War es Mord?
Kleine EngelDaniel Kohlhaas wird uns als Absolvent der Sebastian Fitzek Schule vorgestellt.
Der ausgebildete Industriekaufmann, geboren und aufgewachsen im Westerwald, schrieb schon in frühen Jahren Gedichte und andere ...
Daniel Kohlhaas wird uns als Absolvent der Sebastian Fitzek Schule vorgestellt.
Der ausgebildete Industriekaufmann, geboren und aufgewachsen im Westerwald, schrieb schon in frühen Jahren Gedichte und andere Prosa. Nachdem er in seinem Beruf nicht die ihn erfüllende Freude fand, versuchte er sich durch anderes „Menschen nahes“ Wirken.
Sein Freund Daniel Juhr lud ihn ein, mit 4 Kurzthriller zu einem Gesamtwerk beizusteuern.
Kurze Zeit später nahm Kohlhaas an der Fitzek Thriller Schule teil. Hier entbrannte erneut seine Liebe zum Schreiben. Welches Glück für uns!
Das Cover: eine blutverschmierte Kinderhand ist zusammen mit dem Titel „Kleine Engel“ ein Wegweiser zum Buchthema.
Mit hoher Vorfreude beginne ich die Lesung.
Inhalt:
Schon früh begegnen wir der kleinen Lilli und den Umständen ihres Todes.
Ein neu in die Region versetzter Kommissar, Simon Winter glaubt nicht an einen Selbstmord und nimmt die Ermittlungen in diesem Fall wieder auf.
Die Kriminalpsychologin Nadja Bergendahl unterstützt ihn, in diesem so fragwürdigen Fall. Nadja ist sich sicher, einen Serienmörder zu suchen.
Schon kurze Zeit nach Beginn der erneuten Ermittlungen, tritt ein weiterer Todesfall in dem Kinderhospiz, in welchem auch Lilli lebte, auf.
Wer tötet todkranke Kinder & warum?
Fazit:
Der gesamte Roman ist spannend und sorgt für viel Diskussionsmaterial.
Ein für uns alle schwerwiegende Hauptthema:das Leid kranker, sterbender Kinder, wird hier mit Sorgfalt und Spannung präsentiert.
Es folgen,spannende Lesestunden, in welchen Gedanken, Gefühle, Skrupel und Ängste der Protagonisten,mit erstaunlicher Klarheit & Nähe wiedergegeben werden.
Es gelang dem Autor, Raum für das eigene Abwägen der Leser, zu kreieren.
In verschiedenen Abschnitten nutzt er eine teils, ungewöhnliche Satz- & Ausdrucksstruktur.
Diese vermag es, uns den Lesern, die Gedanken-Fetzten der jeweiligen Protagonisten, nahezubringen. Mit einem sich stetig erhöhendem Spannungsbogen und Cliffhangern zwischen den Kapiteln, wurde hier nicht gegeizt.
Im Finale werden, die Fall relevanten Fragen, gut beantwortet & abgeschlossen.
Die Vor-Geschichten der Hauptprotagonisten bleiben jedoch im Dunkeln.
Eine Vorfreude auf weitere Ermittlungen von Simon Winter und Nadja Bergendahl? Mich würde es sehr freuen.
Eine sehr gute 4*Leseempfehlung an all diejenigen, die nicht nur einen spannenden Thriller lesen möchten, sondern sich mit Vorliebe den schwierigen Themen unserer Welt, stellen mögen.
Ich gewann „Kleine Engel“ als Freiexemplar für einer Leserunde.
Meine Rezension gibt meinen persönlichen Leseeindruck weiter.