Cover-Bild Skyward - Der Ruf der Sterne
Band 1 der Reihe "Claim the Stars"
(9)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783426460139
Brandon Sanderson

Skyward - Der Ruf der Sterne

Roman | Packendes All Age SciFi-Abenteuer rund um Sternenpilotin Spensa von Nummer 1 Bestsellerautor Brandon Sanderson
Oliver Plaschka (Übersetzer)

Wo alle Chancen enden, beginnt die Hoffnung:
das packende Science-Fiction-Abenteuer von Bestseller-Autor Brandon Sanderson über die Kraft der Hoffnung und eine zu allem entschlossene junge Frau
Seit Hunderten von Jahren wird die Welt der jungen Spensa von den Krell angegriffen – nur die Flotte der Raumschiff-Piloten steht noch zwischen den überlegenen Aliens und den Menschen.
Hoch oben bei den Sternen als Pilotin ihre Heimat zu schützen ist alles, wovon Spensa jemals geträumt hat. Doch ihre Chancen dafür stehen gleich null: Spensas Vater gilt als Verräter, seit der Pilot urplötzlich sein Team im Stich gelassen hatte und dabei getötet worden war. Jedoch könnte eine unerwartete Wendung Spensa, allen Widerständen zum Trotz, doch noch hinauf zu den Sternen führen ...
Mit Spensa hat Bestseller-Autor Brandon Sanderson eine ebenso einfallsreiche wie furchtlose junge Heldin geschaffen. »Skyward« ist ein Science-Fiction-Abenteuer in bester Blockbuster-Manier.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2021

Ein starker Auftakt für die Claim The Stars-Reihe

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„Skyward - Der Ruf der Sterne“ ist der erste Teil einer neuen Science-Fiction Trilogie von Brandon Sanderson für Jugendliche, in der es um die 17jährige Spensa geht, deren unbedingter Traum es ist Pilotin ...

„Skyward - Der Ruf der Sterne“ ist der erste Teil einer neuen Science-Fiction Trilogie von Brandon Sanderson für Jugendliche, in der es um die 17jährige Spensa geht, deren unbedingter Traum es ist Pilotin zu werden. Erschienen ist der Roman im August 2021 im Knaur-Verlag.

Die Menschen leben seit Jahrhunderten auf einem fremden Planeten namens Detritus und werden dort von Außerirdischen, die Krell genannt werden, festgehalten. Immer wieder gibt es Auseinandersetzungen, denen sich die unerschrockenen Piloten der DDF stellen. Die jugendliche Spensa möchte auch Pilotin werden, doch die Erreichung ihres Traumes wird vom Ruf ihres Vaters erschwert. Einst lies er in einem Kampf seine Staffelkameraden im Stich und wurde beim Versuch zu fliehen getötet. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen und eines Tages bietet sich ihr eine Chance, die sie doch noch hoch hinauf zu den Sternen führen könnte. Sie findet ein altes Raumschiff und beschließt es zu reparieren.

