Cover-Bild Eine Liebe zwischen den Zeiten
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5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dotbooks
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.01.2014
  • ISBN: 9783955204198
Sabine Neuffer

Eine Liebe zwischen den Zeiten

Roman
Ihr Blick schweifte erneut über sein Gesicht, bis er, magisch angezogen, wieder in seine Augen tauchte. Warum war ihr dieser Mann so vertraut? Er war ein Fremder und schien so nah.

Eine Erbschaft führt die Journalistin Lea nach Jahren in London in ihre deutsche Heimat zurück. Als sie das Haus, das ihr hinterlassen wurde, genauer unter die Lupe nimmt, entdeckt sie einen kleinen Verschlag unter der Treppe. Neugierig betritt sie ihn – und hört plötzlich ein gewaltiges Poltern und Klirren. Beunruhigt verlässt sie die Kammer und findet sich mit einem Mal in einem Treppenhaus wieder, das sich vollkommen verändert hat. Nach und nach begreift Lea, dass sie ins Jahr 1938 gereist ist. Eigentlich will sie so schnell wie möglich in ihre Zeit zurückkehren, doch dann lernt sie den geheimnisvollen Arzt Daniel kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Romanze. Aber wie eine dunkle Wolke schwebt die Gefahr über ihnen, denn Daniel ist Jude …

Eine schicksalhafte Begegnung, zwei Leben und eine Liebe, die wie ein Stern in finsterer Nacht leuchtet!

Jetzt als eBook: „Eine Liebe zwischen den Zeiten“ von Sabine Neuffer. dotbooks – der eBook-Verlag.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2022

Erst wenn man sich seiner Vergangenheit stellt, kann die Zukunft kommen

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In diesem wundervoll geschriebenen Roman geht es um Lea, die 2005 als Journalistin in London lebt und ein Haus in Braunschweig erbt. Das Haus gehörte Ihrer Grossmutter, die Sie nur einmal in ihrem Leben ...

In diesem wundervoll geschriebenen Roman geht es um Lea, die 2005 als Journalistin in London lebt und ein Haus in Braunschweig erbt. Das Haus gehörte Ihrer Grossmutter, die Sie nur einmal in ihrem Leben gesehen hat.

Lea entdeckt im Haus einen Verschlag, in dem sich ein Zeitportal befindet, duch das Sie in das Jahr 1938 gelangen kann. Sie lernt die damaligen Hauseigentümer kennen und nimmt sich ihrem Schicksal an, den es sind Juden, die einen schweren Stand in der damaligen Zeit haben.

Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten, das sollte jeder selbst lesen.

Die Geschichte nimmt einen gleich gefangen, die Protagonistin ist sehr sympathisch und man begleitet sie gerne auf ihrem Weg in die Vergangenheit, der ihr schlussendlich hilft, sich mit ihrer Gegenwart und Zukunft auseinander zu setzen.

Als Leser entwickelt man im Laufe des Lesens eigene Theorien, was hinter allem steckt und wie es miteinander in Zusammenhang steht.

Die Autorin führt derweil die Geschichte behutsam weiter.

Der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und mit sehr viel Empathie für die Charaktere. Selbst die schlimmen Charaktere ( in dem Teil, der 1938 spielt ) werden nachvollziehbar beschrieben.

Und die Wechsel zwischen den Zeitebenen werden von der Autorin grandios gemeistert.

Die Geschichte blieb fesselnd bis zum Schluss. Die Autorin hat dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte aus der Sicht von betroffenen Personen behutsam und mit soviel Liebe für Ihre Protagonisten beschrieben, dass man einfach mit in die Geschichte eingetaucht ist. Das Buch und die darin beschriebenen Schicksale haben mich sehr berührt und ich möchte mich bei der Autorin für die schöne Geschichte bedanken.

Ich spreche eine klare Leseempfehlung für das Buch aus.

So kann man Geschichte ohne den erhobenen Zeigefinger erleben und vielleicht auch für die Zukunft daraus lernen.

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Liebe kennt keine Zeit

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Lea erbt das Haus ihrer Großmutter in Braunschweig und so reist sie eher lustlos von England nach Deutschland mit dem Ziel, die Immobile zu verkaufen und mit der Vergangenheit endgültig abzuschließen. ...

