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Veröffentlicht am 17.04.2017

Bombastisch!

Rat der Neun - Gezeichnet
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Mitten in der Galaxie gibt es eine Ansammlung aus neun Planeten, auf denen es einige Bewohner gibt, die ein besonderes Schicksal zu erwartet haben. Gemeinsam mit ihrem Schicksal haben sie außergewöhnliche ...

Mitten in der Galaxie gibt es eine Ansammlung aus neun Planeten, auf denen es einige Bewohner gibt, die ein besonderes Schicksal zu erwartet haben. Gemeinsam mit ihrem Schicksal haben sie außergewöhnliche Fähigkeiten, mit denen sie ihre Zukunft gestalten und verändern können. Doch diese Lebensgabe kann gleichzeitig Fluch sein. Das musste auch Cyra lernen, deren Gabe nicht nur unheimlich schmerzhaft, sondern auch tödlich ist. Seit ihr Bruder Ryzek Anführer ihres Volkes, den Shotet, ist, nutzt er ihre Gabe zu seinen Vorteilen aus und lässt sie in seinem Namen Menschen foltern, um seine Macht zu demonstrieren. Ein Ausweg scheint unmöglich, bis sie auf Akos trifft, der von Ryzek gefangen genommen wurde. Obwohl er zu den Thuve gehört und damit ein Feind ist, sieht sie in ihm eine Chance, endlich aus der Tyrannei ihres Bruder zu entkommen. Doch kann sie ihrem Feind trauen?

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich von den Vorwürfen, die besonders im englischsprachigen Raum gegen das Buch laut gemacht wurden, wusste, diese aber nicht unterstützen kann. Es hieß, das Buch sei inhaltlich rassistisch und würde Schmerzen verherrlicht darstellen. Selbstverständlich bin ich definitiv gegen Rassismus in Büchern und möchte nichts dergleichen unterstützen. Allerdings sehe ich die Vorwürfe in diesem Fall als keineswegs berechtigt, kann sie nicht nachvollziehen und nichts Verwerfliches an dem Buch entdecken. Natürlich sollte man sich immer selbst eine Meinung bilden und genau das habe ich in diesem Fall auch getan - und kann keineswegs verstehen, warum dem Buch so etwas vorgeworfen wird. Daher werde ich auf diese Punkte auch nicht mehr weiter eingehen und kann nur sagen, dass die Vorwürfe meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt sind.

Genug der Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Inhalt dieses Buches. Denn den fand ich unheimlich toll. Schon die Thematik hatte direkt mein Interesse geweckt, denn Geschichten aus dem All stehen bei mir momentan wirklich hoch im Kurs. Aber das Buch konnte definitiv auch mit anderen Aspekten bei mir punkten.

Zuerst einmal ist der Schreibstil der Autorin unheimlich toll. Gerade bei solchen Fantasy-Science-Fiction-Büchern finde ich es ziemlich wichtig, vieles genau zu beschreiben, damit der Leser sich alles bildhaft vorstellen kann. Und genau das macht Veronica Roth auch. Sie lässt sich insgesamt viel Zeit, den Leser in diese Welt einzuführen und stellt die Charaktere ganz in Ruhe vor. Dadurch bekommt das Buch zwar einige zusätzliche Seiten, wird aber definitiv nicht langweilig. Ganz im Gegenteil: Ich war total begeistert davon, wie toll alles ausgearbeitet ist, wie viele wunderbare Details es gibt, wie einzelne Charakterzüge beschrieben sind, wie alles einfach unglaublich authentisch wirkt. Beim Lesen hatte ich durchweg das Gefühl, eine völlig logische und gut durchdachte Welt vor mir zu haben, die aber keineswegs konstruiert wirkt. Authentische Charaktere mit vielen Facetten, deren Wesen so real beschrieben wird, dass man als Leser das Gefühl hat, einen echten Menschen vor sich zu haben. Und dadurch auch gleich eine Geschichte, die man der Autorin von vorne bis hinten abkauft, ohne Hintergründe zu hinterfragen oder sich an Dingen aufzustoßen, die störend wirken. Genau das ist es, was für mich ein richtig, richtig gutes Buch ausmacht; und genau das war hier auch gegeben.

