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Maja_Koellinger

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Veröffentlicht am 10.04.2017

Eine Tote unter Lebenden

Angstmädchen
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Als die schüchterne Malin endlich ein Zimmer im Studentenwohnheim beziehen kann, ahnt sie noch nicht, welches Grauen dort bereits auf sie wartet und sie bis zum bitteren Ende verfolgt.

Die Studentin Malin ...

Als die schüchterne Malin endlich ein Zimmer im Studentenwohnheim beziehen kann, ahnt sie noch nicht, welches Grauen dort bereits auf sie wartet und sie bis zum bitteren Ende verfolgt.

Die Studentin Malin bezieht wie gesagt ein Zimmer im Studentenwohnheim, in das niemand außer ihr einziehen wollte. Nach einigem Nachfragen findet die gebürtige Koreanerin heraus, dass sich nur eine Woche vor ihrem Einzug die japanische Austauschschülerin Yuko in eben jenem Zimmer das Leben genommen hat. Kurz darauf nehmen seltsame Ereignisse ihren Lauf. Türen schlagen unvermittelt zu, Schritte ertönen im Flur, obwohl niemand außer ihr in der Wohnung ist und sie beginnt ein blasses Gesicht im Spiegel zu sehen. Weilt der Geist einer Toten etwa noch unter den Lebenden?

Die Idee des Buches hat mich sofort angesprochen und mein Interesse geweckt. Ich liebe japanische Geisterlegenden und fand, dass diese gut in die Geschichte eingebettet wurden. Allerdings störte mich ein Faktor ganz besonders: Es war nichts Neues, nichts Fesselndes und Aufregendes. Besonders wenn man die Horrorfilmklassiker "The Ring" oder "The Grudge" kennt. Ich hätte mir von der Geschichte einfach mehr Individualität gewünscht, anstatt dass auf altbewährte Taktiken wie das Mädchen mit langem schwarzen Haar, blasser Haut und Nachtkleid zurückgegriffen wird. Natürlich versprüht die Geschichte dennoch einen gewissen Nervenkitzel besonders zum Schluss hin, denn im letzten Drittel stieg die Spannung rapide an. Die ersten zwei Drittel verliefen im Gegensatz dazu geradezu langsam und ein bisschen zäh. Die Handlung wollte einfach nicht ins Rollen kommen, doch das packende Finale machte das Ganze wieder ein bisschen Wett.

Die Charaktere waren mir manchmal ein bisschen schleierhaft, wie ich leider zugeben muss. Es wurden geradezu zwanghaft die Klischees vertreten: Ein Nerd, ein Draufgänger, eine Zicke, ein reicher Schnösel, eine Nymphomanin und natürlich das schüchterne Mädchen.
Malin spielte wie gesagt die Hauptrolle und durchschaute die ganze Angelegenheit ziemlich schnell. Allerdings war mir ihr Charakter alles andere als sympathisch. Ihre koreanische Herkunft war oft Gesprächsthema und sie kritisierte immer wieder die Tatsache, dass die Menschen nur auf Äußerlichkeiten achteten. Sobald sie jedoch selbst jemand fremden gegenüberstand, waren ihr eigenes Denken und Handeln nur so von Vorurteilen gespickt. Ein Beispiel: Sie fand es seltsam, dass der Dozent für Japanologie gar nicht wie ein Japaner aussah, sondern wie ein Schwede. Darüber konnte ich oftmals nur den Kopf schütteln.
Auch die Entscheidungen, die die einzelnen Personen oder in der Gruppe zusammen trafen, schienen in meinen Augen vollkommen übereilt und unüberlegt. Es wirkte beinahe so, als wolle die Autorin zwanghaft Spannung erzeugen, indem sie ihre Charaktere etwas Dummes tun ließ.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen, wenn auch sehr einfach gehalten. Er hat mich nicht wirklich gefesselt, aber doch dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht aus der Hand lege.

Fazit:
Insgesamt ein spannender Thriller mit einem Hauch japanischer Mythologie, dem es jedoch leider an Individualität fehlt aufgrund der vielen vertretenen Klischees. Die Grundidee ist absolut genial, keine Frage, doch die Umsetzung hat mich leider ein wenig enttäuscht.

Vielen, vielen Dank an dieser Stelle an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 14.02.2018

Leider eine Enttäuschung

Hex
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Eine Hexe, die seit unzähligen Jahren ihr Unwesen treibt.
Ein Dorf, das ihre Existenz vor der Außenwelt verschleiert.
Und ein paar Jugendliche, die das Schweigen nicht mehr ertragen.

Klappentext:

"Black ...

Eine Hexe, die seit unzähligen Jahren ihr Unwesen treibt.
Ein Dorf, das ihre Existenz vor der Außenwelt verschleiert.
Und ein paar Jugendliche, die das Schweigen nicht mehr ertragen.