Lea erbt das Haus ihrer Großmutter in Braunschweig und so reist sie eher lustlos von England nach Deutschland mit dem Ziel, die Immobile zu verkaufen und mit der Vergangenheit endgültig abzuschließen. Sie hat die Mutter ihres Vaters nur einmal getroffen und danach ist jeder Kontakt abgebrochen worden.

In Braunschweig angekommen, packt sie aber der Ehrgeiz und sie beginnt die Wohnung wieder wohnlich zu machen und dort einige Zeit zu verbringen. Durch Zufall gerät sie durch eine Zeitschleuse in das Jahr 1938 und lernt den damaligen Mieter der Wohnung kennen.

Eine schicksalhafte Begegnung, die eigentlich keine Zukunft hat...

Manchmal düster und melancholisch, schwermütig und traurig. Meist aber sehr emotional, mit viel Herz und Hoffnung.

Wunderbar in Worte gefasst und zu einer aufregenden Geschichte zusammengesetzt, ist daraus ein wahrer Lesegenuß entstanden!

Man erlebt die Freude und Verzweiflung von Lea und Daniel hautnah mit, fühlt sich selber direkt in längst vergangene Zeiten versetzt. Lea erfährt viel aus der Biografie ihrer eigenen Familie, versteht besser, warum sie so ist wie sie ist und findet endlich den Mut, Familie zuzulassen.

Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Ein Portal in die Vergangenheit

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Als Lea im Jahr 2005 das Haus ihrer Großmutter erbt, reist sie Hals über Kopf nach Deutschland. Direkt nach einem Streit mit ihrem Freund Brian. Sie richtet das Haus wieder her und entdeckt dabei Schätze ...

Als Lea im Jahr 2005 das Haus ihrer Großmutter erbt, reist sie Hals über Kopf nach Deutschland. Direkt nach einem Streit mit ihrem Freund Brian. Sie richtet das Haus wieder her und entdeckt dabei Schätze aus der Vergangenheit. Und nicht nur das: der Wandschrank im Haus ist ein Portal in die Vergangenheit. Nichts ahnend landet sie im Jahr 1938 und lernt den jüdischen Arzt Daniel Grünfeld kennen. Erschrocken kehrt sie in ihre Zeit zurück, doch sie kann Daniel einfach nicht vergessen und nutzt das Portal immer wieder.
Romane über die NS-Zeit sind immer schwierig – es ist ein schmaler Grad das Leid dieser Zeit darzustellen und dennoch Hoffnung darin unterzubringen. Verbunden mit der Zeitreise entsteht eine spannende Geschichte, denn Lea muss aufpassen, wie sie agiert und was sie sagt. Nicht nur, weil sie die Gepflogenheiten dieser Zeit nicht verinnerlicht hat, sondern auch, weil sie nicht zu viel über die Zukunft aus Perspektive des Jahres 1938 verraten darf. Sabine Neuffer ist der Tanz auf Messerschneide mit „Eine Liebe zwischen den Zeiten“ gelungen. Unbeschönigt erzählt sie das Schicksal einer jüdischen Familie, die lange die drohende Gefahr nicht wahrhaben will, und doch steckt in dieser Geschichte unglaublich viel Hoffnung und Liebe.
Der Stil hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ausschweifend wir die Umgebung beschrieben, so realistisch, dass man sich beim Lesen mit Lea in diesem Haus, mit dem sie zu Beginn so wenig anfangen kann, befindet.
Die Figuren sind allesamt interessant und differenziert gestaltet. Lea wächst im Laufe des Buches über sich hinaus, lernt mehr über sich selbst und findet neue Wege für ihr künftiges Leben. Ihre eigene Familiengeschichte ist ihr hierbei eine Lehre. Ihr zur Seite steht in der Gegenwart Carl, ein alter Freund ihres Vaters, der mehr Hintergrundwissen zur Geschichte liefert, das Lea mit ihren Erfahrungen füllt. Außerdem erzählt er Lea mehr über ihre Eltern, zu denen sie nicht das beste Verhältnis hat. Die Familie Grünfeld schließt man sofort ins Herz: Daniel, der sich rührend um die verletzte Lea kümmert, seine Tochter Mirjam in der Lea rasch eine Freundin findet und die kleine Maxi, Mirjams Tochter, die absolut zuckersüß ist. Dadurch fiebert man auf jeder Seite mit der Familie und Lea, die sie zum Auswandern bewegen will, mit.
Einige Wendungen kommen überraschend, sodass die Spannung nicht ausbleibt. Und über allem steht natürlich die Frage: schaffen es die Grünfelds noch rechtzeitig aus Deutschland?
Eine rührende Geschichte, die einen mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Bewegend und fesselnd. Ein kleines Juwel, das ich nur durch Zufall entdeckt habe, aber zweifellos weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Eine zauberhaft erzählte wundervolle Liebesgeschichte mit Tiefgang