Neben diesem tollen Worldbuilding, den Charakteren und dem detailreichen und ausgearbeiteten Schreibstil fand ich aber auch die Story mehr als gelungen. Es gibt kein typisches Schwarz-Weiß-Denken; die ganze Geschichte ist unheimlich gut und spannend ausgearbeitet. Von den ersten Seiten an war ich gefesselt, was als nächstes passieren wird. Seien es eine rasante Actionszene oder nur eine ruhige Einführung eines Nebencharakters - einfach alles war interessant und unvorhersehbar. Die Geschichte hatte ruhigere Momente, aber genauso auch so schnelle und nervenaufreibende Szenen, dass alle Bereiche abgedeckt wurden. Die Handlung entwickelte sich für mich in eine interessante Richtung, die ich nicht unbedingt erwartet hatte, und war dabei durchweg spannend. Es gab eine Vielzahl an Orten, Charakteren und verschiedenen gestalteten Szenen, die dennoch alle perfekt miteinander harmonierten. Akos und Cyra waren beide sympathisch, wirkten dabei aber nie wie die perfekten Helden der Geschichte, sondern hatten Ecken und Kanten und waren dadurch umso authentischer. Es gab keine kitschige Liebesgeschichten; keine perfekten, heldenhaften Protagonisten. Stattdessen erwarten den Leser hier gleich neun Planeten, die alle einzigartig sind und deren Bewohner ebenfalls individuell und außergewöhnlich beschrieben wurden.

Ihr merkt, "Rat der Neun - Gezeichnet" konnte mich wirklich begeistern. Diese Geschichte hat wirklich alles, was mein kleines Leserherz braucht, um glücklich zu sein. Für einige Leser mag sich die Handlung etwas zu sehr in die Länge gezogen haben, ich war aber umso erfreuter, dass sich Veronica Roth so viel Zeit nahm, ihre Geschichte zu erzählen. Durch die vielen Details, die einzelnen Charakterzüge und alle Kleinigkeiten war das Buch für mich einfach wahnsinnig authentisch und ist zu einem echten Lieblingsbuch geworden, das alle meine Erwartungen übertroffen hat.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Steht Band 1 in nichts nach!

Black Blade
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Lila hat sich mittlerweile bei den Sinclairs eingelebt und arbeitet als Leibwächterin ihres Schwarms Devon. Doch während sie sich Mühe gibt, die Arbeit nur als Job zu sehen, haben sie SInclairs sie schon ...

Lila hat sich mittlerweile bei den Sinclairs eingelebt und arbeitet als Leibwächterin ihres Schwarms Devon. Doch während sie sich Mühe gibt, die Arbeit nur als Job zu sehen, haben sie SInclairs sie schon längst als Teil der Familie akzeptiert - und schicken Lila in das jährliche "Turnier der Klingen". Dort versucht sie sich gegen die Kontrahenten zu behaupten, doch schnell wird klar, dass jemand seine Finger im Spiel hat und versucht, den Wettkampf zu manipulieren. Könnte es sich dabei um ihren Erzfeind Victor Draconi handeln?

Bei Büchern von Jennifer Estep rechne ich schon vor dem Lesen immer ganz fest damit, dass sie mir gefallen werden, denn die Autorin hat mich noch nie enttäuscht. Und auch diesmal war das nicht der Fall, ganz im Gegenteil - ich war wieder sehr begeistert vom zweiten Teil der Black Blade Reihe.

Zum Schreibstil der Autorin braucht man nicht viel sagen, denn er ist einfach immer gut. Die Bücher lassen sich sehr leicht lesen, sind an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas vorhersehbar, aber dafür mit sehr viel Humor und sie machen einfach Spaß! Man fliegt nur so durch die Seiten und ehe man sich versehen hat steckt man schon mitten im Finale.

