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Veröffentlicht am 11.08.2021

Kleine Engel

Kleine Engel
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Das Cover:

Ist sehr schlicht, aber dabei sehr ausdrucksstark gehalten. Das weiß / rot zieht einen direkt in den Bann und es wird deutlich, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist.

Meine Meinung:

Einer ...

Das Cover:

Ist sehr schlicht, aber dabei sehr ausdrucksstark gehalten. Das weiß / rot zieht einen direkt in den Bann und es wird deutlich, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist.

Meine Meinung:

Einer meiner ersten Thriller und was soll ich sagen: Ich fand es sehr spannend. Der Fokus dieses Psychothrillers lag auf der Frage, ob man todkranke Kinder erlösen darf, wenn sie keine Chance mehr auf Heilung und Besserung haben. So verwischen hier auch immer wieder die Grenzen von dem was richtig ist. Dies ist sehr gut gelungen.

Die verschiedenen Protagonisten und ihre Denkweisen werden in diesem Thriller sehr gut dargestellt und regen bei einem so heiklen Thema durchaus zum Nachdenken an, besonders die Sicht der Eltern gingen mir hier unter die Haut.

Es war ein durchweg spannendes Erlebnis, bei dem bis zum Ende nicht ganz klar war, wer hier wirklich die Strippen gezogen hat. Der Stil war gut zu lesen, die Seiten flogen nur so dahin, wenn man nicht das Buch kurz mal schließen und darüber nachdenken wollte, was hier grade passiert ist.

Die Geschichte an sich wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, immer mal wieder wechselt es, als Leserin war ich manchmal echt verwirrt, wer da grade die Gedanken führt. Ich hätte mir hier definitiv eine kleine visuelle Abgrenzung gewünscht, so hat es doch mehrmals meinen Lesefluss gestört, was sehr schade war.

Es ist schwer mehr in Worte zu fassen, ohne etwas vorweg zu nehmen. Wer also einen Psychothriller sucht, der durchaus zum Nachdenken anregt, sollte zu diesem Buch greifen.

Mein Fazit:

Ein spannendes Erlebnis, welches nur durch die wechselnden Protagonisten ein wenig geschmälert wurde. Ein anspruchsvolles Thema das bestimmt nicht für alle geeignet ist, aber von vielen Standpunkten beleuchtet wurde und mit Mord vermischt zu einem Psychothriller wurde, der unter die Haut geht.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Forever Close

Forever Close - San Teresa University
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Das Cover:

Ist wieder sehr sommerlich, ein echter Hingucker und macht direkt Lust das Buch aufzuschlagen und noch einmal an die San Teresa University zurückzukehren. Es passt perfekt zu den anderen der ...

Das Cover:

Ist wieder sehr sommerlich, ein echter Hingucker und macht direkt Lust das Buch aufzuschlagen und noch einmal an die San Teresa University zurückzukehren. Es passt perfekt zu den anderen der Reihe und hat einen gewissen Wiedererkennungswert

Meine Meinung:

Hier ist sie also, das Ende der Reise an der San Teresa University. Nachdem ich Band eins als solide, Band zwei als noch besser empfunden habe, muss ich sagen, dass Band drei wieder gelungen, aber kein Highlight für mich ist. Das liegt besonders an der Schlichtheit der Geschichte, sie ist keineswegs schlecht, aber eben auch nichts Herausragendes im Genre.
Aber von vorne.

April kennen wir bereits aus den ersten beiden Büchern, hier lernen wir sie noch besser kennen. Sie ist eine aufgeweckte, kreative Person, die alles für ihre Freunde tun würde und diesen Aspekt fand ich auch immer noch sehr schön herausgearbeitet und machte April sehr sympathisch. Ihr Problem in diesem Buch war es zu sich selber und ihren Träumen zu stehen, da kam Taylor ins Spiel.

Taylor ist der beste Freund von Kate, wir kennen ihn ebenfalls, er verbrachte aber jetzt einige Zeit im Ausland. Nun ist er für das letzte Jahr zurückgekehrt. Er ist abenteuerlustig, mutig und sehr loyal. Zusammen mit April eine tolle Kombination.

Die Geschichte ist aus der Sicht der beiden abwechselnd geschrieben und so unterschiedlich sie auch sind, so viele Gemeinsamkeiten haben sie auch. Beiden haben ihre eigene Vorstellung von der Zukunft und wollen diese gerne umsetzen, April braucht nur ein bisschen Starthilfe dabei, denn sie ist sehr loyal ihrer Familie gegenüber und möchte diese nicht enttäuschen, indem sie den vorbestimmten Weg verlässt.

Ich war durchweg gut unterhalten, der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Voller Schmetterlinge im Bauch, großen Gefühlen und kleinen Gesten konnten mich April und Taylor komplett von sich überzeugen.
Es war eine schöne und leichte Unterhaltung, ich fand sie nur ein wenig vorhersehbar und es fehlte die Tiefe, die noch in Band zwei vorhanden war.

