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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2021

Man merkt das der Autor großes Talent zum schreiben hat, doch der Thriller war zu kurz um mich wirklich zu packen.

Wenn die Stille schreit
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Als das Buch ankam und ich es auspackte, war ich etwas erschrocken, da ich im ersten Moment ein „normales Buch“ in Größe und Länge erwartete. Doch es war ein kleines süßes Büchlein, was ich in den Händen ...

Als das Buch ankam und ich es auspackte, war ich etwas erschrocken, da ich im ersten Moment ein „normales Buch“ in Größe und Länge erwartete. Doch es war ein kleines süßes Büchlein, was ich in den Händen hielt. Zuerst vermutete ich tatsächlich eine Leseprobe, die es oft in diesen Formaten gibt, doch es war wirklich das Buch, auf das ich wartete.

Ich lese gerne Bücher von Roman Klementovic und der letzte Thriller hat mich richtig gepackt, doch hier kam für mich nicht viel Spannung auf. Dies liegt aber wirklich an der Kürze des Buches. Zwischendurch war ich gefesselt, was als nächstes passieren würde und dann wiederum handelte der Protagonist für mich sehr irrational. Ich hatte schnell zwei Möglichkeiten für mich gefunden, weshalb dies alles so ist und lag mit einer sogar richtig. Ich möchte auch gar nicht viel vom Thriller verraten, das wäre einfach zu schade. Man merkt das der Autor ein großes Talent für spannungsgeladene Thriller hat und sehr talentiert ist.

Dieses Buch kann man gut für Unterwegs nehmen. Es ist ein angenehmer Kurzthriller für zwischendurch. Das Thema in dem Buch finde ich wirklich klasse, kommt aber auch wieder durch die wenigen Seiten etwas zu kurz. Ich muss gestehen, ich freue mich wieder auf einen längeren Thriller vom Autor, der mich packt, festhält und auch noch nach dem lesen nicht wieder los lässt. So wie bei seinem letzten Thriller „Wenn das Licht gefriert“.

Veröffentlicht am 22.07.2021

Diesen Thriller kann man lesen, wenn man keine Spannung erwartet. Für mich war er eher ein Roman mit einer nebensächlichen Mordaufklärung

Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du
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Als ich sah, dass es von Claire Douglas ein neues gibt, habe ich mich richtig darauf gefreut, es zu lesen. Ich habe bereits Missing – Niemand sagt die ganze Wahrheit von ihr gelesen und war vollauf begeistert ...

