Ereignisreich, unterhaltsam, teils spannend, teils sehr emotional ist diese Geschichte um drei Protagonistinnen verschiedenen Alters, die ihr Lebensglück auf ihre Art gesucht und bis dato eher nicht gefunden haben.

Aber schnell kann sich das Blatt wenden, und sei es durch eine Verkettung diverser Zufälle und Glückssträhnen. Irgendwann sieht jeder mal das Licht am Horizont, und wenn es nur für kurze Zeit ist.

So auch hier, denn gerade für die Jüngste von ihnen, Isolde, sieht es nach einer längeren glücklichen Phase im noch etwas verkorksten Leben aus. Gute Aussichten auf den Mann fürs Leben und noch etwas mehr.

Aber auch der Winter des Lebens hat manchmal noch mehr zu bieten, als mancher ahnt.

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Matthias Kaminsky- der Name sagte mir bis dato nichts. Inzwischen habe ich ihn, wenn auch nicht persönlich, wie versprochen, etwas kennengelernt.

Ein aufregendes, turbulentes, buntes, manchmal auch nerviges, traurig- tristes Leben mit herben Rückschlägen in Kaminsky-Grau erwartet den Leser.

Vom Teenie-DJ in seiner Heimatstadt Querfurt und Umgebung, arbeitet er sich über die Boomtown Leipzig bis nach Berlin hoch in die höchsten Kreise.

In der Werbebranche und im Eventmanagement macht Kaminsky sein Glück. Auch so kann es laufen. Es ist nicht alles schlecht, obwohl neben Engagement, Mut , Fleiß etc. auch immer genügend Glück dazu gehört.

Flüssig geschrieben und eine lesenswerte Biografie.

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Eine brandenburgische Familie, bestehend aus drei Generationen erwachsener Menschen, gerät bei all ihren Problemen, die es jetzt schon miteinander gibt, auch noch in den Strudel der Pandemie. Lockdown, Quarantäne- und was nun?

Ein Grund oder Anlass mehr, sich wieder mehr miteinander zu beschäftigen. Einer von ihnen, der Großvater und damit das älteste Familienmitglied, wird sich krankheitsbedingt sowieso bald vom verbleibenden Rest seiner kleinen Familie verabschieden.

Zeit, das Vergangene noch einmal zu überdenken, sich doch mehr umeinander zu kümmern, sich auch mal aufeinander einzulassen.

Sehr schöne, kultivierte, geschliffene Sprache und interessante Denkanstöße, wie ich finde.

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Sehr spannend erzählt und mit vielen überraschenden Erklärungen gespickt ist dieser blutrünstige Thriller. Eher nichts für empfindsame Gemüter, pflastern diverse Leichen den Weg des Ermittlerteams.

Beide hatten ein ungewöhnlich schwieriges, trauriges, wirklich schlimmes Vorleben, das zum Teil auch der Grund für die Entscheidung zum Polizeidienst war.

Milla und Martyn stehen vor schweren Aufgaben, beruflich wie privat, denn das Böse schläft nie, oft ist es näher als gedacht. Furchtbar, wenn es teilweise sogar aus dem engsten Familienkreis hervorquillt wie eine garstige Riesenkrake und alles Gute zu zerstören droht.

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Ryan macht seinem Stamm alle Ehre, indem er mutig und fast bis zur endgültigen Verzweiflung und Selbstaufgabe gegen die Diktatur der Weißen kämpft. Ungerechtigkeit und Demütigung können ihm dauerhaft nichts anhaben, wenn auch tiefe Narben für immer auf Körper und Seele bleiben.

Mir gefällt, dass die Probleme der Ureinwohner und wahren Helden Amerikas offen angesprochen und abgehandelt werden. Bis heute haben sie nicht dieselben Rechte wie der Rest der eigentlich nur zugereisten Bevölkerung. Sie haben es oft nicht nur doppelt schwer, müssen für oder gegen alles bedeutend härter kämpfen.

Doch in dieser Geschichte werden Mut, Zusammenhalt und Hartnäckigkeit belohnt. Die Lakota lassen sich nicht unterkriegen. Das gibt Hoffnung.

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