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Veröffentlicht am 11.01.2022

Anstrengender Schreibstil, langatmige und verwirrende Handlung und nervige Protagonisten

Echo
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Das Cover spricht mich total an, da es schön düster ist und die Stimmung der Geschichte wundervoll einfängt.
Der Schreibstil von Thomas Olde Heuvelt hat es mir hingegen echt schwer gemacht, in die Handlung ...

Das Cover spricht mich total an, da es schön düster ist und die Stimmung der Geschichte wundervoll einfängt.
Der Schreibstil von Thomas Olde Heuvelt hat es mir hingegen echt schwer gemacht, in die Handlung zu finden. Vor allem die Kapitel aus Sams Sicht waren einfach nur anstrengend zu lesen, da er ständig mit englischen Begriffen um sich wirft und dauernd irgendwelche Marken erwähnt werden, die überhaupt nichts zur Geschichte beigetragen haben. Ich bin der englischen Sprache zwar mächtig, aber diese willkürlich eingestreuten englischen Begriffe waren weder besonders toll noch förderlich. Sie haben mich schlichtweg genervt und dafür gesorgt, dass ich irgendwann keine Lust mehr hatte, weiterzulesen.

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Der Klappentext klang interessant und mysteriös, das Cover ist genau nach meinem Geschmack und mit dem Aufhänger, dass der Autor der neue Stephen King sein soll, war meine Neugierde dann so groß, dass ich der Geschichte unbedingt eine Chance geben musste.
Tja, ein Satz mit X, das war wohl leider nichts ...
Die Grundidee hat mir wirklich gut gefallen und auch der Einstieg in das Buch war so gut, dass ich richtig Lust hatte, weiterzulesen. Doch dann verlor sich die Story in einer merkwürdigen Erzählweise, die irgendwann nicht mehr interessant, sondern nur noch durcheinander wirkte, langatmig und verwirrend war. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor komplett den Fokus verloren hat und dadurch der eigentliche Plot auf der Strecke geblieben ist. Jedenfalls war ich am Ende genauso schlau wie vorher.
Zu viele Nebenhandlungen lenken von der Handlung ab, sorgen dafür, dass das Lesen anstrengend wird und sich die Spannung auf den Seiten verliert.
Die Horrorelemente, die zwar durchaus vorhanden sind, durch den Schreibstil und die verworrene Erzählweise allerdings ihre Wirkung verlieren, konnten mich am Ende leider nicht überzeugen.
Was ich positiv hervorheben möchte, ist die wunderschöne Landschaft, die hier beschrieben wird, und die beklemmende Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch zieht.

Fazit:
"Echo" ist eine Geschichte, die mit einer tollen Atmosphäre, einem spannenden Einstieg und ein paar schaurigen Szenen punkten kann. Der anstrengende Schreibstil, die merkwürdige Erzählweise, die irgendwie komplett durcheinander wirkte, die verworrene und langatmige Handlung und die Länge der Story (die locker um 300 Seiten gekürzt hätte werden können) haben es mir leider unmöglich gemacht, in die Geschichte zu finden.
Wer auf einen schaurigen Horrorroman hofft, wird hier definitiv enttäuscht werden. Von mir gibt es leider keine Empfehlung.
2/5 Sterne

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt!

Krähenmädchen
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Danke an den Random House Verlag, der mir dieses Hörbuch zur Verfügung gestellt hat!

Das Cover & der Erzählstil:

Das Cover des Autorenduos gefällt mir ausgesprochen gut. Es passt zum Genre und wirkt ...

Danke an den Random House Verlag, der mir dieses Hörbuch zur Verfügung gestellt hat!

Das Cover & der Erzählstil:

Das Cover des Autorenduos gefällt mir ausgesprochen gut. Es passt zum Genre und wirkt sehr düster, geheimnisvoll und vor allem bedrückend – passt demnach auch perfekt zum Inhalt des Buches!
Thomas M. Meinhardt hat mir auf Anhieb als Sprecher gefallen. Ich empfand es als sehr angenehm, ihm zuzuhören und konnte mir das Geschehen bildlich vorstellen. Jedoch wirkte er auf mich leider etwas zu distanziert und konnte mich deshalb nicht mitreißen.

