Und wieder ein spannender Band der Buch-Adaption
Mit dem 3. Band der „Metro 2033“-Comic-Reihe ging es für mich endlich an den Ort, auf den ich schon die ganze Zeit gewartet hatte, nämlich die Außenwelt, samt dem Ausflug in die Bibliothek. Als Leserin ...
Mit dem 3. Band der „Metro 2033“-Comic-Reihe ging es für mich endlich an den Ort, auf den ich schon die ganze Zeit gewartet hatte, nämlich die Außenwelt, samt dem Ausflug in die Bibliothek. Als Leserin des Buches liebte ich diesen Abschnitt einfach und freute mich nun, ihn in Bildern erleben zu dürfen.
Vorweg natürlich gleich der Hinweis, das die Bände der Reihe nach gelesen werden müssen, da man ansonsten als Nichtleser des Buches etwas irritiert sein dürfte. Als Gesamtwerk, ist die Reihe bis jetzt aber auch sehr gut, ohne Buch lesbar. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man danach schon große Lust verspürt in diese dunkle Dystopie einzutauchen. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall.
Doch zurück zu diesem Band auf welchen ich mich wie bereits gesagt mächtig gefreut hatte. Doch wurde meine Vorfreude belohnt? Oh ja! Dies lag besonderes daran, das dieser Abschnitt zeigte, welche Kreaturen sich dank der Strahlung entwickeln konnten bzw. wie einige von ihnen mutierten. Wer also schon sehnsüchtig darauf wartete, endlich viele Monster sehen zu dürfen, dem wurde hier sein Wunsch erfüllt.
Aber auch die allgemeine Zusammenfassung des Buches gelang diesmal wieder sehr gut. Man beschränkte sich hier wirklich auf den Hauptaspekt der Geschichte, ohne die vielen Kleinigkeiten. Für mich war dies eine wundervolle Aufstockung der Erinnerungen, während Neuentdecker der Welt, eben wirklich nur das Wichtigste präsentiert bekamen.
Der Knackpunkt dürfte hier für viele der Zeichenstil von Peter Nuyten sein. Ich persönlich schätze ihn, da er die Welt von Metro wirklich genauso düster und trist zeigt, wie sie eben auch im Buch beschrieben wird. Hier passen die Sepia-Töne und der sehr strichlastige Artstyle einfach sehr gut, auch wenn dieser viele eher an Western-Comics erinnern könnte. Um so mehr schätze ich es, das der Zeichner, der übrigens auch wirklich Western zeichnet, dafür neu erfunden hat. Gerade diesmal zeigte sich an den Zeichnungen der mutierten Kreaturen, das es eben doch sehr gut passt.