wunderschöne Illustrationen, Geschichte ausbaufähig ...
POLAAH und das verlorene RentierKlappentext / Inhalt:
Dick, dicht und schwer lag der Nebel über Bibberland, diesem Flecken Erde zwischen dem ewigem Eis des Nordens und der endlosen, baumlosen Weite. Überall Stille. Aber wenn man genau ...
Klappentext / Inhalt:
Dick, dicht und schwer lag der Nebel über Bibberland, diesem Flecken Erde zwischen dem ewigem Eis des Nordens und der endlosen, baumlosen Weite. Überall Stille. Aber wenn man genau hinhörte, seine Ohren spitzte, dann waren da doch Geräusche. // »Gefahr!«, sagte Polaah ernst und drehte sich um. // »Wir müssen herausfinden, was es genau ist.« // Dann sahen sie es ...
Polaah, der Polarfuchs, GruGru, die Schneeeule, Hops, der Schneehase und Mampf, der Vielfraß, entdecken im kalten Nebel von Bibberland ein Rentier. Eingeklemmt in einer Eisspalte ruft es um Hilfe. Es hat Angst. Es ist allein. Denn seine Familie, die Freunde, seine Herde sind schon weit weg in Richtung Süden. Aus eigener Kraft kommt das Rentier nicht heraus. Das ist klar. Die Tiere wollen ihm helfen. Doch schaffen sie das? Streit kommt auf, wem das Rentier gehört. Bald zeigt jedes Tier seinen wahren Charakter. Nur Polaah verhält sich anders. Werden sich Eigensinn, Engstirnigkeit und Borniertheit oder Redlichkeit und Freundschaft durchsetzen? (übernommen)
Cover:
Das Cover ist wunderschön gezeichnet. Eine verschneite Landschaft und mittendrin ein Rentier und ein Polarfuchs Schnauze an Schnauze. Sehr liebevoll wirkt die Zeichnung und vermittelt sehr viel Wärme und Herzblut, welches hier in der Zeichnung und dem Cover steckt.
Meinung:
Ein wunderschön gezeichnetes Kinderbuch, bei dem mir leider der Inhalt ein wenig an Tiefe fehlt. Hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Die Geschichte handelt von Polaah, dem Polarfuchs und seinen Freunden dem Schneehasen, der Schneeeule und dem Vielfraß. Als ein Rentier ihre Hilfe braucht, ist jedoch nur Polaah dazu bereit, diesem wirklich zu helfen und selbst als er anmerkt, dass sie es gemeinsam schaffen würden, hauen die anderen Tiere ab, stellen aber zuvor Besitzansprüche an dem Rentier. Als Polaah es dann schafft das Ren zu befreien, ist nicht etwa die Moral, dass man niemanden gehört und es frei ist, sondern ein Ziesel taucht auf und sagt, dass das Rentier schon lange ihm gehört. Irgendwie hatte ich hier etwas anderes erhofft und so war die Geschichte und auch die Moral dahinter nicht so richtig rund für mich.
Auch war es für mich wenig verständlich warum alle Tiere sprechen konnten, außer dem Rentier, dies konnte nur ein Mööp äußern. Und auch Freundschaft und Hilfsbereitschaft, kommt für mich hier nicht klar genug rüber. Ja klar, Polaah hilft dem Ren, aber alle anderen gehen einfach und am Ende ist das Ren nicht wirklich frei. Irgendwie schade.
Denn die Zeichnungen und Illustrationen sind wirklich wunderschön und sehr liebevoll. Hier merkt man, wieviel Herzblut darin steckt. Allein anhand der Bilder und Illustrationen hätte ich am liebsten 5 Sterne vergeben, aber leider konnte mich die Geschichte nicht abholen und auch nicht überzeugen. Sehr schade.
Fazit:
Wunderschöne Illustrationen, aber leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.