Meine Meinung:
Der Einstieg war sehr vielversprechend, so begann dieser direkt mit dem Fund einer Jungenleiche, doch irgendwie kam der Stein einfach nicht ins Rollen. Kommissarin Jeannette Kihlberg tappte ununterbrochen im Dunkeln und schien in diesem Fall keinen einzigen Schritt voranzukommen, was auf Dauer wirklich sehr deprimierend für mich war. Stattdessen wurden irgendwelche Mutmaßungen angestellt, die oftmals einfach nur an den Haaren herbeigezogen waren. Wenn Jeannette nicht gerade mit ihrem Fall beschäftigt gewesen war, ging es um ihren Mann und ihren Sohn – jedoch hauptsächlich um ihren Ehemann. Mit diesem ist sie zwar bereits seit vielen Jahren verheiratet, doch der Grund hierfür war mir gänzlich unbekannt. So sitzt ihr toller Partner den lieben langen Tag zu Hause vor dem Fernseher (kümmert sich dazwischen eventuell etwas um den Haushalt), geht mit seinen Freunden etwas trinken oder lässt seiner „kreativen“ Ader ihren freien Lauf (die anscheinend nicht sehr kreativ ist, denn Geld macht er damit leider nicht). Arbeiten steht für ihn nicht auf dem Plan, wofür auch? Schließlich hat er ja jemanden, der sich um ihn kümmert und der ihn mit Geld versorgt. Man könnte meinen, dass Jeannette diesem Nichtsnutz irgendwann den Marsch bläst, aber nichts da! Stattdessen ärgert sie sich lieber im Stillen über ihn, anstatt auf Konfrontationskurs zu gehen und ihm gehörig die Meinung zu sagen. Für mich war dieses Verhalten völlig unlogisch, denn keiner (mit gesundem Menschenverstand) macht so etwas dauerhaft mit. Dementsprechend „sympathisch“ war sie mir dann auch.
Ein anderer Teil der Geschichte befasste sich mit Sofia Zetterlund, die mir ebenfalls nicht sonderlich sympathisch war. Diese Frau war einfach merkwürdig und … na ja, etwas unzurechnungsfähig und das ist für ihren Job wahrlich nicht die beste Voraussetzung. Ihr ganzes Sein dreht sich eigentlich nur um ihre Patientin Victoria Bergmann, mit der sie sich auf sonderliche Art und Weise verbunden fühlt.
Und dann war da natürlich noch das Krähenmädchen, das uns von seiner Kindheit berichtete. Diesen Teil fand ich jedes Mal sehr spannend (auch wenn ich bereits sehr früh wusste, wer dieses Krähenmädchen war). Hauptsächlich drehte es sich bei ihren Erzählungen um irgendwelche Misshandlungen, die sie ertragen musste und die sie äußerst emotionslos hingenommen hatte. Auf Dauer stumpft ein Mensch aber wohl einfach ab. Bei ihren Erzählungen ging hervor, dass Victoria eine sehr gestörte Persönlichkeit besitzt, die ziemlich impulsiv umschlägt und handelt – bei dem, was dieses Mädchen ertragen musste, war das allerdings auch keine Überraschung für mich.
Zwischendurch erhält man als Leser bzw. Zuhörer einen Einblick in den Alltag des Täters. Diese Ausschnitte waren aber leider nur sehr kurz und zudem etwas verwirrend und nicht sonderlich spannend. Irgendwann hat das Buch dann eine Wende genommen, die mich einerseits wirklich überrascht hat, aber andererseits den Kopf schütteln ließ. Sorry, aber das war mir dann doch zu abstrus!
Leider hatte ich das Gefühl, dass in diesen Roman alles reingepackt worden ist, was gefunden wurde, in der Hoffnung, dass dabei eine gelungene Geschichte entsteht. Mir persönlich war das etwas zu viel des Guten. Größtenteils habe ich mich beim Zuhören gelangweilt und mir gewünscht, dass diese Geschichte endlich ein Ende nehmen möchte. Dass das mit Sicherheit nicht der Sinn eines Buches ist, muss ich hier wohl nicht erklären.
Das Ende war leider auch kein richtiges Ende, denn dort erwartet den Leser ein Cliffhanger, was mir in keinem Buch gefällt, da man so gezwungen wird, den nächsten Teil auch noch zu lesen (vorausgesetzt man möchte die Auflösung wissen).