Klappentext:

"Black Spring ist ein beschauliches Städtchen im idyllischen Hudson Valley. Hier gibt es Wälder, hier gibt es Natur - und hier gibt es Katherine, eine dreihundert Jahre alte Hexe, die den Bewohnern von Black Spring gelegentlich einen kleinen Schrecken einjagt. Dass niemand je von Katherine erfahren darf, das ist dem Stadtrat von Black Spring schon lange klar, deshalb gelten hier strenge Regeln: kein Internet, kein Besuch von außerhalb oder Katherines Fluch wird sie alle treffen. Als die Teenager des Ortes jedoch eines Tages genug von den ständigen Einschränkungen haben und ein Video der Hexe posten, bricht in Black Spring im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los ..."

Meine Meinung:

Das Buch hat mich sofort angesprochen. Die Idee klang nach einer neuen Version des Klassikers "The Blair Witch Project", doch ich habe mich sehr getäuscht, wie ich im Nachhinein einsehen musste.
Dennoch fand ich das Konzept rund um eine "moderne" Hexe interessant, weshalb ich unbedingt weiterlesen wollte.
Leider baut sich der Spannungsbogen der Geschichte nur sehr langsam auf. Innerhalb der ersten zwei Drittel des Buches passieren nur belanglose Zwischenfälle. Die Hexe sieht zwar furchteinflößend aus, doch sie wird innerhalb des Buches nicht wirklich aktiv. Stattdessen passiert so gut wie nichts, selbst wenn man sie provoziert.
Innerhalb des letzten Drittels läuft hingegen alles Schlag auf Schlag ab, sodass man als Leser kaum hinter den Ereignissen herkommt. Logikfehler und Ungereimtheiten häufen sich meiner Meinung nach sehr und münden in ein Finale, das den Leser ratlos zurücklässt.

Doch auch die Charaktere blieben sehr blass und ungreifbar. Ich hatte das Gefühl, dass die "schlechten" Seiten der handelnden Personen sehr in den Mittelpunkt gerückt wurden, was einerseits für die Handlung förderlich war, aber als Leser konnte ich einfach keine Sympathie für sie empfinden.
Zudem reagieren die verschiedenen Protagonisten meinem Empfinden nach sehr unlogisch und besonders zum Ende hin immer irrationaler.
Die Lehre, die ich nach dem Lesen dieser Lektüre für mich mitnehmen konnte, war, dass die Menschen selbst für ihr Verderben verantwortlich waren. Sie waren die Reinkarnation des Bösen und übertrafen damit das Böse selbst: Die Hexe.
Ich kann leider schlecht abschätzen, ob diese Intention von dem Autor beabsichtigt war, doch sie führte dazu, dass ich im Nachhinein ein noch negativeres Bild von den Charakteren hatte, als vorher schon.

Der Schreibstil hat mir im Gegensatz zu dem Plot allerdings überzeugt. Er war flüssig zu lesen und nicht zu überladen, genau passend zu der Geschichte. Wäre der Schreibstil nicht so gut gewesen, hätte ich das Buch höchstwahrscheinlich leider abgebrochen.

Fazit:
Ich kann "Hex" leider nicht weiterempfehlen. Die Storyline entwickelt sich meiner Meinung nach zu langsam für einen spannenden Horrorroman. Außerdem sind die Figuren keine Sympathieträger und dementsprechend ebenfalls eher hinderlich für das Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 27.12.2019

Leider eine Enttäuschung ...

Cinder & Ella
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Leider war die Fortsetzung der "Cinder & Ella" Reihe ein Fehlkauf für mich. Die Geschichte plätscherte ohne große Wendungen vor sich hin und wenn dann doch ein Twist eingebaut wurde, war er leider sehr ...

Leider war die Fortsetzung der "Cinder & Ella" Reihe ein Fehlkauf für mich. Die Geschichte plätscherte ohne große Wendungen vor sich hin und wenn dann doch ein Twist eingebaut wurde, war er leider sehr vorhersehbar.

Ich habe mich auf ein Wiedersehen mit den bekannten Charakteren gefreut, aber diese Freude verflog leider schnell. Insbesondere Brian und Ellas Vater waren mir zwischenzeitlich sehr unsympathisch. Sie haben sich im Vergleich zum ersten Teil teilweise zurückentwickelt oder die gleichen Probleme aufgeworfen, sodass man ständig das Gefühl hatte, das Buch schonmal gelesen zu haben. Besonders Brian sorgte für einige sehr cringe- lastige Szenen, die nicht witzig, sondern einfach nur (in Ermangelung eines besseren Wortes) peinlich waren.

Ich habe das Buch trotzdem durchgelesen, dadurch dass der Schreibstil sehr flüssig zu lesen war.


