Die Reise ihres Lebens...
Wie viel von diesen Hügeln ist GoldDas auffällige Cover hat mich auf diesen Roman aufmerksam werden lassen und gebannt begann ich mit der Lektüre.
In der Geschichte geht es um Lucy und Sam, die mit 12 und 11 Jahren ihren frisch verstorbenen ...
Das auffällige Cover hat mich auf diesen Roman aufmerksam werden lassen und gebannt begann ich mit der Lektüre.
In der Geschichte geht es um Lucy und Sam, die mit 12 und 11 Jahren ihren frisch verstorbenen Vater unter die Erde bringen müssen. Was wird ihnen die Reise bringen und werden sie dabei Hilfe bekommen?
Besonders hervorheben möchte ich den Schreibstil der Autorin, der mich sofort in den Bann gezogen hat. Er erzeugt beim Leser direkt Bilder im Kopf und ein enormes Wohlfühlgefühl. Die schreckliche Situation der Kinder und das unwirtliche Leben sind intensiv beschrieben.
Die beiden Hauptfiguren Lucy und Sam sind wie Feuer und Wasser und dennoch halten sie in der für beide stressigen Situation zusammen. Ich mochte vor allem Sam, weil sie einfach macht was sich für sie richtig anfühlt. So jemanden würde ich als Freigeist bezeichnen. Lucy als Beschützerin und große Schwester hat aber auch ihren Reiz.
Klasse fand ich zudem, dass der Roman nicht geradlinig verläuft, sondern wir in der Zeit springen und so auch Gelegenheit bekommen die Eltern kennenzulernen und wie die Familie überhaupt erst in die Situation geraten ist.
Überrascht hat mich, dass mit Geschlechterrollen gespielt wird. Hier merkt man als Leser, dass man selbst durch Klischees geprägt ist und der erste Eindruck nicht unbedingt der wichtigste sein muss.
Fazit: Ein intensiver Roman, der mich auf besondere Weise unterhalten hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Klasse!