Als ich sah, dass es von Claire Douglas ein neues gibt, habe ich mich richtig darauf gefreut, es zu lesen. Ich habe bereits Missing – Niemand sagt die ganze Wahrheit von ihr gelesen und war vollauf begeistert und das gleiche erwartete ich natürlich auch hier. Doch leider wurde ich nicht warm mit diesem Thriller. Ich musste mich regelrecht dazu aufraffen, es zu lesen und brauchte ewig, um es zu beenden.
Die Geschichte an sich hat wahnsinniges Potenzial. Das Buch fängt mit dem Mord zweier Menschen an und die Journalisten schmeißen sich regelrecht auf diese Story. Doch Jess, eine 31 jährige Reporterin aus Bristol wirkt weniger begeistert, als die anderen, denn die angebliche Mörderin soll ihre frühere beste Freundin Heather gewesen sein. Jess kann sich dies nicht vorstellen, denn sie war einst Teil dieser Familie, bis Heathers Schwester verschwand. Mit ihrem Kollegen und Freund Jack, dem Fotografen der Zeitung für die beide arbeiten, fährt sie in ihren alten Heimatort Tilby um herauszufinden was wirklich geschehen ist und darüber zu berichten.
Geschrieben wird das Buch aus mehreren Sichten, wie z.B Margot, Heathers Mutter und von Jess. Desweiteren gibt es Rückblicke, damit man verfolgen kann, was früher passierte, um einige Zusammenhänge zu verstehen, die später von Bedeutung sind. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und ich selber wusste nicht mehr, wem man trauen kann und wem nicht. Dafür kann man die Autorin nur loben.
Da ist Heather, die angeschossen im Krankenhaus liegt und angeblich zwei Menschen getötet haben soll. Sie ist Ehefrau, liebevolle Mutter und liebt Tiere über alles. Margot, ihre Mutter, die eine aufopferungsvolle Frau ist und ihre Kinder vor allem beschützen würde, wenn sie nur könnte, sich selber aber völlig dadurch vergisst. Es wäre nicht das erste Mal das die beiden ein so großen Unheil erleben. Und auf welcher Seite steht DCI Ruthgow? Er war auch schon in der Vergangenheit vor Ort als Heathers Schwester Flora verschwand. Hat er etwas mit all dem zu tun? Jess begibt sich mit ihren Nachforschungen in große Gefahr und wird bedroht. Aber auch die junge Reporterin, bei der man das Gefühl hat, sie möchte nur geliebt werden, hat ihre Geheimnisse. Auch sie hat schon mal das Gesetz gebrochen und sich damit einen Feind gemacht. Und was ist mit Rory? Jess´ Freund, den sie irgendwie von sich stößt, obwohl sie ihn liebt. Könnte er ihr schaden wollen, weil er sich gekränkt fühlt? Oder ist es jemand aus ihrer Vergangenheit? Kann sie herausfinden, was alles passiert ist und die Wahrheit ans Licht bringen?
Ich selber hatte viele Vermutungen wer der Mörder sein könnte und lag mit allen falsch. Doch so wirklich passierte in dem Buch nicht viel. Man erfuhr mehr über Jess und ihr Leben, als das etwas passierte, was den Fall betraf. Ich hatte das Gefühl, einen Roman zu lesen und brauchte ewig, um den Thriller zu beenden.

Veröffentlicht am 15.06.2021

Bei Katharina Herzog bekommt man jedes Mal einen wunderschönen Roman, der einen Träumen lässt. Das Buch und die Geschichte war wunderschön, aber für mich waren zu sehr die Rosen, als die Menschen im Vordergrund.

Wie Träume im Sommerwind
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Emilia ist nach der Schule nach Paris gezogen um eine Ausbildung zur Parfümeurin zu machen, anstatt Gärtnerin zu werden und im Familienbetrieb zu arbeiten. Doch anders als erwartet, ist sie damit nicht ...

Emilia ist nach der Schule nach Paris gezogen um eine Ausbildung zur Parfümeurin zu machen, anstatt Gärtnerin zu werden und im Familienbetrieb zu arbeiten. Doch anders als erwartet, ist sie damit nicht glücklich geworden und als ihre Schwester Clara einen Autounfall hat, kehrt sie sofort zurück nach Usedom um ihrer Familie beizustehen und ihnen zu helfen. Kaum ist sie zuhause angekommen wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Nicht nur das sie um ihre Schwester bangen muss, sie hat auch das Gefühlt das sie etwas verpasst hat. Sie dachte immer das Clara mit allem super zurechtkam und alles für sie gut lief. Doch manchmal sollte man auch hinter die Fassade schauen. Denn nicht jedem scheint es so gut zu gehen, wie er andere glauben lässt. Und auch ihre Eltern haben ihr einiges verschwiegen, was Emilia alles selber herausfinden muss. Sie kann nicht mehr untätig herumsitzen und als sie ein für Clara sehr wichtiges Foto findet, entscheidet sie, sich mit Lizzy auf den Weg nach England zu machen und dafür zu sorgen das ihre Schwester wieder aufwacht.

