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Veröffentlicht am 23.07.2021

~~~ für Touris zu gefährlich ~~~

Föhnlage
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Kurzmeinung: pro: teils spannend, gut geschrieben, humorvoll, viel Lokalkolorit, Rezept contra: teilweise zu viele Handlungsstränge, zu abruptes Ende

Eine Rezension vom 2013

===Die Story===

Ein Mann ...

Kurzmeinung: pro: teils spannend, gut geschrieben, humorvoll, viel Lokalkolorit, Rezept contra: teilweise zu viele Handlungsstränge, zu abruptes Ende

Eine Rezension vom 2013

===Die Story===

Ein Mann stürzt durch die Zwischendecke bei einem Konzert. Er fällt auf einen anderen Mann, den man erst nicht sieht und der stirbt, weil man ihn nicht rechtzeitig behandeln kann. Der Saal ist voll von Ärzten und natürlich brechen alle in Panik aus. Es geschieht ausgerechnet bei der skandalträchtigen Klavierspielerin Pe Feyninger und erst mal glauben alle, dass sie die Verursacherin ist. Eigentlich ist der Kurort sehr idyllisch in den bayrischen Alpen und den Tourismusverantwortlichen ist es so gar nicht recht, dass hier ein Doppelmord geschehen ist. Kommissar Jennerwein steht sehr unter Druck den Fall schnell zu lösen. Doch er hat es sehr schwer mit den vielen verschiedenen Zeugenaussagen. Außerdem muss er „Gretel“finden. Doch sie ist verheiratet und ist der Meinung, dass ihr Mann nicht wissen muss, dass sie mit jemand anderem beim Konzert war. Bis sie sich in der Zeitung wiederfindet. Es gibt einige interessante Funde im Zwischenboden und dann taucht auch noch die italienische Mafia auf. Die Bestattungsunternehmer Ursula und Ignaz Grasegger werden plötzlich nervös, was kein Wunder ist, da sie zu den normalen Leichen noch andere mit in den Sarg legen.


===Der Autor===

Föhnlage ist der Debütroman des preisgekrönten Musikkabarettisten Jörg Maurer. Er stammt aus Garmisch-Partenkirchen und tritt regelmäßig in Münchens Privattheater „Unterton“ auf. Unter www.joergmaurer.de erfährt man noch mehr.

===Fees Meinung===

Ich wollte mal alle Allgäu-Krimis lesen, daher hab ich mir natürlich auch ein Buch dieses Autors ertauscht. Und siehe da, es gibt doch tatsächlich jemanden, der fast 5 Sterne schon alleine für den Lokalkolorit verdient hätte, denn den gibt’s hier wirklich. Authentische Schauplätze, so dass man sofort Urlaubsfeeling bekommt und dort auch wieder gerne Urlaub macht. Er beschreibt die Orte so, dass man sich auch hineinversetzen kann. Mir gefiel das sehr gut.

Der Krimi war relativ spannend, aber natürlich war dies kein Psychothriller. Man ahnt es schon ein Kabarettist schreibt einen Krimi. Der Krimi ist sehr lustig und so muss man – darf man(n) und frau – bei den passenden Stellen kräftig lachen. Mir gefiel das außerordentlich gut. Denn die Mischung zwischen Spannung und Humor und den Charakteren, die eine reichhaltige Bandbreite boten, ist wirklich perfekt.



Das ganze Buch ist wunderbar kurzweilig geschrieben und so ist es kein Wunder, wenn es viel zu schnell ausgelesen ist. Und genau das ist das Problem bei diesem Buch, das Ende kommt zu schnell und irgendwie hat man das nicht mitbekommen. Einige Fragen bleiben offen und man ist dementsprechend nicht sehr begeistert, zumindest ich fand das jetzt zu abrupt. Das ist auch der Punkt, wo ich einfach einen Stern abziehen muss.

Die beste Szene im Film – äh Buch (aber ich würd’s zu gerne mal auf der Leinwand sehen) – ist die mit dem Trachtler, der vom Kommissar und seiner Kollegin verfolgt wird. Leider enden letztere im Misthaufen. Es war spannend, sehr lustig und gleichzeitig hatte es Lokalkolorit, so wie ich mir einen Regionalkrimi wünsche. Ach, die Verfolgungsjagd, durch so einen Kurort ist bestimmt sehr schön anzusehen, aber auch zu lesen. Man war dabei, saß im Cafe und schaute zu. Irgendwie war alles total authentisch und man konnte es sich toll vorstellen.

Maurers Erstwerk war sehr interessant. Vor allem war es klasse die diversen Charaktere der Ärzte zu erleben und zu lesen. Ich fand das sehr gut beschrieben. Das ganze Buch ist meilenweit von einem Heimatroman oder Rosamunde-Pilcher-Roman entfernt und es gibt auch keine wirkliche Liebesgeschichte. Man kann sagen, das war wirklich ein Buch für mich.

Auch die Bildverschlüsselungserklärung fand ich wirklich toll. Ich habe das sehr gut verstanden und fand es sehr interessant. So nebenher mal neue PC-Kenntnisse zu bekommen ist wirklich nicht schlecht. Von daher könnte ich mir sogar vorstellen, dass mein Mann, wenn er mal Lust und Zeit hat, dieses Buch auch liest, oder noch besser, ich besorge es mir als Hörbuch und wir hören es uns beide an. Dann hoffe ich aber, dass es nicht gekürzt ist und der Autor es selber liest. Wobei ich bei dem Thema vorlesen bin. Irgendwie fand ich das Buch so toll, dass ich ständig draus vorgelesen habe.


Was mich allerdings störte, war die Krankheit des sympathischen Kommissars. Irgendwie gab es während des Krimis keine Auflösung und man muss sich schon den nächsten Band besorgen, um zu wissen, wie es weitergeht. Das fand ich dann beim letzten Krimi von Klüpfel und Kobr doch besser, denn das stellte sich als harmlos heraus. Aber ich bin sicher, die haben dieses Buch gelesen und daraus „Profit“ gezogen.


Dieses Buch hat mir auch wegen seines Wortwitzes sehr gut gefallen. Den Humor fand ich einfach schön und dann noch die skurrilen Seitenhiebe auf die Einheimischen, so mit Stammtisch und anderen Eigenarten, die keine Klischees sind, sondern genau so gelebt werden. Einfach herrlich. Zitat bzw. Leseprobe: "In diesen erlauchten Kreis von Ureinheimischen drang niemand ein, seit Jahrtausenden schon nicht mehr. Klar saßen an den Nebentischen auch einmal Amerikaner und Japaner, sogar Preußen..."


Das Rezept fand ich sehr kurios, wer rührt schon 50 Minuten? Ich hielt das erst für einen Scherz, aber dann habe ich mal gegoogelt. Und fand dieses Seite: gruppen.niuz.biz/hoba-t455237.…1cc5c6d7523b7076fbc86& ;


===Fees Fazit===

Also hier kann ich beruhigt 4 Sterne geben und eine unbedingte Leseempfehlung. Dieses Buch sollte man wirklich gelesen haben.



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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2021

