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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2019

süße Lovestory

Still Broken
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Inhalt:
Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, echt und so völlig anders, als alles, was ...

Inhalt:
Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, echt und so völlig anders, als alles, was sie zuvor erlebt haben. Doch Norah spürt, dass Max etwas vor ihr verbirgt. Und als er plötzlich verschwindet, zerbricht ein Teil in Norah, der auch Jahre später nicht heilen will - bis ihre erste große Liebe wieder vor ihr steht und sie beide für ihre Liebe kämpfen müssen.

Meinung:
Mit dem Cover hatten mich April Dawson und der Lyxverlag eigentlich schon, schlicht aber schön.
Aprils Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, aber ich hätte mir lieber die Ich-Perspetive gewünscht, so bleibe ich immer etwas „fern“ von der Protagonistin. Das Problem habe ich aber immer, wenn ein Buch nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist, aber trotz der Erzählweise litt ich mit, als Norah von Max verlassen wurde. Und an einigen anderen Stellen. :D
Jeder einzelne Charakter ist sehr facettenreich beschrieben, auch wenn mir die Liebe zwischen Norah und Max anfangs sehr schnell ging und die beiden die Nebencharaktere nahezu verdrängten. Trotzdem ist ihre Liebe sehr gefühlvoll beschrieben und man spürt das Knistern zwischen ihnen.
Die erste Hälfte des Buches fand ich noch ein bisschen zäh, aber das wurde in der zweiten Hälfte wettgemacht. Da steigerte sich die Spannung rasant. Man rätselte mit, was wohl Max‘ Geheimnis ist. An manchen Stellen konnte ich mir schon denken, wohin die Reise geht.
Am Ende konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen, es ging alles Schlag auf Schlag und die Spannung war am Höhepunkt.
Auch die Zeitsprünge im Laufe der Geschichte finde ich sehr gut. So sieht man, wie sich alles in der Zukunft entwickelt. Von der Uni bis zum Beruf ist der Bogen gut gespannt.

Fazit:
April Dawson hat es hier geschafft eine süße kurzweilige Lovestory mit einem spannenden Krimi zu verbinden.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Sports Romance mit Schmunzelgarantie

Kein Tag zum Verlieben
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Inhalt:
Lexie soll vor Millionen von Zuschauern heiraten, doch in letzter Sekunde flieht sie vom Set der Fernsehserie »Hafen der Ehe«. Noch im Brautkleid steigt sie in einen Flieger nach Kanada, in der ...

Inhalt:
Lexie soll vor Millionen von Zuschauern heiraten, doch in letzter Sekunde flieht sie vom Set der Fernsehserie »Hafen der Ehe«. Noch im Brautkleid steigt sie in einen Flieger nach Kanada, in der Hoffnung, dort für ein paar Wochen untertauchen zu können. Neben ihr sitzt aber ausgerechnet Sean Knox, Star der berühmten Eishockeymannschaft Seattle Chinooks – deren Coach Lexies Vater ist. Kurz darauf taucht ein Foto der beiden im Internet auf, und das Chaos ist perfekt. Die Presse zieht Lexie gnadenlos durch den Schmutz, bis die beiden auf die Idee kommen, der Welt vorzuspielen, sie wären schon lange ein Liebespaar.

Meinung:
Das ist der 7.Band der Seattle Chinooks Reihe – ich kannte bisher keinen der vorigen Bände, aber sie lassen sich problemlos einzeln lesen.
Ich liebe momentan Sports Romance Geschichten – am liebsten mit Eishockey. Als ich also den Klappentext las wusste ich „das will ich lesen“. Auch das Cover mit dem Verliebten Pärchen zog meine Aufmerksamkeit auf sich (wobei ich sagen muss, dass wenn Lexie quasi auf Seite 2 schon als Blondine beschrieben wird…wieso dann eine Brünette aufs Cover :D?)
Erzählt wird die Geschichte aus der dritten Erzählperspektive aus Sicht von Lexie und Sean. Der Schreibstil ist flüssig und trägt einen schnell durch die Story, aber ich mag die Ich-Perspektive immer lieber, weil ich mich da den Charakteren näher fühle. Trotzdem konnte mich Lexie mit ihrer Art gut unterhalten. Schon wie sie mit ihrem Monster aus Tüllkleid in den Flieger steigt, ließ mich auflachen und es gab wirklich einige solcher lustigen Szenen.
Sean ist anfangs sehr reserviert, er ist auf dem Weg zu seiner Mutter, zu der er kein so gutes Verhältnis hat, da sie ein Hypochonder ist und ihn das seit seiner Kindheit belastet. Lexie erkennt ihn nicht und verbringt die Tage in Kanada mit ihm und seiner Mutter, mit der sie wirklich gut klarkommt. Lexie ist eine selbstständige Frau, die weiß was sie will und deren Karriere – sie hat einen Shop für Hundeklamotten – am Aufsteigen ist. Nur durch ihre spontanen Ideen bringt sie sich immer wieder in Schlamassel. Und genau diese Entscheidungen ließen sie in meinen Augen sehr naiv erscheinen. In einer Heiratsshow a la Bachelor mitmachen um das eigene Geschäft bekannt zu machen? Das war ein wenig überzogen.
Am Anfang zieht die beiden nur Leidenschaft zueinander und die sich entwickelnden Gefühle gingen mir ein bisschen schnell bzw. wurden etwas oberflächlich und platt dargestellt.
Was mir nicht gefiel, war ihr Vater, besser gesagt dessen..Beleidigungen(?). Mag sein, dass es beim Eishockey normal ist rumzufluchen, aber inzwischen sollten wir „weiter“ sein, als in Büchern Wörter wie Schwuchtel als Beleidigung zu verwenden.
Trotzdem hat mir die Geschichte insgesamt gut gefallen und ich hatte Spaß am Lesen.