Emilia wächst in diesem Buch wirklich über sich hinaus. Sie musste einiges verarbeiten, was sie ihrer Familie verschwieg und nun soll sie zwei Kinder großziehen, die Gärtnerei und die Familie retten? Zumindest denkt sie das. Doch nicht alles liegt in ihrer Macht und so muss sie auch noch Josh, ihre große Liebe in England jeden Tag sehen, einfach weil er beschlossen hat mitzukommen. Sie macht hier nicht nur eine Reise für ihre Schwester, sondern auch zu sich selbst. Sie hofft zwar, dass der Duft dieser besonderen Rose, die auf dem Foto zu sehen war, ihre Schwester zurück ins Leben holt, doch auch sie holen die Düfte wieder zurück ins Leben. Hier sieht man wirklich, wie wichtig Düfte im Leben sind. Bestimmt kann sich jeder an den Duft von frisch gemähten Rasen erinnern, oder an den Duft eines Sommerregens. Düfte werden heutzutage überall verwendet. Um Häuser zu verkaufen, backen viele Hauseigentümer vorher Plätzchen, damit es danach riecht, wenn Interessenten ein Haus besichtigen. Es soll Träume wecken, vielleicht selber bald Kekse und Kuchen zu backen. Wunden können durch Düfte bei Menschen und Tieren besser heilen. Und sie geben einem die unterschiedlichsten Gefühle. Ich selber habe meinen Diffuser fast täglich mehrere Stunden an, der mich die Düfte einhüllen und entspannen. Vanille soll Liebe und Geborgenheit vermitteln und Orangenblütenöl eine entspannende Wirkung haben. Was ich so faszinierend an Düften finde ist, dass nicht alle so riechen, wie man es vermutet. Orangenblütenöl duftet z.B. gar nicht nach Orangen, obwohl man es vermuten würde. Und auch in der palliativen Pflege setzt man Düfte ein. Doch noch viel zu selten in allen Bereichen.

Je weiter ich im Buch las, desto neugieriger wurde ich darauf, wie es weitergeht. Ich selber bin jemand, der Pflanzen und Blumen zwar mag, doch faszinieren sie mich nicht so, wie manch anderen. Ich würde sogar behaupten, ich habe einen schwarzen Daumen. Bei mir überlebt keine Pflanze sehr lange.
Auf der Seite von katharina Herzoh findet ihr Fotos von den Schauplätzen. Ich habe selber tatsächlich nur zwei auf ihrer Seite entdeckt habe aber vorher schon Sissinghurst Castle gesucht und mir Bilder dazu angeschaut. Ich muss gestehen das mir die Beschreibungen der Autorin besser gefallen haben, als die Bilder selber. Vielleicht bin ich da aber auch etwas kritisch. Ich habe einfach ein buntes Farbenmeer erwartet. Ein persönlicher Besuch ist mit Sicherheit viel beeindruckender als Bilder davon anzuschauen.

Veröffentlicht am 30.04.2021

Eine schöne Geschichte, aber mir fehlten die Emotionen.

Das Leben ist zu kurz für irgendwann
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Terry hat gerade ihren Vater, der an Demenz leidet aus dem Seniorenheim Sonnenschein abholen müssen. Wegen Ungeziefer muss dieses eine Woche lang geschlossen werden und anstatt ihren Vater diese Woche ...

Terry hat gerade ihren Vater, der an Demenz leidet aus dem Seniorenheim Sonnenschein abholen müssen. Wegen Ungeziefer muss dieses eine Woche lang geschlossen werden und anstatt ihren Vater diese Woche in ein anderes Heim abzuschieben, hat sie sich entschlossen, die Betreuung für diese Zeit selber zu übernehmen. Da Iris, ihre beste Freundin an diesem Tag ihren 58. Geburtstag erlebt, nimmt Terry ihn einfach mit zu ihr. Sie wollte sie eigentlich in ihrem Yoga- Kurs überraschen, den sie gebucht hatte. Doch Iris ist in diesem Kurs nie erschienen. Terry lässt sich aber nicht so einfach davon abhalten Iris Geburtstag gebührend mit ihr zu feiern und entscheidet zu ihrem Haus zu fahren. Doch als Sie dort ankommt, ist Iris verschwunden. Wortlos. Das einzige, was sie hinterlassen hat sind zwei Briefe. Einen für ihre Mutter und einen für Terry. Terry ist geschockt, als sie liest das Iris auf den Weg in die Schweiz ist um ihr Leben zu beenden. Sie ist völlig überfordert und in ihrer Not entscheidet sie sich dafür Iris zu folgen und sie von ihrem Plan abzubringen. Im Handgepäck nur ihren dementen Vater.

