Cover-Bild Die Wälder
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783442757534
Melanie Raabe

Die Wälder

Thriller
Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz vor seinem Tod fast manisch versucht hat, zu erreichen. Und sie ist nicht die Einzige, bei der er sich gemeldet hat. Tim hat ihr nicht nur eine geheimnisvolle letzte Nachricht hinterlassen, sondern auch einen Auftrag: Sie soll seine Schwester finden, die in den schier endlosen Wäldern verschwunden ist, die das Dorf, in dem sie alle aufgewachsen sind, umgeben. Doch will Nina das wirklich? In das Dorf und die Wälder zurückkehren, die sie nie wieder betreten wollte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Spannende Wälder mit Schwächen

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Worum geht’s?

Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz ...

Worum geht’s?

Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz vor seinem Tod fast manisch versucht hat, zu erreichen. Und sie ist nicht die Einzige, bei der er sich gemeldet hat. Tim hat ihr nicht nur eine geheimnisvolle letzte Nachricht hinterlassen, sondern auch einen Auftrag: Sie soll seine Schwester finden, die in den schier endlosen Wäldern verschwunden ist, die das Dorf, in dem sie alle aufgewachsen sind, umgeben. Doch will Nina das wirklich? In das Dorf und die Wälder zurückkehren, die sie nie wieder betreten wollte ...


Meine Meinung


Das Cover fand ich gut und zur Story passend. Nina fand ich durchweg sympathisch, bei Henry und David war ich manchmal zwiegespalten.
Um Tims letzten Willen zu erfüllen bringt Nina die alten Freunde aus Kindertagen zusammen.
Das Buch wird in zwei Handlungsebenen erzählt. Eine Ebene erzählt Peters Sicht zum Verschwinden von Gloria als sie Jugendliche waren, mit dabei sind noch Winnie(Nina) ,Kante und Eddie. Die andere Ebe,ne ist die Gegenwart mit Nina , David und Henri. Was ich sehr positiv fand, ist die andere Schriftform in der Vergangenheit. Dadurch war es leicht, sich in beiden Ebenen gut zurecht zu finden. Die Kapitel waren kurz und spannend geschrieben, das mache das Lesen recht einfach.
Negativ für mich waren für mich teils zu sehr konstruierte, realitätsfremde Handlungen und ein Ende, welches bei mir leider noch einige Fragen offen ließ.

Fazit

Ein durchaus spannendes Buch, gut zu lesen aber mit Luft nach oben. Deshalb fällt mir auch die Sternenbewertung schwer ..... Ich gebe 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Spannung geht etwas verloren

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Nachdem Melanie Raabe viele Krimi- und Thriller-Fans mit ihrem Werk „Der Schatten“ so begeistert hat, war ich jetzt auch sehr gespannt auf ihr neuestes Buch. „Die Wälder“ klang nach einem düsteren und ...

Nachdem Melanie Raabe viele Krimi- und Thriller-Fans mit ihrem Werk „Der Schatten“ so begeistert hat, war ich jetzt auch sehr gespannt auf ihr neuestes Buch. „Die Wälder“ klang nach einem düsteren und spannenden Thriller voller Geheimnisse. Und obwohl ich phasenweise den Schreibstil der Autorin extrem mochte, gab es auch genauso oft Momente, in denen ich mich beim Lesen etwas gelangweilt habe und partou nicht in die Geschichte gefunden habe. Die Protagonistin Nina war mir besonders am Anfang sehr sympatisch und aufgrund der schnellen Handlung und detaillierten Schreibweise kam schnell Spannung auf. Doch dann kam der Moment, als ich die ersten Formulierungen aufschnappte, die den Schreibstil für mich etwas ruiniert haben. Melanie Raabe neigt in diesem Buch zu Dopplungen und nutzt viel zu einfache Satzkonstruktionen, die sich nur sehr holprig lesen lassen.

Der Mittelteil war dann relativ wirr und durcheinander. Ich konnte der Handlung nur schwer folgen, vielleicht ging auch deswegen etwas die Spannung flöten. Viele Ereignisse wirkten konfus und undurchdacht. Die Auflösung am Ende war dann auch noch recht unspektakulär und ernüchternd. Es gibt viele spannende Momente in „Die Wälder“, diese sollte man jedoch nicht unbedingt auf ihren Realitätsgehalt testen – nur wenn man dieses Buch als eine reines Unterhaltungswerk sieht, kann man es genießen. Die Logiker unter euch werden bestimmt die ein oder andere Stelle finden, über die man beim genauen Nachdenken stolpert. Denn manche Situationen sind bei genauerem Hinsehen schon etwas abstrus. „Die Wälder“ ist ein lockerer Thriller für zwischendurch, aber definitiv nicht das beste Werk von Melanie Raabe. Wenn ihr ein Buch der Autorin lesen wollt, dann wagt euch zuerst an eines ihrer anderen Bücher.

3,5/5 Sterne

Vielen Dank an den btb Verlag für das Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Habe schon Besseres von der Autorin gelesen

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Wenn man mit nichts als der Erwartung auf eine spannende Unterhaltung an das Buch herangeht, wird man nicht enttäuscht sein. Die Autorin versteht es auch in dem vorliegenden Thriller, den Leser zu packen, ...