Fazit:
Nachdem ich so viel Gutes über diese Reihe gehört und gelesen habe, waren meine Erwartungen natürlich dementsprechend hoch. Erfüllt wurden sie leider nicht einmal ansatzweise, was ich sehr schade finde. Zwar möchte ich gerne wissen, wie es mit Victoria weitergeht, allerdings weiß ich nicht, ob und wann ich mich dazu durchringen kann, den nächsten Teil zu lesen bzw. zu hören.
Da dies lediglich meine persönliche Meinung ist, empfehle ich euch das Buch natürlich dennoch gerne weiter.

Ich vergebe 2 Pandapfoten.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Hassliebe

After Truth
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Danke an den Random House Verlag, der mir dieses Hörbuch zur Verfügung gestellt hat!

Die ersten Sätze:

Hardin

Ich kann den eisigen Asphalt unter meinen Knien nicht spüren. Und auch nicht den Schnee, ...

Danke an den Random House Verlag, der mir dieses Hörbuch zur Verfügung gestellt hat!

Die ersten Sätze:

Hardin

Ich kann den eisigen Asphalt unter meinen Knien nicht spüren. Und auch nicht den Schnee, der mich bedeckt. Ich spüre nur das Loch in meiner Brust. Hilflos knie ich auf dem Parkplatz und sehe zu, wie Zed mit Tessa davonfährt. Nie hätte ich das gedacht. Nicht einmal in meinen absurdesten Träumen hätte ich mir vorstellen können, dass ich mal so einen Schmerz empfinden würde. Diesen brennenden Schmerz.

Das Cover & der Erzählstil:
Das Cover ist sehr schlicht und passt zu den anderen aus dieser Reihe. Schade finde ich, dass sie sich lediglich in ihrer Farbe unterscheiden. Ich hätte mir an dieser Stelle ein wenig mehr Kreativität gewünscht. Der Stil von Anna Todd ist flüssig, einfach und stellenweise sehr vulgär. Die Stimme von Nicole Engeln kenne ich bereits aus dem ersten Hörbuch. In diesem Teil war sie an manchen Stellen leider etwas nervtötend und auch mit der Stimme von Hardin (Martin Bross) hatte ich so meine Schwierigkeiten. Genau wie bei Nicole Engeln ist mir die Stimme für einen Jugendlichen einfach zu alt und somit ein wenig unpassend.

Meine Meinung:
Der erste Teil endet mit einem fiesen Cliffhanger, weshalb meine Neugierde auf den Folgeband sehr groß war.
Tessa hat sich von Hardin distanziert und kämpft mit den Folgen ihrer Trennung. Leider nicht allzu lange, denn schon bald verzeiht sie ihm und das Spiel geht von neuem los. Ich sage bewusst »leider«, weil ihre Beziehung in eine kranke Richtung ausartet, die keinesfalls gesund sein kann.
In meiner Rezension zu Band 1 habe ich mir gewünscht, dass es im zweiten Band weniger Drama und Streitereien geben wird. Unglücklicherweise streiten sich Tessa und Hardin in »After truth« fast permanent.
Hardin flippt ständig aus, zertrümmert die halbe Einrichtung, prügelt Leute krankenhausreif und verhält sich Tessa gegenüber meist sehr unfair. Und zum Schluss tut ihm alles schrecklich leid. Wie immer.
Tessa hat mir im ersten Teil noch richtig gut gefallen. So hat sie sich von der schüchternen, prüden Studentin zu einer selbstbewussteren, jungen Frau entwickelt, die auch mal »Nein« sagt und Hardin die Stirn bietet. In »After truth« war von diesem Fortschritt leider nichts mehr zu sehen. Stattdessen verzeiht sie Hardin jeden seiner Fehltritte, rechtfertigt sein Verhalten und fügt sich seiner krankhaften Eifersucht. Wenn dann auch noch Alkohol ins Spiel kommt, mutiert die sonst so vernünftige Tessa regelrecht zur S****** und wirft sich jedem Typen an den Hals, um Hardin eins auszuwischen.
Dieses Schema erstreckt sich fast über die komplette Geschichte.
Sie streiten sich wegen jeder noch so winzigen Kleinigkeit, beschimpfen sich, versöhnen sich und haben letztendlich Sex miteinander und das immer und immer wieder.
Interessant fand ich allerdings Hardins Sichtweise. Zwar erfährt man auch hier nicht viel über seine Beweggründe, aber wenigstens konnte ich ein wenig hinter seine Fassade blicken.
Natürlich hatte Hardin keine leichte Kindheit, das rechtfertigt allerdings nicht, dass er sich stets wie ein A
*** aufführt und die Menschen in seinem Umfeld ständig vor den Kopf stößt - vor allem Tessa. Sein Verhalten und seine Denkweise waren für mich einfach nur unlogisch.
Im Grunde passiert sonst nichts Nennenswertes in diesem Band. Alles dreht sich um die On/-Off Beziehung zwischen Tessa und Hardin.
Der einzige Lichtblick war für mich Landon, der Tessa immer wieder ins Gewissen geredet hat und ihr geraten hat, sich von Hardin fernzuhalten. Das wäre meiner Meinung nach auch die sinnvollste Lösung gewesen.
Diese hat zwar immer wieder Rat bei Landon gesucht, jedoch frage ich mich ernsthaft, wieso sie das überhaupt getan hat, denn im Endeffekt schafft es Hardin jedes Mal, Tessa wieder einzulullen.
Am Ende erwartet den Leser dann wieder ein Cliffhanger, der mich dieses Mal aber nicht wirklich überraschen konnte.

