren Adern fließt das temperamentvolle Blut Eures Vaters. Da er nach dem Tode Eurer Mutter nie eine andere zur Gemahlin nahm, fehlte Euch die weibliche Hand der Führung und Anleitung...“

Dies ...

„...In Euren Adern fließt das temperamentvolle Blut Eures Vaters. Da er nach dem Tode Eurer Mutter nie eine andere zur Gemahlin nahm, fehlte Euch die weibliche Hand der Führung und Anleitung...“

Dies Worte bekommt Alida von ihrer Magd Liese gesagt. Dann hat Alida eine besondere Idee. Sie tauscht kurzzeitig mit Liese das Kleid. Sie kann nicht wissen, dass dies Lieses Todesurteil ist und sie ihr damit das Leben rettet.
Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Er passt sich dem Geschehen an, unterstützt den hohen Spannungsbogen und lässt trotzdem Raum für die Einblicke in die innere Welt der Protagonisten.
Wir schreiben das Jahr 1235. Als der Truchsess Volkmar Gäste auf Burg Erkenwald einlässt, hofft Alida auf Nachricht von ihrem Vater. Doch der Deutschordensritter Konrad von Westerburg stellt sich als der neue Komtur der Burg vor. Alidas Vater ist beim Kaiser in Ungnade gefallen. Während Alida mit Volkmar kurz den Raum verlässt, sticht Konrad Liese, die er für Eduards Tochter hält, nieder.
Alida flieht mit Volkmars Hilfe zu Salomon ben Isaak. Der begibt sich mit ihr und seiner Tochter Mirjam nach Worms zum Kaiser. Alida nennt sich nun Sara und gilt als Salomons zweite Tochter.
Konrad hat ihr Richard, einen Ritter des Deutschen Ordens, hinterhergeschickt.
Die Personen werden sehr gut charakterisiert. Über Alida sagt schon das Eingangszitat alles. Richard gilt als unbestechlich und dem Orden treu ergeben. Allerdings nimmt er die Regeln wörtlich. Für Konrads Ränkespiel hätte er demzufolge keinerlei Verständnis. Er wird mit einer Reihe von Lügen auf die Reise geschickt.
Auch gegenüber die Bewohner der Burg erweist sich Konrad zunächst als großzügig. Lieses Beerdigung hat er dafür ausgewählt.

„...Konrad wollte die Menschen zunächst auf seiner Seite wissen und der sicherste Weg dorthin führte seiner Ansicht nach über ein gemeinsames Essen, das – gemessen an der Bedeutung der Magd – reichlich übertrieben war. Doch bekanntlich ließen sich mehr Fliegen mit Honig als mit Essig fangen...“

Richard erreicht Salomon und die Seinen sehr schnell. Damit aber beginnt erst der weitaus spannendste Teil der Geschichte. Alida stellt sich auch ihm gegenüber als Sara vor. Die Verhältnisse erlauben keine flotte Rückreise. Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die Auseinandersetzungen zwischen Alida und Richard. Diese haben ihren ganz eigenen Humor. Letzterer ist ziemlich weltfremd, wenn er nicht begreift, dass Alidas aufmüpfiges Wesen und ihre Art, ihm Widerworte zu geben, nicht zu einer jüdischen Frau passen.

„...“Den herablassenden Tonfall könnt Ihr euch sparen“, faucht sie ihn an. „Ich habe es Euch versprochen.“...“

Gleichzeitig fühlt er sich von ihre Art angezogen. Seine inneren Kämpfe zwischen Pflichtbewusstsein und Gefühl werden deutlich herausgearbeitet. Ab un an zeigt er Eifersucht, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. Auch Alida sieht in Richard mehr als den Mann, der sie zu Konrad zurückbringen will und damit ihr Todesurteil in der Hand hat. Leider stößt sie auf taube Ohren, wenn sie – vorsichtig – über Konrads Ränkespiele spricht.
Gut dargestellt werden die Zeitverhältnisse. Dazu gehört das Leben auf einer Burg, aber auch die Geschehnisse am Kaiserhof in Worms. Außerdem erfahre ich einiges über jüdische Sitten, denn die muss Alida im Schnellverfahren lernen.
Ein Personenverzeichnis, ein Glossar und ein kurzer Hinweis auf historische Tatsachen ergänzen das Buch.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, dass Gegenspiele wie Ehrlichkeit und Intrige, Mut und Gier oder Hass und Liebe zu allen Zeiten zu Verwicklungen führten.

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Veröffentlicht am 17.07.2021

hat mir sehr gut gefallen

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Bei „ Das Spiel der Ketzerin“ von Manuela Schörghofer handelt es sich um einen historischen Liebesroman.

Die Geschichte spielt im 13. Jahrhundert. Am Anfang des Buches befinden sich zahlreiche interessante ...

Bei „ Das Spiel der Ketzerin“ von Manuela Schörghofer handelt es sich um einen historischen Liebesroman.

Die Geschichte spielt im 13. Jahrhundert. Am Anfang des Buches befinden sich zahlreiche interessante Erwähnungen, wie eine Personenliste, ein Glossar, ein Stadtplan, Ortsbezeichnungen damals und heute, historische Begebenheiten. Durch diese Angaben konnte ich mich noch besser in die damalige Zeit hineinversetzen.

Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, ist von der ersten Seite an interessant, spannend und sehr abwechslungsreich. Jede Seite ist ein Genuss. Die 478 Seiten waren viel zu schnell gelesen.

Die Protagonisten sind gut gezeichnet. Ihr agieren ist plausibel und ich habe sie gerne ein Stückchen auf ihrem Weg begleitet. Ich war die ganze Zeit über gespannt, wie es mit ihnen weitergeht.

Die bildhaften Beschreibungen der Handlungsort, die facettenreichen Protagonisten, die interessante und abwechslungsreiche Geschichte und der tolle Schreibstil haben dazu geführt, dass ich dieses Buch innerhalb von nur 3 Tagen gelesen habe.

Ich empfehle diesen Roman weiter.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Ein wirklich gelungener historischer Roman

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Die Akteure werden ausführlich beschrieben und erhalten klare Charakterzüge. Im Verlaufe der Handlung wird die Einstellung der Hauptfiguren zueinander durch die verschiedenen Ereignisse nachvollziehbar ...

Die Akteure werden ausführlich beschrieben und erhalten klare Charakterzüge. Im Verlaufe der Handlung wird die Einstellung der Hauptfiguren zueinander durch die verschiedenen Ereignisse nachvollziehbar dargestellt. Obwohl sich zwischen den beiden Hauptpersonen eine innere Zuneigung entwickelt, bleiben sie ihren Grundüberzeugungen treu. Die gegenseitige Wertschätzung gipfelt in der Einstellung, das Leben des anderen über sein eigenes zu stellen.
Der Roman ist flüssig geschrieben und die geschilderten Begebenheiten laufen vor dem inneren Auge des Lesers wie ein Film ab. Hat man einmal begonnen, legt man das Buch ungern wieder aus der Hand.
Mein Fazit:
Ein Buch, das jeden Liebhaber historischer Romane begeistern wird. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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