Wenn man mit nichts als der Erwartung auf eine spannende Unterhaltung an das Buch herangeht, wird man nicht enttäuscht sein. Die Autorin versteht es auch in dem vorliegenden Thriller, den Leser zu packen, und dies bis zum Ende.

Nina erfährt, dass Tim, ein richtig guter Freund aus Kindertagen, plötzlich gestorben ist. Unfassbar. Für Nina bricht eine Welt zusammen, umso mehr als Tim kurz vor seinem Tod offensichtlich mehrfach vergeblich versucht hatte, sie zu erreichen. Und es kommt noch schlimmer: Tim hat Nina eine geheimnisvolle Nachricht mit einem Auftrag hinterlassen. Sie soll, falls er die Angelegenheit nicht mehr selbst zu Ende bringen kann, seine vor vielen, vielen Jahren verschwundene Schwester Gloria finden. Er sei kurz vor Aufdeckung ihres Verschwindens. Das jedoch bedeutet, dass Nina in das Dorf ihrer Kindheit zurückkehren muss, etwas was sie nie mehr hatte tun wollen. Ein Dorf, das von schier endlosen finsteren Wäldern umgeben ist, aus denen es kein Entkommen geben kann…

Raffiniert strickt Melanie Raabe aus zwei Handlungssträngen ein dichtes Spannungsgeflecht. Im einen Erzählbereich aus der Vergangenheit geht es um eine Kinderfreundschaft im Dorf am Rand der undurchdringlichen Wälder, eine Freundschaft, die unerwartet und traumatisch ihre kindliche Unschuld verliert. Im zweiten Handlungsstrang, in der Gegenwart, verfolgen wir Nina, die über sich hinauswächst, als sie versucht, dem Wunsch ihres verstorbenen Freundes Tim gerecht zu werden. Über allem Geschehen liegt eine permanente, nicht wirklich fassbare Bedrohung, die den Leser durch die Seiten jagen lässt.

Wie bereits weiter oben gesagt: Spannung steht an erster Stelle bei dieser Geschichte. Und dies ist Melanie Raabe mit großer Raffinesse und ohne dramatisches Blutvergießen gelungen. Ich habe den Thriller in einem Zug und teilweise atemlos durchgelesen. Doch es empfiehlt sich, nicht allzu viel nachzudenken über die bedrückend düstere Handlung bzw. über die Glaubwürdigkeit der geschilderten Vorkommnisse. Denn dann würden sich etliche Einwände finden. Auch überzeugte mich die relativ einfache Sprache ganz und gar nicht. Ich habe schon Besseres gelesen aus der Feder von Melanie Raabe. Aber spannend ist das Buch allemal. Ist ja auch schon was.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Die Wälder, das bedeutet: kein Zurück mehr!

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Melanie Raabe hat bisher schon vier Thriller geschrieben und endlich habe ich mein erstes Buch von ihr, "Die Wälder" gelesen.
Bereits ihr Schreibstil ist unglaublich atmosphärisch und lässt sich sehr schnell ...

Melanie Raabe hat bisher schon vier Thriller geschrieben und endlich habe ich mein erstes Buch von ihr, "Die Wälder" gelesen.
Bereits ihr Schreibstil ist unglaublich atmosphärisch und lässt sich sehr schnell und angenehm lesen.
Sie konnte mich in ihre Wälder mitnehmen mit der düsteren, leicht unheimlichen Stimmung.
Ich lese normalerweise eher sehr brutale Thriller, weil sie mich aus Erfahrung mehr packen, mitnehmen und mitfiebern lassen als die, die sich auf die Psyche fokussieren, aber Raabe hat durchaus einen guten Job gemacht.
Sie hatte mich und ich war sehr neugierig, was hinter allem steckt, was damals wirklich geschehen ist.
Leider konnte sie mich nicht zu 100% überzeugen. Es hat bereits beim ersten Perspektivenwechsel angefangen. Im Nachhinein klingt es ein wenig blöd und ich könnte mir immer noch gegen die Stirn schlagen, dass ich nicht verstanden habe, dass die andere Perspektive mit Peter die Vergangenheit erzählt. Im Nachhinein sehr offensichtlich und ich hatte durchaus meine Verdachtsmomente, aber mich haben eindeutig die anderen Namen und die Verwandtschaftsverhältnisse von Peter und Gloria irritiert. Ich würde theoretisch vorschlagen, dass die Spitznamen und die Verwirrung unnötig seien, aber Beides sind wichtige Stilmittel, die dem Leser etwas verdeutlichen sollten. Deswegen hätte ich mir beim ersten Wechsel einmalig ein "20 Jahre zuvor" u.ä. gewünscht.
Des Weiteren passiert im Laufe der Geschichte nicht wirklich viel. Alle Ereignisse spielen überwiegend an 2-3 Tagen, sodass die Tiefe an der ein oder anderen Stelle zu kurz gekommen ist.
Am Ende überschlagen sich wortwörtlich die Ereignisse. Wenn man diese ein bisschen mehr auseinandergezogen hätte, wäre die Spannung noch intensiver gewesen.
Das finale Ende hingegen gefällt mir unglaublich gut, obwohl manche möglichen Entwicklungen nur angeteasert oder durch eine Geste angedeutet werden.
Zum Schluss möchte ich noch auf die Charaktere und das Setting eingehen.
Nina ist gemeinsam mit zwei anderen jungen Männern die Hauptprotagonistin und ich finde sie eigentlich sehr sympathisch. Nicht alle ihre Entscheidungen hätte ich genauso getroffen, aber letztendlich waren sie gut ausgearbeitet.

