Cover-Bild Kleine Engel
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783426526613
Daniel Kohlhaas

Kleine Engel

Thriller

Ein Kind, das zu früh stirbt.
Zwei Ermittler, die nicht dasselbe Ziel verfolgen.
Und die Frage, ob Mord jemals gerecht sein kann …
»Kleine Engel« ist ein düster-abgründiger Psychothriller um eine Mord-Serie in einem Kinderhospiz.

Kommissar Simon Winter kann nicht glauben, dass die todkranke kleine Lilli ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt haben soll. Obwohl seine Vorgesetzten den Fall bald als Suizid zu den Akten legen, bleibt der Kommissar hartnäckig, unterstützt nur noch von der ebenso attraktiven wie ehrgeizigen Kriminalpsychologin Nadja Bergendahl. Denn Nadja ist überzeugt, es mit einem ganz besonderen Serientäter zu tun zu haben.
Doch als sich tatsächlich herausstellt, dass noch in mindestens einem anderen Kinderhospiz ein weiteres Kind unerwartet früh gestorben ist, stehen Simon und Nadja vor einer Frage, die sie entzweit: War es wirklich Mord?

Die Grundidee für Daniel Kohlhaasʼ abgründigen Psychothriller um eine Mord-Serie in einem Kinderhospiz beruht auf einem wahren Fall. Mit dem Konzept für »Kleine Engel« hat er die Thriller-Schule von Sebastian Fitzek gewonnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2021

Für Fitzek Fans!

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Ein Kind in einem Hospiz, das stirbt. Alles sieht nach einem Selbstmord aus. Nur Kommissar Winter und Kriminalpsychologin Nadja Bergendahl glauben, dass mehr dahinter steckt. Mord? Und wenn ja, ist es ...

Ein Kind in einem Hospiz, das stirbt. Alles sieht nach einem Selbstmord aus. Nur Kommissar Winter und Kriminalpsychologin Nadja Bergendahl glauben, dass mehr dahinter steckt. Mord? Und wenn ja, ist es wirklich Mord, wenn die Kinder sowieso todkrank waren und sich den Tod gewünscht haben?

Ich habe das Buch beendet und hänge immer noch etwas in den Seilen. Hat mir die Geschichte gefallen? Gefallen klingt hier vielleicht falsch, denn immerhin geht es um ein Thema, das doch sehr düster und abgründig ist, also sage ich es lieber so: Die Geschichte war spannend, ergreifend und ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich zu lange darüber nachdenke. Besonders gut fand ich, dass viele Sichtweisen von innen beleuchtet wurden und man dadurch mehr Verständnis für die einzelnen Personen hat. Während der Anfang relativ geradlinig verläuft, wird es zum Ende hin recht komplex und teilweise auch etwas verwirrend, weil alles so schnell geht, die Perspektiven oft wechseln und man nicht mehr weiß, wem man vertrauen kann. Am Ende wird der Fall dann allerdings aufgelöst und das auf eine Art und Weise, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Mein einziger kleiner Kritikpunkt: an manchen Stellen - besonders gegen Ende - war es für mich etwas zu verworren. Ansonsten allerdings ein genialer Thriller, für Fans von Fitzek, denn nicht umsonst war der Autor der Gewinner der Fitzek Thriller-Schule.

Veröffentlicht am 18.10.2021

Ein toller Thriller

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Ein Kind, das zu früh stirbt.
Zwei Ermittler, die nicht dasselbe Ziel verfolgen.
Und die Frage, ob Mord jemals gerecht sein kann…
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Kommissar Simon Winter kann nicht glauben, dass die todkranke kleine ...

Ein Kind, das zu früh stirbt.
Zwei Ermittler, die nicht dasselbe Ziel verfolgen.
Und die Frage, ob Mord jemals gerecht sein kann…
.
Kommissar Simon Winter kann nicht glauben, dass die todkranke kleine Lilli ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt haben soll. Obwohl seine Vorgesetzten den Fall bald als Suizid zu den Akten legen, bleibt der Kommissar hartnäckig, unterstützt nur noch von der ehrgeizigen Kriminalpsychologin Nadja Bergendahl. Denn Nadja ist überzeugt, es mit einem ganz besonderen Serientäter zu tun zu haben.
Als ein weiteres Kind unerwartet früh im Kinderrhospiz stirbt, stehen Simon und Nadja vor einer Frage, die sie entzweit: War es wirklich Mord?
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Das Leid kranker und sterbender Kinder ist nie leicht und auch hier zieht es einem das Herz zusammen, wenn man in die Geschichten des Kinderhospiz eintaucht. Aus verschiedenen Perspektiven wird der Tod der kleinen Lilli beleuchtet und dabei lernt man die Charaktere sehr gut kennen.
Die Todesursache rund um das Thema Sterbehilfe, Kinderhospiz und Suizid wurde sehr gut und einfühlsam aufgegriffen und regt so zusätzlich zum Nachdenken an.
Auch wenn das Ende und die Auflösung sehr abrupt kamen, hat es mir generell sehr gut gefallen und es hat einige Fragen beantwortet.
Einziger winziger Kritikpunkt ist der Schreibstil, an dessen kurze, manchmal eher ungewöhnlichen Sätze ich mich erstmal gewöhnen musste. Dennoch hat genau das auch die Spannung innerhalb des Buches unterstützt.
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Ein toller ruhiger Thriller, der das kontroverse Thema Sterbehilfe/Suizid unheimlich gut aufgreift und dabei sogar spannend ist. Für mich 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Engelmacher