Trotzdem ist es ein schönes NA-Buch, welches ich mit einem zufriedenen Gefühl gelesen und zugeklappt habe. Das ganze Setting an der STU wird mit fehlen, denn die Clique war sehr liebenswert und alle auf ihre Art einzigartig.

Mein Fazit:

Ein schönes, wenn auch typisches Ende, dieser NA-Trilogie, die ich sehr gerne gelesen habe und definitiv noch einmal aufschlagen werde. Eine klare Empfehlung für alle Fans von New Adult

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Still into you

Still into you (Moonflower Bay 1)
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Das Cover:

Spricht mich sofort an, es erinnert an Kleinstadt-Feeling, an Urlaub und lädt direkt ein zum Abschalten und fallen lassen.
Es passt damit perfekt zum Inhalt des Romans und macht direkt Lust ...

Das Cover:

Spricht mich sofort an, es erinnert an Kleinstadt-Feeling, an Urlaub und lädt direkt ein zum Abschalten und fallen lassen.
Es passt damit perfekt zum Inhalt des Romans und macht direkt Lust das Buch aufzuschlagen

Meine Meinung:

Moonflower Bay eine Kleinstadt in die Eve nach zehn Jahren zurückkehrt, eine Geschichte die nicht neu ist, aber mich doch immer wieder in ihren Bann ziehen kann. Alte Gefühle, neue Bekannte und eine Kleinstadt in der jeder jeden kennt? Perfekt für laue Sommerabende. Und genau das habe ich bei „Still into you“ auch bekommen.

Die Geschichte beginnt dann auch schnell, Eve ist zurück nachdem ihre Großtante ihr ein Hotel vererbt hat, ihr Plan dieses schnell wieder zu verkaufen, ist aber zum Scheitern verurteilt.

Die beiden Protagonisten kennen und liebten sich bereits einmal als Teenager.
Sawyer ist jetzt der Cop in der kleinen Stadt und erfährt so schnell von der Rückkehr seiner Jugendliebe. Er entpuppt sich schnell als sehr beschützender Typ, der sich ungern in die Karten schauen lässt.
Eve empfand ich als verletzlicher, wenn auch nicht weniger verschlossen. Ich fand es schwer mit ihr warm zu werden und sie ist auch nicht lange nach dem Lesen bereits wieder verblasst. Sie machte einfach keinen bleibenden Eindruck bei mir.

Der Roman ist hier aus der Erzähler-Perspektive geschrieben und ich hätte mir gewünscht, dass es aus der Ich-Perspektive von Eve und Sawyer geschehen wäre, denn dann hätte ich als Leserin einen tieferen Eindruck und mehr Verbundenheit mit den beiden Protagonisten empfinden können. So war es stellenweise eher schwierig den Handlungen und Gefühlen der beiden komplett zu folgen.

Die Geschichte plätschert dann auch so vor sich hin, macht aber durch viele sympathische Nebencharaktere und das ganze Ambiente in der Kleinstadt viel Spaß zu lesen. Ich konnte perfekt abschalten und musste mir keine Sorgen machen etwas zu verpassen.
Das ganze Buch ist sehr locker und leicht zu lesen und das zarte Band der Gefühle von Sawyer und Eve sowie ihre Vergangenheit haben mich in ihren Bann ziehen können.

Mein Fazit:

Eine schöne Lektüre, die man perfekt an lauen Sommerabenden oder auf dem Sofa genießen kann. Moonflower Bay lädt ein, zum Träumen, zum Abschalten und zum Verlieben. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band und ein Wiedersehen mit der liebenswerten Stadt.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Geniale Idee oder arge Täuschung

Frau Shibatas geniale Idee
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Das Cover:

Ist sehr passend gewählt, die Farben und die Silhouette der schwangeren Frau sprechen direkt für den Inhalt. Und auch die Lichter und Gebäude in der Silhouette lassen auf den Schauplatz Japan ...

Das Cover:

Ist sehr passend gewählt, die Farben und die Silhouette der schwangeren Frau sprechen direkt für den Inhalt. Und auch die Lichter und Gebäude in der Silhouette lassen auf den Schauplatz Japan schließen.

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, der als feministische Antwort auf das japanische Patriarchat verstanden werden kann. Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Frau Shibatas geniale Idee entwickelt sich sehr spontan. Nachdem sie immer wieder in ihrer Firma als Kaffee-Mädchen und Aufräumerin abgestempelt und degradiert wird, beschließt sie kurzerhand zu sagen, dass sie, alleinstehende Frau Anfang / Mitte dreißig, schwanger sei.

Sofort ändert sich der Umgang mit ihr, sie bekommt pünktlich Feierabend, muss nicht mehr alles aufräumen und Kaffee kochen, sondern kann sich um ihre eigene Arbeit kümmern.
Die Kapitel sind dabei nach den Schwangerschaftswochen benannt, es geht mal ausführlich, mal sehr schnell um die Erfahrungen von Frau Shibata als schwangere Frau in Japan.