Fazit:
Eine süße Liebesgeschichte zum kurzzeitigen Davonträumen.

Veröffentlicht am 10.01.2023

reicht nicht an die Vorgänger heran

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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Inhalt:
Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge ...

Inhalt:
Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die blutige Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint.
Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wenn es um Rache geht, sind selbst gute Menschen zu schrecklichen Taten fähig. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden?

Meinung:
Das Cover dieses Thrillers finde ich sehr markant. Erst im Nachhinein habe ich die Gesichter hinter dem Rauch erkannt. Auch die Karte im Buch gefällt mir sehr gut, diese Details mag ich immer wirklich gerne zum Veranschaulichen.
Der Schreibstil von Paula Hawkins war wie gewohnt schön flüssig und gut zu lesen. Sie schildert alles sehr ausführlich, sodass man die einzelnen Szenen gut vor Augen hatte. Geschrieben ist diese Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven, doch leider waren die verschiedenen PoV nicht benannt, sodass ich manchmal nicht direkt wusste, wer gerade erzählt. Ich fand dadurch nicht so gut in das Geschehen rein und es wurde meiner Ansicht nach zu oft und schnell gewechselt, was sowohl die Personen als auch die Erzählstränge in Gegenwart und Vergangenheit betrifft. Hier wäre ein Glossar sehr hilfreich gewesen oder gerade die Zeitebenen durch zb verschiedene Schriftarten besser zu trennen.
Die Spannung wurde erst langsam aufgebaut und durch den zähen Einstieg noch verzögert. Ich war überrascht, welche Wendungen die Story immer wieder genommen hat. Alle Charaktere wurden facettenreich und vielschichtig dargestellt, jede auf seine Art, jede mit vielen Problemen belastet. Das Augenmerk lag in dem Buch definitiv auf der Vergangenheit der Frauen. Trotzdem wurde ich mit keiner so recht warm. Das psycholgische Drama kam hier jedenfalls nicht zu kurz. Schön fand ich den ausführlichen Epilog, nachdem der Fall auf einmal ziemlich schnell aufgelöst wurde.

Fazit:
Ein guter Roman, der allerdings für mich deutlich schwächer war als die anderen Werke. Durch häufiges Wechseln der Zeitebene und Erzählperson, stockte der Lesefluss häufig und man kam nicht so recht voran.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2021

konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Der dunkle Schwarm
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Inhalt:
Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den ...

Inhalt:
Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten "Hive-Minds". Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt.
Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive - eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein - und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern ...

Meinung:
Das Cover finde ich wirklich gut gelungen und sehr passend für Sci-Fi.
Ich hatte diese Geschichte, die es ja zuerst als Audibleproduktion gab, nicht vorher gehört.
Geschrieben ist dieser Roman aus Sicht der Hauptprotagonistin Atlas in der Ich-Perspektive. Der Schreibstil von Marie Grasshoff ist schön flüssig und super leicht zu lesen, wie ich es aus Neon Birds gewohnt war.
Der Anfang des Buchs lief für mich allerdings etwas schleppend an und auch die Spannung nahm erst so ab der Mitte etwas an Fahrt auf. Das lag daran, dass alles sehr ausführlich erklärt wurde, was ja an sich bei einer fremden Welt gut ist. Dadurch entstand ein wirklich großes dreidimensionales Bild. Allerdings hat mich die Vielzahl an Informationen über den Weltenbau auch etwas verwirrt, sodass ich manchmal nicht wusste, wer gut oder böse war. Auch mit Atlas wurde ich nicht so recht warm, da sie am Anfang keine Gefühle zeigte und keine Skrupel hatte. Sie war mir immer etwas distanziert. Noah hingegen war mir sofort sympathisch. Mit ihm kam bei Atlas etwas Leben ins Spiel. Er, der immer das Gute in allen sah, veränderte Atlas Sicht auf die Dinge. Es bahnte sich hier etwas an, das meiner Meinung nach noch durchaus mehr ausbaufähig gewesen wäre. Die Beziehung der beiden ist eher im Hintergrund, der Krimi stand im Vordergrund, was ich aber echt gut so fand. Nachdem die Spannung erst einmal da war, ging es auch einigermaßen rasant weiter und am Ende fieberte ich mit Atlas mit. Hier war auch schön, wie sie emotional aufwachte und sich entwickelt. Am Ende hätte ich mir noch ein paar Erklärungen mehr gewünscht, so sind einige Fragen noch offen, aber da es eine zweite Staffel bzw einen zweiten Band gibt, folgt das ja vielleicht dort. Ob ich die Reihe allerdings weiter verfolge, hängt für mich vom Klappentext ab.

Fazit:
Eine starke Idee mit einem faszinierenden World Building, dass mich leider etwas überrollte. Auch wenn ich nicht komplett begeistert von der Geschichte bin, war es ein angenehmes Lesen.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

etwas langatmig

Like / Hate
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Inhalt:
Für eine Million Follower ist »Insta-Mum« Emmy Jackson eine Art beste Freundin und Leidensgenossin: Auf Instagram teilt die Mutter von zwei kleinen Kindern »total ehrlich« ihren chaotischen Familienalltag ...

Inhalt:
Für eine Million Follower ist »Insta-Mum« Emmy Jackson eine Art beste Freundin und Leidensgenossin: Auf Instagram teilt die Mutter von zwei kleinen Kindern »total ehrlich« ihren chaotischen Familienalltag mit Pleiten, Pech und Pannen.
Lediglich Ehemann Dan weiß, dass die perfekt organisierte Emmy vor jedem Fotoshooting penibel die Wohnung, die Kinder und sich selbst in Unordnung bringt, um ihre Sympathiewerte zu steigern und mit mehr Likes auch höhere Werbeeinnahmen zu erzielen – das denkt jedenfalls Emmy. Denn es gibt jemanden, der sie nicht nur durchschaut hat, sondern sie auch für einen furchtbaren Verlust verantwortlich macht. Jemanden, der Rache will und Emmy nicht nur auf Instagram folgt.

Meinung:
Das Cover von "Like Hate" von Ellery lloyd erinnert an eine Instagram Story. Im Hintergrund ein undeutliches Gesicht. Das passt wie ich finde super zum Klappentext des Buches.
Geschrieben ist es aus Sicht von Emmy und Dan, dem Protagonistenehepaar. Dazwischen sind immer mal wieder kursive Kapitel aus Sicht des Täters eingeschoben, was mir sehr gefiel. Es ließ sich schön leicht und flüssig lesen.
Leider kam das Buch ganz langsam in Gang. Bis über die Mitte hat mir hier deutlich der Thrillercharakter gefehlt und auch die Spannung. Es war interessant, aber dieses fesselnde, spannende Element fehlte mir sehr. Erst zum Ende hin steigt das Spannungslevel deutlich an.
Die Protagonistin Emmy wird einem als sehr egoistische, ehrgeizige Person vorgestellt, die alles inszeniert, um sich gut zu verkaufen. Sie wurde immer unsympathischer, doch da das bestimmt so beabsichtigt war, wurde das wirklich gut umgesetzt. Bei ihr bekommt die ganze Influencersache einen faden Beigeschmack, vor allem weil sie ihre Kinder zur Schau stellt.
Mein Mitgefühl galt Danny, der aus Liebe zu seiner Frau, immer gute Miene zu allem macht und sie nach Kräften unterstützt. Er, der nie diese Berühmtheit wollte und eigentlich diese Verlogenheit in den Storys ablehnte. Danny war für mich das Highlight des Buches. Sein Charakter hat eine so…besondere Wendung durchlebt, und das so glaubhaft, dass das für mich fast besser war als die Spannung rund um den Täter.

Fazit:
Dieses Buch brauchte leider recht lang, um in Gang zu kommen. Ich hatte eindeutig größere Erwartungen an das „Thrillerelement“, ansonsten war es wirklich gut zu lesen und spannend.

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