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Die kleine Lilli liegt tot vor dem Kinderhospiz, Blut in ihren Locken - ihr Fenster ist offen - ist sie wirklich selber gesprungen..... Zweifel kommen auf. Kommissar Simon Winter, der erst seit kurzem ...

Die kleine Lilli liegt tot vor dem Kinderhospiz, Blut in ihren Locken - ihr Fenster ist offen - ist sie wirklich selber gesprungen..... Zweifel kommen auf. Kommissar Simon Winter, der erst seit kurzem in Gummersbach ermittelt hat diese Zweifel - sehr zum Unwillen seines Chefs. Er ist nicht ganz unbelastet und hat seine frühere Dienststelle nicht so ganz freiwillig verlassen..... Da gibt es ein zweites totes Kind - auch ein Suizid???? Auch hier gibt es Unstimmigkeiten..... Simon bleibt am Ball undzusammen mit der Kriminalpsychologin Nadja Bergenthal und einem Kollegen versucht er den Fall zu klären......und bald gibt es erste Hinweise...... das diese Kinder von jemanden "erlöst" wurden aber von wem und warum?????

Fazit und Meinung:

In diesem Buch geht es um den Tod und das Sterben, in diesem Fall um totkranke Kinder.... wollen sie wirklich so sterben.... Euthanasie ein heikles Thema - darf man jemanden töten, der nicht mehr lange zu leben hat und leidet? Ein Thema, das unter die Haut geht. Dieses Buch hat mich fasziniert, aber auch abgestoßen und es war schwer mit dem Lesen aufzuhören - auch dank der kurzen Kapitel. Mich hat der Täter mit seinem Motiv nicht überzeugen können. Am Ende wird der Fall gelöst, kommt zwar etwas abrupt - hat mich aber nicht so gestört. Ich vergebe 4 Sterne für dieses Buch. Auch das Cover psst gut - die große blutige Hand und die kleine unschuldige Kinderhand.....

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Veröffentlicht am 24.07.2021

War es Mord?

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Daniel Kohlhaas wird uns als Absolvent der Sebastian Fitzek Schule vorgestellt.
Der ausgebildete Industriekaufmann, geboren und aufgewachsen im Westerwald, schrieb schon in frühen Jahren Gedichte und andere ...

Daniel Kohlhaas wird uns als Absolvent der Sebastian Fitzek Schule vorgestellt.
Der ausgebildete Industriekaufmann, geboren und aufgewachsen im Westerwald, schrieb schon in frühen Jahren Gedichte und andere Prosa. Nachdem er in seinem Beruf nicht die ihn erfüllende Freude fand, versuchte er sich durch anderes „Menschen nahes“ Wirken.
Sein Freund Daniel Juhr lud ihn ein, mit 4 Kurzthriller zu einem Gesamtwerk beizusteuern.
Kurze Zeit später nahm Kohlhaas an der Fitzek Thriller Schule teil. Hier entbrannte erneut seine Liebe zum Schreiben. Welches Glück für uns!

Das Cover: eine blutverschmierte Kinderhand ist zusammen mit dem Titel „Kleine Engel“ ein Wegweiser zum Buchthema.
Mit hoher Vorfreude beginne ich die Lesung.

Inhalt:
Schon früh begegnen wir der kleinen Lilli und den Umständen ihres Todes.
Ein neu in die Region versetzter Kommissar, Simon Winter glaubt nicht an einen Selbstmord und nimmt die Ermittlungen in diesem Fall wieder auf.
Die Kriminalpsychologin Nadja Bergendahl unterstützt ihn, in diesem so fragwürdigen Fall. Nadja ist sich sicher, einen Serienmörder zu suchen.
Schon kurze Zeit nach Beginn der erneuten Ermittlungen, tritt ein weiterer Todesfall in dem Kinderhospiz, in welchem auch Lilli lebte, auf.
Wer tötet todkranke Kinder & warum?