Dies ist mal skurril, al erschreckend und mal wirklich komisch. Dabei ist immer ein gewisser Humor und eine leichte Kritik an der japanischen Gesellschaft zu lesen und als Leserin fragte ich mich des Öfteren, wie Frau Shibata dies bis zum Ende ihrer Schwangerschaft durchziehen will. Die Grenzen zwischen der Lüge und der Wahrheit verwischen dabei auch immer öfter.

Der Schreibstil ist dabei sehr gut zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Ich fand die Gedankengänge nicht immer komplett nachvollziehbar, aber doch strukturiert und mit einer gewissen Logik von Frau Shibata versehen.

Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle noch mehr Tiefe gewünscht, aber ich denke das war nicht Ziel des Buches, weswegen es verhältnismäßig kurz geblieben ist.

Mein Fazit.

Eine wirklich kluge und dabei witzige Kritik an der japanischen Gesellschaft, bei der man manchmal die Grenzen zwischen Realität und Lüge verwischen sieht und sich ein wenig vom deutschen Denken verabschieden muss, denn in diesem Bürokratie-Staat stellt man die Lüge nochmal anders in Frage.
Eine gute Unterhaltung, die zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Du bist genug

The Memories We Make
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Das Cover:

Wunderschön anzusehen, hat aber keinen Bezug zum Buch. Es ist sehr austauschbar und das finde ich recht schade.

Meine Meinung:

Der Klappentext dieses Buches versprach mir eine typische NA-Geschichte ...

Das Cover:

Wunderschön anzusehen, hat aber keinen Bezug zum Buch. Es ist sehr austauschbar und das finde ich recht schade.

Meine Meinung:

Der Klappentext dieses Buches versprach mir eine typische NA-Geschichte mit einer grauen Maus und einem Football-Star, die sich unerwartet ineinander verlieben. Also genau das Richtige, wenn man grade einfach mal abschalten und Träumen will.

Dafür war das Buch auch einfach perfekt. Ich kann es nicht anders sagen, es war wirklich leicht und flüssig zu lesen, die Geschichte verflog nur so. Dabei wurden die Kapitel abwechselnd aus der Sich von Seph / Persephone und Reece erzählt. Ein sehr schöner Einblick in die Gedanken der beiden.

Persephone ist alles andere als typisch, sie ist sehr intelligent, hat einen sehr strengen Vater und liebt Geige spielen und Mathematik. Und hat keine Freundinnen. Ihre Mitbewohnerin ist eine Zicke und sie weiß nicht recht, wie sie das Jahr, welches sie an der Uni hat, nutzen soll um die volle College-Erfahrung zu machen. Eine Liste muss her und damit ein Online-Aufruf zum Daten. Ich empfand Seph als sehr glaubwürdig beschrieben, sie hat eine Entwicklung im Laufe des Buches durchgemacht und ihre innere Stärke gefunden.

Dabei war es nur schade, dass es nur mit Hilfe von Reece geschehen konnte. Ich hätte mir ein wenig mehr Eigeninitiative gewünscht, aber die war wohl mit der Liste gegen.

Reece ist ein recht typischer Football-Spieler. Dabei aber sehr einfühlsam und liebenswert. Als er Seph mit einer PR-Beraterin verwechselt und so in die Erfüllung ihrer Wünsche der Liste rutscht, fragt er sich natürlich noch, wie sie dazu kam.

Er hat ebenfalls eigene Probleme und Sorgen, was ich sehr gut eingeflochten fand. Sein ganzer Charakter ist einfach ausgelegt auf den loyalen, witzigen und empathischen Menschen, der ihn wirklich sympathisch macht.

Die beiden freunden sich sehr schnell an und der Entschluss von Reece Seph nicht zu entjungfern, gerät natürlich ins Wanken. Dies begann leider alles ein wenig schnell, sodass ich mir hier mehr Tiefe der Gefühle gewünscht hätte. Freundschaft und Sympathie sind eine Sache, aber diese Verliebtheit, kam sehr schnell.

Die ganze Geschichte ich aber einfach trotzdem total liebenswert und schöngeschrieben. Die beiden Protagonisten erleben einige Dinge von Sephs Liste, die so auch aus einem Teenie-Film hätten stammen können. Es war zum Abschalten, zum Träumen und einfach zum Wohlfühlen. Der ganze Verlauf der Geschichte war natürlich ein wenig vorhersehbar, aber das tat dem Genuss kaum einen Abbruch, immerhin kann man so beim Lesen abschalten und genießen in der Gewissheit, dass man sicher ist und das Leser-Herz nicht gebrochen wird.

Mein Fazit:

Eine sehr süße Geschichte über erste Male, den Mut zu sich selber zu stehen und dem Finden von echter Freundschaft und Liebe. Perfekt für zwischendurch und zum Träumen.

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