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Die 35jährige Lea Saalbach erbt 2005 das Haus ihrer Großmutter in Braunschweig gerät in das Jahr 1938 und verliebt sich in den Vorbesitzer, den jüdischen Arzt Dr. Daniel Grünfeld und dessen Familie. Sie ...

Die 35jährige Lea Saalbach erbt 2005 das Haus ihrer Großmutter in Braunschweig gerät in das Jahr 1938 und verliebt sich in den Vorbesitzer, den jüdischen Arzt Dr. Daniel Grünfeld und dessen Familie. Sie pendelt zwischen den Zeiten, muss sich mit den dunklen Geheimnissen ihrer Familie auseinandersetzen und gerät zunehmend unter Zeitdruck, Daniel zur Ausreise zu bewegen ohne zu viel ihres Wissens preiszugeben. Schließlich muss sie sich entscheiden zwischen einer Beziehung in der Vergangenheit und einer Zukunft in ihrer eigenen Zeit.

Die einzelnen Charaktere sind so liebevoll ausgearbeitet und die Umgebung so eingängig dargestellt, dass man sofort in die Geschichte eintaucht und die verschiedenen Stimmungen aufnimmt. Lea stellt verwundert fest, dass sich die nur schwarz-weißen Vorstellungen der 30er Jahre mit Farbe füllen. Sie erlebt sowohl Liebe, Unbeschwertheit und Herzlichkeit als auch Betroffenheit, Schrecken und Angst in der Vergangenheit und muss unter dem Zeitdruck der historischen Ereignisse versuchen, Daniel zur Ausreise zu überreden, um die Familie zu retten.

Man fiebert mit Lea durch die Zeiten, reflektiert die Gespräche mit Carl, altes Geschichtsbuchwissen wird mit Leben gefüllt durch die Geschichte der Familien Grünberg und Salbach, und es bleibt spannend bis zum herzergreifenden Finale.

Eine zauberhaft erzählte wundervolle Liebesgeschichte mit Tiefgang

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Eine traumhafter, ungewöhnlicher und tiefgründiger Roman

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Lea hat das Haus ihrer Großmutter geerbt und pendelt plötzlich zwischen zwei Welten. Sie reist zwischen der Gegenwart 2005 und der Vergangenheit 1938. Sie lernt den jüdischen Arzt Daniel, seine Tochter ...

Lea hat das Haus ihrer Großmutter geerbt und pendelt plötzlich zwischen zwei Welten. Sie reist zwischen der Gegenwart 2005 und der Vergangenheit 1938. Sie lernt den jüdischen Arzt Daniel, seine Tochter Mirjam sowie seine kleine Enkelin kennen, verliebt sich in Daniel und geht eine Beziehung mit ihm ein. Doch es ist der Beginn der drastischen Judenverfolgung und Daniel will in Deutschland bleiben. Kann und wird Mirjam ihn zu Flucht ins Ausland überreden können?
Die Charaktere hat die Autorin authentisch und bildhaft dargestellt. Die Handlung ist realistisch und nachvollziehbar. Der Schreibstil ist locker und flüssig und die Schauplätze hat der Leser vor seinem inneren Auge.
Diese Geschichte wirft den Leser in ein Wechselbad der Gefühle. Ich habe mit Lea geweint und gelacht, war glücklich und auch mit ihr verzweifelt, wenn sie nicht mehr weiter wusste.
Mein Fazit:
Ein ganz wundervolles, sehr gut recherchiertes und fesselndes Buch, dem ich eine ganz klare Leseempfehlung ausspreche. 5 Sterne

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