Fazit:
Der gesamte Roman ist spannend und sorgt für viel Diskussionsmaterial.
Ein für uns alle schwerwiegende Hauptthema:das Leid kranker, sterbender Kinder, wird hier mit Sorgfalt und Spannung präsentiert.
Es folgen,spannende Lesestunden, in welchen Gedanken, Gefühle, Skrupel und Ängste der Protagonisten,mit erstaunlicher Klarheit & Nähe wiedergegeben werden.
Es gelang dem Autor, Raum für das eigene Abwägen der Leser, zu kreieren.
In verschiedenen Abschnitten nutzt er eine teils, ungewöhnliche Satz- & Ausdrucksstruktur.
Diese vermag es, uns den Lesern, die Gedanken-Fetzten der jeweiligen Protagonisten, nahezubringen. Mit einem sich stetig erhöhendem Spannungsbogen und Cliffhangern zwischen den Kapiteln, wurde hier nicht gegeizt.
Im Finale werden, die Fall relevanten Fragen, gut beantwortet & abgeschlossen.
Die Vor-Geschichten der Hauptprotagonisten bleiben jedoch im Dunkeln.
Eine Vorfreude auf weitere Ermittlungen von Simon Winter und Nadja Bergendahl? Mich würde es sehr freuen.

Eine sehr gute 4*Leseempfehlung an all diejenigen, die nicht nur einen spannenden Thriller lesen möchten, sondern sich mit Vorliebe den schwierigen Themen unserer Welt, stellen mögen.

Ich gewann „Kleine Engel“ als Freiexemplar für einer Leserunde.
Meine Rezension gibt meinen persönlichen Leseeindruck weiter.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Berührend, spannend und nachdenklich stimmend

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Zitat Pos. 2387:
»Bitte, lass mich zu den Engeln gehen!«

Simon Winter wurde gerade auf eigenen Wunsch zur Kriminalpolizei nach Gummersbach versetzt, als er ganz zufällig von Lilli erfährt. Einem neunjährigen, ...

Zitat Pos. 2387:
»Bitte, lass mich zu den Engeln gehen!«

Simon Winter wurde gerade auf eigenen Wunsch zur Kriminalpolizei nach Gummersbach versetzt, als er ganz zufällig von Lilli erfährt. Einem neunjährigen, schwerkranken Mädchen, das sich selbst aus einem Fenster gestürzt haben soll. Doch so recht kann Simon nicht an Suizid glauben. Einem Bauchgefühl folgend, beginnt er zu ermitteln und stößt dabei auf einen weiteren mysteriösen Selbstmord in einer anderen Palliativeinrichtung.

Daniel Kohlhaas hat mit dem Thema Sterbehilfe / Suizid einen sehr empfindlichen und kontroversen Punkt aufgegriffen. Jeder, der einst eine geliebte Person an eine schwere Krankheit verloren hat, kann diese Gedanken vielleicht nachvollziehen, aber auch das "nicht loslassen können" der Angehörigen spielt eine große Rolle.

Zitat Pos. 131:
Die Narben. Sie sind die Zeichen ihres Lebens, ein Buch voller Leid, das ihr in die Haut geschrieben wurde. Unzählige Operationen, Stunden zwischen Hoffen und Bangen. Und am Ende? Übrig blieb nur der Schmerz. Viel zu viel davon.

Der Autor beleuchtet die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln, so dass man als Leser alle Perspektiven gut nachvollziehen kann.
Ein innerer Kampf darum, was richtig und was falsch ist.
Zu Hilfe bei der Aufklärung kommt Simon die Kriminalpsychologin Nadja Bergendahl, mit der Kohlhaas ein weiteres aktuelles und spannendes Nebenthema aufgreift. Sie tritt nämlich bei (True Crime) Live-Events auf und beschäftigt sich mit der Frage, warum wir Menschen so fasziniert von Kriminalfällen sind.
Hinter der Auflösung der Tode steht ebenfalls eine ziemlich emotionale Geschichte, die mich berühren konnte und am Ende noch eine überraschende Wendung bereithält.

Einzig die kurzen Sätze, die der Autor oft benutzte, um dem Gesagten mehr Nachdruck zu verleihen, störten mich und verhinderten stellenweise ein flüssiges Weiterlesen.

Persönliches Fazit: Ich finde es mutig von Daniel Kohlhaas, solche Themen aufzugreifen, denn sie bleiben viel zu oft unangesprochen. Mit viel Feingefühl und dem nötigen Verständnis hat er sie in seinen Thriller einfließen lassen und mich damit überzeugen können (vom kleinen Kritikpunkt einmal abgesehen). Zurecht hat dieser aufstrebende Autor in der Fitzek-Schreibschule den ersten Platz belegt. Ich bin gespannt auf weitere Bücher von ihm.

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