Kinderbeschäftigung leicht gemacht!
Nach eineinhalb Jahren Corona und diversen Lockdowns sind wohl so ziemlich die meisten mit ihren Ideen am Ende, wie sie am Besten ihre Kinder beschäftigen können. Hier treten inzwischen einige Verlage ...
Nach eineinhalb Jahren Corona und diversen Lockdowns sind wohl so ziemlich die meisten mit ihren Ideen am Ende, wie sie am Besten ihre Kinder beschäftigen können. Hier treten inzwischen einige Verlage auf den Plan. Vor allem aus dem Verlag arsEdition habe ich bereits einige schöne Sache entdeckt, wie zum Beispiel "Fingerstempel-Spaß Kunterbunt" oder die Lernkarten "Sudoku" und "Lernraupe – Erste Buchstaben". Heute möchte ich euch ein schönes Heftchen vorstellen. Das "Escape Stickerbuch – Nachts im Museum" bietet tolle Knobelaufgaben für Kinder ab 8 Jahren.
Der Autor & die Illustratorin:
Philip Kiefer (geboren 1973) studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Tübingen und Oxford. In dieser Zeit arbeitete er außerdem in verschiedenen Verlagen. Nach seinem Magisterabschluss war er in einer PR-Agentur in München tätig. 2001 machte er sich dann als Autor selbstständig. Außerdem betrieb er ein Online-Magazin für Kinder, genannt „Riesenratz“. Philip Kiefer hat etwa 200 Bücher veröffentlicht.
Katharina Madesta studierte Design in Münster und machte ihr Diplom in Hamburg. Danach arbeitete sie in einem Trickfilmstudio als Characterdesignerin. Sie illustriert inzwischen für diverse Verlage in den unterschiedlichsten Stilrichtungen.
Inhalt:
„Erfülle deine Aufgabe und gelange mithilfe der spannenden Rätsel heil aus dem Museum! Ziel ist es, ein gefälschtes Tomahawk durch das Original zu ersetzen und unerkannt zu entkommen. Doch das wird nicht einfach werden … Ein super Rätselspaß für alle, die Spannung und Unterhaltung lieben! Das Neue dabei ist, dass du alle Aufgaben mit Stickern löst.“ (Klappentext)
Kritik und Fazit:
Auf dem Cover sehen wir schon ein wenig, was uns im Innern erwartet. Einige Ausstellungsstücke eines Museums werden gezeigt, im Hintergrund das Tomahawk, welches in diesem Buch heimlich vertauscht werden muss. Sticker in Form von Schlüsseln weisen auf den Charakter eines Stickerbuches hin. Es ist alles da, was man braucht um dieses kleine Abenteuer zu bestehen.
Im Innern fängt man zwar bei der ersten Seite an, die Aufgaben zu lösen, allerdings bringt jede Lösung den Hinweis zur nächsten, zu lösenden Aufgabe in diesem Buch. Hier wird nicht von vorne bis hinten abgearbeitet, sondern man springt im Buch hin und her, bis man die Aufgabe gelöst hat und das Original Tomahawk wieder am rechten Platz im Museum steht.
Meine Tochter (10 Jahre) hat etwa eine Stunde gebraucht, um alle Aufgaben zu lösen und war konzentriert bei der Sache. Der Einstieg ist etwas ungenau erklärt. Außerdem gab es an zwei weiteren Stellen kleinere Probleme, einmal zeigte der Pfeil nicht in die richtige Richtung, ein anderes Mal war die Anleitung etwas zu ungenau, sodass wir mit etwas Glück alles richtig angeordnet haben. Während die Sticker in der Mitte platziert sind und leicht aus dem Buch herausgetrennt werden können, finden sich im Anhang die Lösungen, sodass man bei Problemen nachschauen kann, was die richtige Lösung ist. Die Kinder kommen also tatsächlich ganz alleine mit diesem kleinen Heftchen zurecht und werden gut beschäftigt. Auch unterwegs ist das Heft absolut genial, da die Kinder ohne viel Schnickschnack eine ganze Weile daran arbeiten können.
Das "Escape Stickerbuch – Nachts im Museum" bietet eine Stunde Ablenkung für alle Knobelfans und Freunde von detektivischen Geschichten. Theoretisch kann man das Heft mehrfach verwenden, da sich die Sticker auch später noch wieder aus dem Heft lösen lassen, sodass man es gerne durch mehrere Kinderhände reichen kann. So ist es durch die Wiederverwendbarkeit also auch nachhaltig. Außerdem gibt es noch weitere Titel, wie Juwelenraub, Verschollen im Dschungel oder Das Geheimnis der alten Villa.