Einer der beiden jungen Männern war mir nicht immer sympathisch und letztendlich haben mir die Vergangenheitsteile noch viel besser gefallen als die Gegenwart, nicht nur von der Spannung her.
Besonders gut haben mir die Wälder als Setting gefallen. Gleichzeitig Ort und Metapher zugleich. Dunkel, gruselig, angsteinflößend und gefährlich mit düsteren Sagen umrankt, aber durch die Beschreibungen auch sehr atmosphärisch.
"Die Wälder" ist durchaus ein Buch, das ich empfehlen kann, obwohl es mich nicht komplett von sich überzeugen konnte. Ich werde definitiv noch etwas von Melanie Raabe lesen. Ich vergebe 3,5/5 Sterne...

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Da ist noch Luft nach oben

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»Die Wälder, das bedeutet: kein Zurück mehr. Keine anderen Menschen mehr. Kein Handyempfang mehr. Die Wälder, das bedeutet: Ab jetzt bist du auf dich gestellt.«

Aufgrund des Covers - das ich übrigens ...

»Die Wälder, das bedeutet: kein Zurück mehr. Keine anderen Menschen mehr. Kein Handyempfang mehr. Die Wälder, das bedeutet: Ab jetzt bist du auf dich gestellt.«

Aufgrund des Covers - das ich übrigens total gelungen finde - habe ich eine atmosphärische Geschichte mit mächtig viel Thrill erwartet.
Was ich bekommen habe, ist eine solide Story, der es meiner Meinung nach allerdings an Spannung und vor allem an Thrill gefehlt hat.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd in der Gegenwart aus der Sicht von Nina und in der Vergangenheit aus der Sicht von "Peter", der gemeinsam mit seinen Freunden einem angeblichen Verbrechen auf der Spur ist. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen, was ich positiv anmerken möchte. An manchen Stellen hätte ich mir noch mehr Tiefe gewünscht, vor allem bei den Charakteren.
Ich muss gestehen, dass mir die Kapitel aus Ninas Sicht weniger gut gefallen haben. Zum einen, weil ich viele ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte und zum anderen, da mir während ihrer Reise an den Ort ihrer Kindheit viel zu viel Spannung verloren gegangen ist. Der Grund dafür ist, dass die ganze Fahrt zu sehr in die Länge gezogen und ihr Weg von ein paar Zufällen zu viel gepflastert wurde. Alles wirkte für mich zu konstruiert, zu gewollt.
Die Beklommenheit und Angst, die der Ort ihrer Kindheit bei Nina und den anderen auslöst, kam bei mir leider nicht an. Dieses Gänsehautfeeling hat mir komplett gefehlt.
Die Kapitel aus der Vergangenheit haben mir hingegen wesentlich besser gefallen, wenngleich die merkwürdige Wahl der Namen für unnötige Verwirrung gesorgt hat. Warum das Kind nicht einfach beim Namen nennen?
Ich mochte die Einblicke rund um das Dorf und die Wälder, habe beim Lesen aber stets im Hinterkopf behalten, dass diese Eindrücke aus der Sicht eines Kindes geschildert werden. Und ja, diese Eindrücke wurden oft sehr überspitzt dargestellt.
Warum sich die Autorin ausgerechnet für einen so klischeehaften Namen wie "Wolff" entschieden hat, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Mich hat der Name lediglich mit den Augen rollen lassen.
Da jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger endet - der zwar für etwas Spannung sorgen sollte, mich aber jedes Mal aus der Handlung gerissen hat -, kam bei mir leider kein richtiger Lesefluss zustande. Das fand ich persönlich richtig schade, da immer, wenn ein wenig Spannung aufkam, alles im Keim erstickt wurde, indem das jeweilige Kapitel ein abruptes Ende fand.
Trotz der manchmal etwas verwirrenden Passagen konnte mich das Ende nicht wirklich überraschen und ließ mich mit eher gemischten Gefühlen zurück. Ein oder zwei Kapitel mehr hätten der Geschichte sicher gutgetan und ihr außerdem die Möglichkeit gegeben, alle offenen Fragen zu beantworten.

Fazit:
"Die Wälder" ist ein ruhiger Thriller, bei dem mir jedoch der Nervenkitzel gefehlt hat. Das Potenzial des Schauplatzes wurde leider nicht ausgeschöpft, den Charakteren fehlte es an Tiefe und der Handlung die Spannung, die sie gebraucht hätte, um ein richtiger Pageturner zu werden.
3/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den btb Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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