Fazit:
Leider ist genau das eingetreten, was ich nach dem ersten Band befürchtet hatte. Tessa und Hardin drehen sich im Kreis und ihre Beziehung kann ich nur als ungesund bezeichnen. Von Tiefgang und Handlung ärgerlicherweise keine Spur. Dieser Band hat mich viele Nerven gekostet und mich oftmals an den Rand des Wahnsinns getrieben. Entweder man liebt die Geschichte um Tessa und Hardin oder man hasst sie. Bei mir ist es wohl einfach eine Mischung aus beidem.

Ich vergebe 2 Pandapfoten.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Der bisher schwächste Band für mich!

Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
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»Wie tötet man jemanden, ohne ihn zu töten? Ganz einfach, Grashüpfer. Man höhlt seine Seele aus und füllt sie mit Schmerz ... man nimmt ihm das, was er am meisten liebt.«

Achtung, Rezension enthält Spoiler!

Habe ...

»Wie tötet man jemanden, ohne ihn zu töten? Ganz einfach, Grashüpfer. Man höhlt seine Seele aus und füllt sie mit Schmerz ... man nimmt ihm das, was er am meisten liebt.«

Achtung, Rezension enthält Spoiler!

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich die Reihe um Hunter und Garcia von Chris Carter liebe? Nein? Denn ich liebe diese Reihe wirklich abgöttisch!
Diesen Autor sollte man sich unbedingt merken, denn er hat es echt drauf, hammermäßige Thriller zu schreiben, die unter die Haut gehen. Eigentlich ...

Wenn ich einen Chris Carter lese, will ich Blut - jede Menge Blut - grausame und abgefahrene Morde, ein verwirrendes und spannendes Katz-und-Maus-Spiel und kranke Killer, die mich anwidern und die ich in dieser Form noch nicht gelesen habe. Ich will einen Robert Hunter lesen, der in Höchstform ist, der ein - für ihn - einfaches Rätsel im Handumdrehen lösen sollte und der eins und eins zusammenzählen kann.
Was ich jedoch nicht lesen will, ist ein Robert Hunter, der ewig im Dunkeln herumtappt, nur darauf wartet, dass der Killer zu ihm spaziert, anstatt selbst tätig zu werden und nahezu blind ist, wenn es darum geht, das Offensichtliche zu erkennen. Was war da nur los?
Lucien tanzt allen ständig auf der Nase herum, bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird erwähnt, wie abgrundtief böse und unglaublich intelligent und absolut gerissen er doch ist - der Übermensch schlechthin!
Wo blieb die Spannung? Das Unerwartete? Der Kick, den ich sonst beim Lesen dieser Reihe verspüre?
Die Geschichte plätscherte nur so vor sich hin, die Handlung blieb größtenteils vorhersehbar und war für einen Chris Carter definitiv zu unspektakulär und seicht. Hunter ist in diesem Band nur ein Schatten seiner selbst, anders kann ich es nicht beschreiben. Wie sonst lässt sich erklären, dass er Tracy nicht als potenzielles Opfer erkannt hat, obwohl das doch so offensichtlich war?!
Selbst das Ende war ungewohnt schwach und stiftete nur unnötige Verwirrung.

