Düstere Geschichte
Der letzte Rabe des Empire"Der letzte Rabe des Empire" erweckt die Geschichte von Jack the Ripper wieder zum Leben. Das ganze ist eine Fantasyjugendbuch mit düsterer Atmosphäre und einer aufgeweckten und sympathischen Hauptfigur. ...
"Der letzte Rabe des Empire" erweckt die Geschichte von Jack the Ripper wieder zum Leben. Das ganze ist eine Fantasyjugendbuch mit düsterer Atmosphäre und einer aufgeweckten und sympathischen Hauptfigur. Melvin ist ein Straßenjunge von London, der ganz auf sich gestellt sein Leben meistert bis er aus ihm unerfindlichen Gründen in die Mordserie Jack the Rippers hineingezogen wird. Dabei lernt er neue und sehr mysteriöse Freunde kennen, die ihn unterstützen und beschützen. Mir haben besonders die liebenswürdig gestalteten Figuren gefallen, die mir alle sofort sympathisch waren - natürlich abgesehen von den Bösewichten der Geschichte.
Zunächst hatte ich Startschwierigkeiten und kam nicht gut in die Geschichte hinein. Die vielen und schnellen Persepektivwechsel haben mich verwirrt. Die kurzen Kapitel gaben nur wenig Informationen, sodass man etwas orientierungslos war. Dies legte sich jedoch mit der Zeit und die Perspektivwechsel wurden zu kleinen Puzzleteilen, die man als Leserin gebannt zusammensteckte. Nach und nach wurde so das feine Beziehungsgeflecht der Figuren sichtbar, was ich unheimlich faszinierend fand! An Spannung fehlte es definitiv auch nicht, sodass ich nach der kurzen Irritation am Anfang das Buch, dieses nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte.