Nicht so gut wie der erste
Leider ist dieses Buch kein Vergleich zum ersten Band. Man sollte es dennoch lesen, wenn man wissen will, wie es ausgeht. Die Erklärungen und Lösungen finde ich eigentlich relativ plausibel. -so plausibel, ...
Leider ist dieses Buch kein Vergleich zum ersten Band. Man sollte es dennoch lesen, wenn man wissen will, wie es ausgeht. Die Erklärungen und Lösungen finde ich eigentlich relativ plausibel. -so plausibel, wie ein Fantasy-Roman eben sein kann. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass das Cover diesmal einen richtigen Bezug zu einer Stelle im Buch hatte. Die Darstellung der Figuren gefiel mir eigentlich auch sehr gut, auch wenn ich ein bisschen das Gefühl hatte, dass sich die Nebenfiguren sehr ähnlich in ihrem Charakter sind. Ich hätte mir auch gewünscht das die Kraft oder die Stärke der Königinnen mehr zur Sprache gekommen wäre. Man muss auch sagen, dass das große Finale sehr gut beschreiben wurde und mir die Umgebung gut gefallen hat. Ich konnte mir das wie in einem Film vorstellen. Was mir allerdings überhaupt nicht gefallen hat war, dass es immer ein Hintertürchen gab. Man konnte sich nie sicher auf etwas einstellen. Außerdem war die ganze Geschichte an sich etwas durcheinander. Es gab, meiner Meinung nach, nicht wirklich einen roten Faden. Und wenn es ihn ein mal gab, wurde er immer wieder geändert und das Ziel änderte sich ebenfalls. Was die Geschichte für mich etwas langweilig gemacht hat war, dass alles eigentlich reiner Zufall war. (Jetzt kommt ein Spoiler zum ersten Band) Ich meine, schon als Alice im ersten Band das Spielfeld verlassen hatte, hatte sie keinen Plan. Sie lief einfach drauf los. Sowas passierte immer häufiger. Niemand stellt logische Schlussfolgerungen an, um an das Ziel zu kommen sondern, es fällt Alice einfach in den Schoß. Eigentlich finde ich den Charakter und die Figur Alice stark. Sie hätte viel mehr bewirken können. Ich fände es besser, hätte sie etwas gemacht, was auf Wissen und vorherigen Überlegungen aufbaut. Natürlich kann es immer noch Abweichungen, vom eigentlichen Plan geben, aber sie hatte ja nicht einmal einen richtigen Plan. Was ich außerdem bei dem Buch schade finde ist, dass ich nie wirklich mitgefiebert habe oder richtig erschrocken oder traurig war.