Fazit:

Als großer Fan von Band 1 muss ich leider sagen, dass die Fortsetzung nicht mithalten kann. Die Story ist schwach und eine Charakterentwicklung kaum vorhanden. Ich bin mir sicher, dass die Geschichte auch viele Fans hat, aber ich bleibe lieber bei Band 1. Ich wollte die Geschichte wirklich mögen, aber leider war mir das nicht möglich.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Fehlende Spannungsbögen, unsympathische Charaktere und ein viel zu sachlicher Schreibstil...

Das dunkle Herz des Waldes
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Eine uralte Tradition.
Ein Zauberer.
Und ein Mädchen, dass bei ihm in die Lehre gehen soll.

Klappentext:

"Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. ...

Eine uralte Tradition.
Ein Zauberer.
Und ein Mädchen, dass bei ihm in die Lehre gehen soll.

Klappentext:

"Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka."

Meine Meinung:

Ich möchte von vornherein anmerken, dass mich das Buch leider nicht überzeugen konnte und ich es deswegen abgebrochen habe.

Zunächst einmal zum Konzept und dem Cover der Geschichte, also den Gründen, weswegen ich das Buch als Rezensionsexemplar angefragt habe:
Ich war vollkommen begeistert und habe mich wirklich auf die Geschichte gefreut, da das Buch auch im englischsprachigen Raum sehr gute Resonanzen erhalten hat.
Allerdings wurde mir mit jeder gelesenen Seite klarer, dass das Buch einfach nicht mit meinen Erwartungen mithalten kann.

Der Spannungsverlauf der Geschichte lässt sich am besten mit "langsam" beschreiben. Von Anfang an ist nicht wirklich Spannung vorhanden, da der Klappentext auch schon vieles vorweg nimmt, was auf den ersten 100 Seiten passiert.
Sobald die Protagonistin ihre Lehre bei dem Zauberer beginnt, habe ich mit mehr Spannungshöhepunkten gerechnet, die tatsächlich auch auftauchten. Leider wurden die auftretenden Konflikte innerhalb von wenigen Seiten abgehandelt, sodass wieder zum ruhigeren Geschehen zurückgekehrt wurde.
Ich persönlich hatte dadurch das Gefühl vom Buch enttäuscht zu werden, was meine Lust am Weiterlesen gehindert hat.

Ein weiterer Punkt ist die Protagonistin Agnieszka.
Sie ist von Beginn an sehr passiv und lässt alles mit sich machen, fügt sich ohne zu Murren in ihre Rolle. Ihre flüchtigen Protestmomente vergehen schnell wieder, sodass ich sie einfach keine Sympathiepunkte bei mir sammeln konnte.

Auch der Zauberer bleibt lange Zeit außen vor. Seine Rolle wurde mir zu Beginn einfach nicht klar und sein Verhalten schwankte mehrmals zwischen Extremen, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte.

Der Schreibstil lässt sich als sachlich und trocken beschreiben, zumindest ist das meine persönliche Empfindung. Mir haben die Emotionen und das Miterleben der Geschichte sehr gefehlt.

Fazit:

Alle oben aufgeführten Punkte haben dazu geführt, dass ich das Buch leider abbrechen musste. Ich habe in etwa 150 Seiten gelesen, doch die Geschichte und die Protagonisten konnten mich einfach nicht von sich überzeugen.

Es kann natürlich sein, dass sich die Handlung noch sehr viel weiterentwickelt im weiteren Verlauf, doch das kann ich leider nicht beurteilenn.

Ich würde jedem raten, sich selbst ein Bild von der Geschichte zu machen und eventuell in eine Leseprobe reinzulesen, um zu sehen, ob einem der Schreibstil zusagt.

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei dem Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares!

Veröffentlicht am 27.12.2019

Leider ein Fehlgriff...

Dein Leuchten
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Leider war das Buch ein absoluter Fehlgriff für mich.
Die Story war sehr vorhersehbar und die Charaktere geradezu unsympathisch, sodass ich nicht mitfiebern konnte.
Die Gestaltung des Buches (Cover und ...

Leider war das Buch ein absoluter Fehlgriff für mich.
Die Story war sehr vorhersehbar und die Charaktere geradezu unsympathisch, sodass ich nicht mitfiebern konnte.
Die Gestaltung des Buches (Cover und Layout) sind wirklich wunderschön gelungen, weshalb es mich umso mehr leidtut, dass die Geschichte mich nicht überzeugen konnte.
Ich empfehle bei diesem Buch erst einmal in die Leseprobe hineinzuschnuppern, bevor man sich dafür oder dagegen entscheidet. Nur weil die Geschichte nicht meinen Geschmack trifft, bedeutet dies ja nicht zwingend, dass sie jemand anderem gefallen könnte.