Eine Geschichte aus Germanien und Rom, kurz nach der Zeitenwende
Der SpeersohnGarlef, der Sohn des Stammesführers, interessiert sich zum Ärger seines Vaters nicht für das Kriegshandwerk, sondern für die Landwirtschaft. Als friedliebender Mensch freundet er sich mit einem Römer, ...
Garlef, der Sohn des Stammesführers, interessiert sich zum Ärger seines Vaters nicht für das Kriegshandwerk, sondern für die Landwirtschaft. Als friedliebender Mensch freundet er sich mit einem Römer, den sein Vater als Kriegsbeute und Sklave aus der Varusschlacht mitgebracht hat, an. Er setzt sich für ihn ein und rettet ihm mehrfach das Leben. Als sie bei ihrer gemeinsamen Flucht aus dem Dort von Römern aufgegriffen werden, setzt sich sein Freund für Garlef ein und rettet nun ihm das Leben. Beim Abzug der Römer aus dem Germanengebiet verunglückt Garlefs römischer Freund. Garlef wird als Sklave an eine Gladiatorenschule verkauft. In Rom verliebt er sich in eine Senatorentochter und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Im ersten Teil des Romans wird der Lesefluss durch auf Anhieb unverständliche germanische Redewendungen, die man sich zusammenreimen muss, gestört. Im zweiten Teil werden diese Aussprüche durch lateinische ersetzt, die anschließend ins deutsche übersetzt widergegeben werden, jedoch trotzdem den Lesefluss unangenehm unterbrechen. Hauptsächlich im römischen Teil der Geschichte sorgen eingefügte Stimmungsbilder für einen etwas holprigen Handlungsverlauf. Gegen Ende des Buches stellen sich dem Leser einige Fragen zum weiteren Verlauf der Geschichte. Trotzdem ist die Handlung spannend und man erwartet eine Fortführung der Geschichte.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und der Roman wurde sehr gut recherchiert.
Mein Fazit:
Ein Buch, das auf die Fortsetzung sehr neugierig macht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.