Fazit:
"Jagd auf die Bestie" ist bisher der schwächste Band für mich. Die Handlung war vorhersehbar und für einen Chris Carter definitiv zu seicht. Hunter war nur ein Schatten seiner selbst, der irgendwie nichts auf die Reihe bekommen hat und das Ende hinterlässt auch eher einen faden Beigeschmack bei mir.
Der gewohnt tolle und flüssige Schreibstil und ein paar Wendungen, die mich dann doch noch überraschen konnten, haben die Geschichte zu keinem kompletten Desaster werden lassen.
Ich hoffe sehr, dass der Autor wieder zu gewohnter Stärke zurückfindet und dass mich der nächste Band wieder vollkommen von sich überzeugen kann!
Von mir gibt es leider nur 2/5 Sterne

Vielen Dank an Vorablesen und den Ullstein Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Viel verschenktes Potenzial!

Der Fuchs
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»Ein junger Hacker manipuliert die Waffensysteme der Supermächte, er bringt die Welt aus dem Gleichgewicht - er darf nicht in falsche Hände geraten..«

Kennt ihr das?
Ihr entdeckt ein tolles Cover, lest ...

»Ein junger Hacker manipuliert die Waffensysteme der Supermächte, er bringt die Welt aus dem Gleichgewicht - er darf nicht in falsche Hände geraten..«

Kennt ihr das?
Ihr entdeckt ein tolles Cover, lest den Klappentext und denkt euch: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen!
Genauso erging es mir bei "Der Fuchs" von Frederick Forsyth. Aber lest selbst ...

Puuuhh ... was für ein Buch. Nur leider nicht im positiven Sinne.
Als ich vor einer Weile auf "Der Fuchs" aufmerksam geworden bin, dachte ich, dass mich eine ähnlich spannende Geschichte wie bei "Connect" von Julian Gough erwarten würde.
Doch was ich stattdessen bekommen habe, war ein Buch, das mich leider so gar nicht begeistern konnte. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, wann mich eine Geschichte zuletzt so unzufrieden und gelangweilt zurückgelassen hat.
Das Cover ist toll, der Klappentext interessant, der Schreibstil hingegen ist langatmig, trocken und seltsam distanziert. Die Handlung wurde lieblos heruntergeschrieben, beinahe so, als hätte der Autor eine Liste abgearbeitet. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt eine Bindung zu irgendeinem Charakter aufbauen, was wohl auch an der Erzählperspektive lag, die ich persönlich furchtbar fand.
Luke - der junge Hacker, der im Klappentext als gefährlichste Waffe der Welt beschrieben wird - spielt in der eigentlichen Story leider kaum eine Rolle. Ich hätte mir so gewünscht, dass es wenigstens ein paar Kapitel aus seiner Sicht gegeben hätte, doch der autistische Junge spielte lediglich eine Nebenrolle.
Ich habe mehrmals mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen - was mir nicht oft passiert -, aber da ich die Geschichte unbedingt mögen wollte, habe ich dem Buch immer wieder eine Chance gegeben.
Ob es sich für mich gelohnt hat, bis zum Ende durchzuhalten?
Leider nein.
Die Story war meiner Meinung nach zäh wie Kaugummi, es wollte einfach keine Spannung aufkommen. Sie hat mir zudem eine saftige Leseflaute beschert.

Fazit:
"Der Fuchs" ist eine Geschichte, die richtig viel Potenzial gehabt hätte, deren Umsetzung mir aber leider so gar nicht gefallen hat.
2 Sterne vergebe ich für das gelungene Cover und die interessante Idee.
Für mich ist dieses Buch leider mein Flop des Jahres.
2/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den C. Bertelsmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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