Science-Fiction ist seit letztem Jahr zu meiner neuen Passion geworden. Im Fantasy-Bereich habe ich schon gute Erfahrungen mit Brandon Sanderson gemacht und der Klappentext dieses Buches klang einfach zu spannend, um es nicht zu lesen.
Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen und ich war schnell im Geschehen drin. Die Handlungsorte mit den vielen Höhlen und später der Flugschule konnte ich mir sehr gut vorstellen. Insbesondere die Kämpfe in der Luft haben für viel Adrenalin während des Lesens gesorgt. Die Zeichnungen der Raumschiffe der Krell und der Flugzeuge der DDF haben zur Veranschaulichung der Kämpfe beigetragen.
Der Spannungsbogen ist gut gesetzt und steigert sich immer mehr zum Ende hin. Die Einführung in die Welt von Spensa und den Planeten Detritus macht neugierig und auch im Laufe der Geschichte werden immer wieder neue Erkenntnisse zum Leben auf Detritus, seiner Geschichte und der Flugschule der DDF enthüllt.
Die Zielgruppe dieses Romanes sind ganz klar Jugendliche, ich glaube allerdings, dass hier viele Menschen unabhängig von ihrem Alter Spaß haben werden. Ein bisschen Durchhaltevermögen kann allerdings nicht schaden. Ich bin ingesamt zwar schnell in die Geschichte reingekommen, Spensa und die DDF ging mir allerdings die ersten 30% teilweise sehr auf die Nerven. Hätte man da nicht zwischendurch erahnen können, dass Spensa sich entwickeln wird, dann hätte ich das Buch wohl abgebrochen.
Spensa wurde auf Grund der Flucht ihres Vaters während einer wichtigen Schlacht viele Jahre gehänselt und beleidigt und dementsprechend gemieden und ausgeschlossen. Sie musste sich eine harte Schale zulegen, um hier durchzukommen und insofern verstehe ich ihre Aufmüpfigkeit, Angeberei und ihre Schimpftiraden, die ihre Unsicherheit überdecken sollen. Durch ihre Wut war sie selber allerdings auch nicht in der Lage hinter die Fassade eines Menschen zu blicken. Gerade anfangs hat sie sehr viele Vorurteile in sich, die sie andere auch spüren lässt. Ich war sehr froh als sie begonnen hat, sich zu reflektieren, denn das erfordert viel Mut und auch sonst, lernt sie in diesem ersten Band viel dazu, was ihr sicher dabei helfen wird, die zukünftigen Herausforderungen zu meistern.
Mein Highlight dieses Buches ist allerdings das Raumschiff. Es ist ein kleiner Spoiler, aber ohne diesen kann man die Faszination dieses Buches nur schwer erklären. Das Raumschiff besitzt eine KI mit Persönlichkeitssimulation und diese Persönlichkeit ist einfach so erfrischend. Diese KI ist sehr rational, wie man es erwartet und es können wichtige Berechnungen und sofern vorhanden viel Wissen abgerufen werden, aber diese hier besitzt auch einen sehr trockenen Humor, an dem ich sehr viel Freude hatte.
In diesem Buch wurde eine gute Mischung geschaffen. Es ist spannend, manche Wendungen sind überraschend, anderes wiederum etwas vorhersehbar und es ist eine Geschichte, die von der Mischung der Charaktere lebt. Die Leitung der DDF ist sehr festgefahren in ihrer Meinung und hat dementsprechend harte Regeln zur Aufnahme in ebenjene Pilotenschule aufgestellt. Es gibt den alten Veteranen, der mehr gesehen hat als gut für ihn ist, der sich aber dennoch dazu entschieden hat, den Nachwuchs auszubilden, wenn auch eher auf unkonventionelle Weise und auch die Dynamik in der Flugstaffel Spensas hat mit sehr gefallen. Es gab viel Potenzial für Konflikt, es gab allerdings auch viel Potenzial zum Wachsen und gegenseitig voneinander lernen.

Fazit: Ein starker Auftakt für die Claim the Stars-Reihe von Brandon Sanderson. Eine gute Mischung aus Abenteuer, Spannung und Humor sorgen für kurzweilige Unterhaltung und ziehen einen schnell in ihren Bann. Ich hatte allerdings leichte Startschwierigkeiten mit Spensa und der DDF. Empfehlenswert für alle, die gerne auch mal ein Jugendbuch lesen und unterhaltende Science-Fiction ohne viele wissenschaftliche Erklärungen suchen.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Skyward

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Seit Spensas Vater bei der großen Schlacht um Alta gegen die feindlichen Krell Reißaus nehmen wollte und dafür abgeschossen wurde, lebt sie im Schatten des großen Feiglings.
Ihr sehnlichster Wunsch ist ...

Seit Spensas Vater bei der großen Schlacht um Alta gegen die feindlichen Krell Reißaus nehmen wollte und dafür abgeschossen wurde, lebt sie im Schatten des großen Feiglings.
Ihr sehnlichster Wunsch ist es, Pilotin zu werden, selbst zu kämpfen und die Ehre ihrer Familie wieder herzustellen. Es wird ihr nicht leicht gemacht, aber sie ergattert einen Platz an der Pilotenschule.
Kampflustig startet sie ihr Training, aber der Tod holt sie und ihre Teammitglieder schon bald in die Realität zurück. Sind Krieg und Kämpfe wirklich nötig? Wird das nicht alles völlig überglorifiziert? Ist es denn so feige, nicht sterben zu wollen? Was ist überhaupt wirklich bei der großen Schlacht mit Spensas Vater passiert? Und wer oder was sind eigentlich die Krell, die nie jemand lebend gesehen hat?