~~~ Griechische Gewohnheiten ~~~

Ich trink Ouzo, was trinkst du so?
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Kurzmeinung: Als Hörbuch gefällt es mir deutlich besser

Das ist noch eine etwas ältere Rezi, die mal bei Ciao stand. Da ich nun aber das Hörbuch gehört hab, habe ich gedacht, ich grabe sie wieder aus.
Lange ...

Kurzmeinung: Als Hörbuch gefällt es mir deutlich besser

Das ist noch eine etwas ältere Rezi, die mal bei Ciao stand. Da ich nun aber das Hörbuch gehört hab, habe ich gedacht, ich grabe sie wieder aus.
Lange hat es gedauert, bis ich das Buch ertauschen konnte, und kaum war’s da, habe ich es gelesen. Ich hatte in diversen Buchläden das Buch gesehen und fand das was ich auf der Rückseite las interessant.

===Inhalt===
Ja, da hatte ich wirklich den griechischen Salat, aber ob der so lecker ist, wie vermutet?

Die Autorin schreibt über ihre Erlebnisse, aus der Kindheit. In Deutschland aufgewachsen, als Halbgriechin und vielen Urlauben in der Heimat ihrer Vorfahren. Ihre Mutter war Griechin und ihr Vater Deutscher. Sie lernte auch sehr gut griechisch sprechen, ihr Bruder konnte aber nur Brocken und sehr schlecht griechisch.

Sie liebte die Ferien bei ihren griechischen Großeltern und den vielen Verwandten. Am liebsten hatte sie Anna, ihre Cousine. Ihre Großeltern lebten in einem damals schon etwas heruntergekommenen Viertel, waren aber nicht weit vom Meer entfernt. Oft verbrachten sie dort ihre Tage. Einmal in den Sommerferien ging es dann auch noch auf eine Insel und sie suchten sich immer ihre Zimmer, kurz nachdem sie dort ankamen. Was jedes Mal ein Erlebnis war.

Man bekommt ihre ganze Kindheit mit, auch wie das Leben ihrer Mutter in Deutschland verläuft, das doch ein wenig anders ist, als das Leben der anderen deutschen Mütter.