Wie verhält man sich, wenn die beste Freundin sich aus dem Leben verabschieden will? Hier unterscheide ich noch stark zwischen zwei Fällen. Möchte diese Person sich umbringen, weil sie gerade keinen Ausweg aus einer Situation sieht. Da denke ich, sollte diese Person sich Hilfe suchen, denn es gibt sie an vielen Anlaufstellen und das Leben ist es wert gelebt zu werden.
Oder ist es eine Person, die krank ist und unter Schmerzen leidet, die niemals aufhören werden. Auch wenn es mal bessere und mal schlechtere Tage gibt, doch diese Krankheit einen langsam dahinsiechen lässt und man irgendwann nicht mehr man selber ist. Bei diesem Fall müssen wir dann für uns selber entscheiden. Bin ich egoistisch, weil ich meine Freundin einfach behalten mag und lasse sie diesen Weg alleine gehen, oder stehe ich ihr bei, auch wenn es mir schwerfällt? Wollen wir unsere beste Freundin wirklich alleine sterben lassen, obwohl wir bei ihr sein könnten? Ich bin der Meinung, in Fällen, wo es um Krankheiten geht und diese nicht geheilt werden können, sollte jeder selber entscheiden dürfen, auf welche Art er gehen möchte. Wieso sollen Menschen am Schluss so leiden, wenn es Möglichkeiten gibt das Leiden angenehm zu verkürzen?!

Auf der Reise zum Tod ihrer Freundin fängt Terry an zu Leben. Ich habe hier aber eine Reise erwartet in der Terry verstehen lernt, weshalb ihre beste Freundin diesen Weg geht. Natürlich ist es verständlich das man dies im ersten Moment verhindern mag. Doch ich hatte nie das Gefühl das Terry wirklich einen Lernprozess auf dieser Reise hatte, was ihre beste Freundin angeht. Dieses Buch ist angenehm zu lesen, die Geschichte ist toll und ich musste ab und an schmunzeln, aber es ist nicht so emotional, wie ich erwartet habe. Erst ab Seite 300 kamen etwas mehr Gefühle auf.

Veröffentlicht am 29.05.2020

Ein guter Ratgeber, bei dem man einiges fürs Leben mitnehmen kann um seine innere Stimme wieder zu finden. Für mich sind die inneren Bilder aber zu manipulierbar, als das sich mir der tiefere Sinn dafür erschließt.

Dein Inneres zeigt Dir den Weg
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Was mir sofort positiv aufgefallen ist, ist das noch vor dem Vorwort steht das dieser Ratgeber kein Allheilmittel ist und im besonderen keine Therapie ersetzten kann.
Jeder Ratgeber ist eine Hilfestellung ...

Was mir sofort positiv aufgefallen ist, ist das noch vor dem Vorwort steht das dieser Ratgeber kein Allheilmittel ist und im besonderen keine Therapie ersetzten kann.
Jeder Ratgeber ist eine Hilfestellung und man nimmt auch immer etwas mit, wenn man einen liest. Und auch ich bin der Meinung, es schadet nie einen zu lesen. Ob er einen nun umhaut oder nicht, ob er dein Leben verändert oder nicht. Aber wenn nur ein einziger Tipp hängen bleibt und dir etwas nützt, dann bist du schon ein Stück weiter, als du es vorher warst.