Sanderson hat hier einen ziemlich tollen und zum Teil auch richtig spannenden Science Fiction Auftakt geschaffen.
Protagonistin Spensa wirkt auf den ersten Blick wie das Klischee der "strong woman". Sie legt sich mit allen an, hat in ihrer Heimat – den Höhlen – kaum Freundschaften, will die beste Pilotin werden, verteidigt ihren Vater bis aufs Blut, ist tough, rau, angriffslustig und manchmal ziemlich aggressiv.
Das Schöne daran ist, dass sich das im Laufe der Geschichte gibt. Sie stellt fest, dass sie doch nicht so emotionslos und kriegslustig ist, schließt tolle Freundschaften und trauert um die Gefallenen. Sie hinterfragt immer mehr Dinge, muss sich Fehler eingestehen, an sich arbeiten. Das macht sie menschlich, nahbar und einfach sympathisch.

Auch alle anderen Kadettinnen und Kadetten der Staffel sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich war sogar richtig traurig, wenn es jemand nicht geschafft hat und habe bei jedem Kampf mit gefiebert.
FM war mir da eine der Liebsten. Ich mochte ihre Haltung zur Regierung und zum Krieg.

Spensa findet in einer Höhle außerdem zufällig ein altes Flugschiff, das technologisch ziemlich fortschrittlich zu sein scheint und eine etwas ulkige KI namens M-Bot mitbringt. Spensa und ihr Kumpel Rig fangen an, das Teil zu reparieren. M-Bot beschwert sich währenddessen gerne, ist aber eigentlich doch sehr umgänglich. Er vermisst einen Teil seiner Daten (also sozusagen seine Erinnerung) und mag Pilze. :)

Obwohl ich die ausführlichen Flugstunden und die Kampfszenen mochte, dauerten sie mir manchmal etwas zu lange. Irgendwann kam dann immer der Punkt, an dem ich mir gewünscht habe, dass es mit der Story weiter voran geht.

Zum Glück gibt es aber diverse Geheimnisse, die das Lesen bis zum Ende spannend machen. Zum einen ist da die Geschichte um Spensas Vater und die Frage, was tatsächlich passiert ist.
Dann ist da M-Bot mit seinem verborgenen Wissen, auf das er keinen Zugriff hat. Wie kam er in die Höhle, wer war sein Pilot, was sind seine Aufgaben, was könnte er über die Vergangenheit erzählen?
Und dann sind da natürlich die Krell. Ihre Technologie ist seltsam, aber überlegen. Dennoch greifen sie nie mit mehr als hundert Schiffen an, obwohl sie die Menschen ansonsten leicht überwältigen könnten. Und warum greifen sie überhaupt an? Wo kommen sie her? Und vor allem: was sind sie? Wie erwähnt hat niemand je einen lebend oder tot gesehen. Alles, was man von ihnen maximal findet, sind Teile ihrer Rüstung.

Der Schreibstil ist angenehm, ich bin durch die Seiten geflogen.

Wer also Science Fiction mit Kämpfen, gut geschriebenen Charakteren und Geheimnissen mag, sich dabei aber nicht an etwas langwierigen Szenen und einen Mangel an Weltall stört, wird mit diesem Buch Freude haben.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Bildhafter All-Age-Science-Fiction-Mix aus Top Gun, Eragon und Aurora Rising

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Wie bei einem Young-Adult-Roman üblich ist ein leichtes und flüssiges Lesen möglich. Von wenigen klar gekennzeichneten Zwischenspielen abgesehen wird alles chronologisch im Bewusstseinshorizont der 17-jährigen ...

Wie bei einem Young-Adult-Roman üblich ist ein leichtes und flüssiges Lesen möglich. Von wenigen klar gekennzeichneten Zwischenspielen abgesehen wird alles chronologisch im Bewusstseinshorizont der 17-jährigen rebellisch auftretenden Spensa erzählt. Nachdem ihr Vater im Luftkampf gegen Aliens unehrenhaft starb, möchte sie gegen alle Widerstände Kampfpilotin werden. Weil es viel um Schatten der Vergangenheit, Wahrheit, Identitätssuche und dem Streben nach Freundschaften und Anerkennung geht, ist es nicht nur eine Space Opera, sondern auch eine Coming-of-Age-Geschichte. Liebe spielt eine untergeordnete Rolle.

Bei einem Jugendbuch habe ich grundsätzlich Vorbehalte, ob nicht alles zu flach und vorhersehbar ausfällt. Das Verhalten der jungen Erwachsenen fand ich überzeugend und vielfältig umgesetzt. Der Widerstand gegen Aliens, zentrales Element der Handlung, wirkt anfangs ein bisschen plump und einseitig: Wer sind die Krell und was wollen sie? Kräfteverhältnisse im Gleichgewicht, seit Jahrzehnten keine innovativen Ideen. Dann beginnen kluge Figuren, die richtigen Fragen zu stellen. Stückchenweise erhält man Erklärungen, die nachvollziehbar und logisch erscheinen. Der Weltenbau ist räumlich eingeschränkt und nicht komplex, aber auch nicht zu dünn, mit gelungenen Details, lässt eine Ausweitung mit der Fortsetzung erwarten.