Später besucht sie noch mal das Haus ihrer Großeltern, als alle gestorben sind. Ihren Inselurlaub buchen sie nun auch früher, überhaupt, hat sich sehr viel verändert gegenüber früher, aber viel blieb auch gleich.

===Die Autorin ===
Stella Bettermann ist Halbgriechin und hat auch zwei Kinder. Ihre Urlaube verbringt sie immer noch in Griechenland, allerdings auf anderen Inseln, als zu Kindheitszeiten. Sie ist Buchautorin und Schriftstellerin. In der Bunte und im Focus kann man auch ihre Berichte bewundern

===Meine Meinung===
Zuerst dachte ich, mein Gott ist das Buch langweilig, da könntest du auch locker über deine Kindheit schreiben und dann, dann war ich schon in der Mitte des Buches. Der Plätscherton der Erzählung ist so warm und unterhaltsam, dass man es gerne liest. Schon von Anfang an, gefällt mir der Erzählstil im Ich-Format. Man gewinnt einige neue griechische Erkenntnisse und lernt ein wenig die griechische Mentalität kennen, was mich an früher an unsere griechischen Freunde erinnert.

Fast nichts Neues also? Doch, es gab einige Neuigkeiten. Griechen denken zum Beispiel, dass sie sauberer sind, als Deutsche, aber welcher Deutsche würde freiwillig in einem Meer baden, in dem die Fabriken ihre Abwässer geleitet haben? Ich nicht. Heute soll das aber viel besser sein mit dem Umweltschutz.

Es wird auch ab und an über Korruption gesprochen. Nichts deutet wirklich auf den realen Zusammenbruch der griechischen Wirtschaft hin, allerdings könnte man das hinterher auch anders deuten, aber dann stände – vielleicht der Zusammenbruch – der deutschen Wirtschaft bevor, also NICHT daran denken.

Auch über das „andere“ Leben der Griechen. Wo und wie sie ihre Zärtlichkeiten austauschen, denn wenn so viele Generationen in einem Haus leben, ist das nicht einfach.

Es war wirklich sehr unterhaltsam und man könnte das Buch fast als „Quicki“ bezeichnen, denn es war sehr schnell durchgelesen.

Ich finde, die Sprecherin Anneta Politi spricht das ganze sehr schön und unterhaltsamer. So gefällt mir das viel besser, als das Buch zu lesen. Es kommt mir so vor, als würde sie bald loslachen. Irgendwie finde ich das cool.

===Fazit===
Mein Beitrag für die griechische Wirtschaft, genauso wie wir gerne griechisch essen gehen. Denn was könnten wir sonst tun. Wir bezahlen doch sonst auch schon genug. 4 Sterne für das Buch und eine Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

mitreissend..

Die Geliebte des Trompeters
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Ein mitreißender Roman von einer tollen Autorin. Mit 221 Seiten sehr schnell ausgelesen. Das war sicher nicht das letzte Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe.

Ein mitreißender Roman von einer tollen Autorin. Mit 221 Seiten sehr schnell ausgelesen. Das war sicher nicht das letzte Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2021

witzig, authentisch, unterhaltsam

Wie Tyler Wilkie mein Leben auf den Kopf stellt und was ich dagegen tun werde
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Ich lese ja nicht nur die neuesten Bücher, und da fiel mir dieses Buch in die Hand. Ich fand es sehr unterhaltsam, lustig, mit witzigen-authentischen Protagonisten, mit etwas zu viel Erotik. Ich lese ja ...

Ich lese ja nicht nur die neuesten Bücher, und da fiel mir dieses Buch in die Hand. Ich fand es sehr unterhaltsam, lustig, mit witzigen-authentischen Protagonisten, mit etwas zu viel Erotik. Ich lese ja nicht nur die neuesten Bücher, und da fiel mir dieses Buch in die Hand. Ich fand es sehr unterhaltsam, lustig, mit witzigen-authentischen Protagonisten, mit etwas zu viel Erotik. Cover und Titel sind irgendwie cool und man bekommt, was man erwartet.
Meine Empfehlung mit 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Ein niedliches Buch....

Die gemeine Hauskatze
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... das so nichts kaputt macht und man einfach so mal lesen kann. Teilweise total lustig und mit niedlichen Zeichnungen.

Das Buch ist ein tolles Geschenk, für Menschen, die Humor und Katzen lieben.

... das so nichts kaputt macht und man einfach so mal lesen kann. Teilweise total lustig und mit niedlichen Zeichnungen.

Das Buch ist ein tolles Geschenk, für Menschen, die Humor und Katzen lieben.

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