Oft ignorieren wir unsere eigene innere Stimme. Ich denke jeder kennt sie und bei jedem hat sie sich schon irgendwann einmal Ausdruck verliehen in einer bestimmten Form. Zum Beispiel, wenn man „Ja“ sagt, obwohl man lieber „Nein“ sagen würde. Wir bekommen ein mulmiges Gefühl und es geht und selber dadurch eher schlechter, als besser. Eine Freundin, die vielleicht deine Hilfe braucht, obwohl es dir selber gerade nicht gut geht, eine Kollegin oder die Chefin, der du doch bitte etwas abnehmen sollst, obwohl du selber noch genug Arbeit hast. In solchen Fällen geben wir oft nach. Ob des Friedens Willens oder weil wir denken, es gehört sich einfach so. Doch nicht immer sollten wir unsere innere Stimme ignorieren. Denn machen wir dies zu oft, schadet es unserer Seele auf die Dauer und kann auch körperliche Symptome hervorrufen. Leidet ihr vielleicht oft an Rücken- oder/und Kopfschmerzen?Habt ihr vor Terminen vielleicht Magenprobleme? Schaut mal tiefer in euch hinein, ob es nun von eurem Körper ausgeht, oder ihr euch selber irgendwo vergessen habt, um euch für andere aufzuopfern. Auch hier ist am wichtigsten sich selbst zu lieben!
Und zwar mit allen Facetten. Wo Licht ist, ist auch Dunkelheit, also nehmt sie an. Nur weil wir etwas verdrängen ist es noch lange nicht weg. Durch überspielen/verdrängen ist das Problem vielleicht kurz nach hinten gerückt, aber es sammelt sich nur, um mit voller Wucht irgendwann hervorzukommen. Wir sind Menschen und haben so viele Gefühle, die alle akzeptiert werden wollen. Liebe, Hass, Wut, Freude, Mut, Angst etc.

Man kann andere Menschen nicht ändern, aber wir können uns selber ändern. Dieses Buch lädt zum mitmachen ein und hat dafür auch freie Stellen im Buch, in die man Notizen machen kann, die einem weiterhelfen. Ihr könnt hier lernen, wie sich die innere Stimme bemerkbar macht und wie ihr wieder Kontakt mit ihr aufnehmen könnt, wenn ihr sie tatsächlich verloren haben sollt. Ich denke aber, ihr wisst ganz genau, wenn ihr sie ignoriert. Auch ich mache dies ständig und denke, es gehört irgendwie zum Leben dazu, auch zurückzustecken. Jedoch sollten wir uns dadurch nicht vergessen und alles ausgeglichen halten. Wir sollten alle versuchen etwas mehr auf unser Inneres zu hören.

Der Ratgeber war zum Teil sehr trocken, weshalb ich einige Abschnitte mehrmals lesen musste und vieles gab für mich persönlich auch keinen Sinn. Ich fand die Fallbeispieler sehr schwierig und für mich nicht nachvollziehbar. Wenn mir jemand sagen würde, ich solle mir eine imaginäre Hausbesichtigung vorstellen, dann würde ich mir ein Haus vorstellen in dem ich mich irgendwann mit meinem Partner sehe. Die Bildersprache würde für mich mehr Sinn ergeben, wenn die Patienten unter Hypnose stehen würden, aber in diesem Falle sind innere Bilder durch sich selber zu sehr manipulierbar um wirklich echt und deutbar zu sein. Das erschließt sich mir einfach nicht ganz. Die Fußnoten sind leider erst am Ende des Buches zu finden, was ich persönlich lieber direkt auf der Seite der jeweiligen Fußnote habe, um die Beschreibung direkt zu lesen.

Aber auch in diesem Ratgeber kann jeder einiges für sich mitnehmen. Es sind viele Tipps zu finden, wie man wieder achtsamer mit sich umgeht, wie man bewusst erlebt, was die innere Stimme blockiert und wie man diese Blockaden auch wieder lösen kann. Denkt auch mal an die geistige Nahrung, die ihr eurer Seele und eurem Geist täglich zuführt. Was lösen Reality Tv, zu viele schlechte Nachrichten oder Spielshows in euch aus? Was tut euch gut und was schadet euch persönlich? Das könnt nur ihr selber entscheiden. Versucht mal etwas zu erleben, ohne es zu bewerten. Man merkt erst dann, wie schwer uns das fällt. Mir persönlich gefällt die Zusammenfassung am Ende des Buches dann wieder richtig gut. Sie vereint das Wichtigste als einfache Erklärung.

Gebt nicht auf. Es ist alles immer ein Lernprozess und klappt nicht von jetzt auf gleich. Arbeitet an euch selber, damit es euch wieder gut gehen kann.