Protagonistin Spensa polarisiert und wuchs mir ans Herz. Nebenfiguren weisen Grauschattierungen auf, bergen Geheimnisse, gewinnen an Tiefe. Ich habe mich gefreut, manchmal Ersteindrücke überdenken zu können. Es dauerte nicht lange, bis mir die Charaktere etwas bedeuteten und ich emotional mitgehen konnte. Da fand ich es auch nicht allzu schlimm, dass einige Wendungen vorhersehbar waren. Es gibt viele tolle Rätsel. Kampfszenen und zwischenmenschliche Beziehungen sorgen für Spannung.
Gefreut und amüsiert habe ich mich über Schreckschneck sowie Sidekick M-Bot. Eine künstliche Intelligenz mit Amnesie und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom – toller trockener Humor. Ernsthaftigkeit bleibt gewahrt.

Positiv hervorheben möchte ich, dass einige sehr schöne bedeutungsvolle, poetische Sätze enthalten sind.
Man sollte noch wissen, dass viel Text auf Kadettentraining und Flugmanöver entfällt. Ich empfand das als sehr atmosphärisch und eindrucksvoll. Zeichnungen der Flugobjekte tragen zur Veranschaulichung bei. Wer keine Lust hat, sich hineinzufühlen, könnte den Roman als langatmig empfinden und sich verleitet fühlen, Seiten zu überfliegen.

Fairerweise bildet das Ende ein Etappenziel, das die meisten aufgeworfenen Fragen beantwortet. Ich erwarte mit Spannung den Band 2 der Reihe „Claim the Stars“, der im Februar 2022 erscheint.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Gute Geschichte, schlechte Übersetzung

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Brandon Sanderson gehört eindeutig zu meinen liebsten Autoren und ich würde jedes Buch von ihm Blind kaufen, ohne zu wissen, worum es geht.
In diesem Buch geht es um die junge Spensa. Sie wird fast ihr ...

Brandon Sanderson gehört eindeutig zu meinen liebsten Autoren und ich würde jedes Buch von ihm Blind kaufen, ohne zu wissen, worum es geht.
In diesem Buch geht es um die junge Spensa. Sie wird fast ihr ganzes Leben ausgegrenzt, gemobbt und verurteilt für etwas was ihr Vater getan hat. Dieser ist ein „Feigling“ da er in einer großen Schlacht in seinem Flugzeug fliehen wollte, anstatt weiter zu kämpfen.
Trotz dieser Prägung will Spensa nichts sehnlicher als selbst Pilotin werden. Sie möchte fliegen, sie möchte sich beweisen und vor allem möchte sie zeigen, das mehr in ihr Steckt.
Als sie tatsächlich von den DDF aufgenommen wird und zur Pilotin ausgebildet wird, geht es ums ganze. Natürlich möchte sie auch herausfinden was mit ihrem Vater passiert ist, ob es stimmt was alle erzählen.
Ich muss sagen, der Plot hat mich unglaublich abgeholt. Ich mochte Spensa von Anfang an und konnte mich gut in sie reinfühlen. Typisch Sanderson gibt es hier auch wieder in bisschen „Magie“ im Buch und viel Spannung. Ich bin an den Seiten geklebt und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ein kleiner Dämpfer wurde mir jedoch vom Handeln des Militärs gegeben. Hier ist es wohl wichtiger in seinem Flieger zu sterben, als sich mit Hilfe eines Schleudersitzes zu retten. Denn dann wird man aus dem Dienst entlassen und auch wenn das Militär selbst viel zu wenige Soldaten hat, wird man als Feigling abgestempelt. Das fand ich wirklich fürchterlich und schlecht durchdacht.
Auch war die Übersetzung teilweise grauenhaft. Das hat mich des Öfteren aus dem Lesefluss gerissen. Hier muss der Verlag auf jeden Fall noch einmal nachhaken. Es kann nicht sein, das solche Fehler passieren und damit dem Leser das Lesevergnügen stören.
Ich persönlich freue mich trotzdem auf Band 2 und kann es kaum erwarten.