Besonders gut gefallen hat mir wie schon im ersten Teil die Protagonistin Lila. Sie ist super witzig, hat eine große Klappe, aber auch ein großes Herz und ich finde sie einfach durch und durch sympathisch. Es macht unglaublich Spaß, sie durch die Geschichte zu verfolgen und mit ihr Abenteuer zu erleben. Auch viele weitere Charaktere, die man schon im ersten Band kennen lernen konnte, sind in diesem zweiten Teil wieder mit von der Partie. Und auch die Monster, von denen es in Cloudburst Falls ja nur so wimmelt, haben ihren Platz in der Geschichte.

Die Handlung steht Band 1 ebenfalls in nichts nach - es passiert wieder sehr viel und wie es sich für eine Geschichte mit verfeindeten Familien gehört, sind natürlich auch einige Kämpfe und Streitereien dabei. Neben dem Handlungsstrang rund um das Turnier, bei dem die besten Kämpfer jeder Familie antreten, werden natürlich auch weitere Themen aufgegriffen. So versucht Lila zum Beispiel weiterhin, ihre Gefühle für Devon zu unterdrücken, den verfeindeten Draconis hinterher zu schnüffeln und herauszufinden, warum plötzlich so viele Monster von den Wäldern in Richtung Stadt ziehen. Und egal welcher Handlungsstrang es ist, jeder von ihnen ist gut gemacht und macht Lust auf mehr. Daher konnte mich Frau Estep wieder voll von sich überzeugen!

Ich liebe Jennifer Esteps neue Reihe und muss gestehen, dass Black Blade für mich sogar noch besser als die Mythos Academy Reihe ist. Wie schon im ersten Band war auch Teil 2 wieder eine gelungene Mischung aus Action, Abenteuer, Magie, Humor und Romantik und für mich daher definitiv lesenswert!

Veröffentlicht am 17.04.2017

Cassandra Clares bisher bestes Buch!

Lady Midnight
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Seit dem Tod ihrer Eltern vor mehreren Jahren lebt Emma Carstairs im Schattenjäger-Institut von Los Angeles. Doch während alle um sie herum behaupten, ihre Eltern wären Opfer eines Krieges zwischen verschiedenen ...

Seit dem Tod ihrer Eltern vor mehreren Jahren lebt Emma Carstairs im Schattenjäger-Institut von Los Angeles. Doch während alle um sie herum behaupten, ihre Eltern wären Opfer eines Krieges zwischen verschiedenen Schattenwesen, der vor Jahren tobte, geworden, ist Emma der festen Überzeugung, dass jemand anderes dahintersteckt. Doch bisher haben alle Ermittlungen zu nichts geführt. Als dann aber eine Leiche in Los Angeles auftaucht, die die gleichen Schriftzeichen auf dem Körper hat, wie sie auch Emmas tote Eltern hatten, glaubt Emma dem Mörder auf der Spur zu sein. Zusammen mit ihrem besten Freund und Parabatei Julian Blackthorn und der mexikanischen Austausch-Schattenjägerin Cristina macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder. Doch Julian hat selbst genug eigene Probleme: Denn sein von den Feenwesen verschleppter Bruder wurde vorerst freigelassen und findet sich in der Schattenjägerwelt und seiner Familie nicht mehr zurecht..

Cassandra Clare war für mich schon immer eine gute Autorin, aber ich habe das Gefühl, dass sie sich trotzdem mit jedem neuen Buch steigert. Und so konnte mich Lady Midnight noch mehr überzeugen, als alle anderen Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe.

Emma, die man in Cassandras anderen Reihen schon kurz kennenlernen konnte, ist hier nun die Hauptfigur, was mir sehr gut gefallen hat, denn sie ist eine tolle Protagonistin. Sie hat eine schwere Vergangenheit und ist sehr zielbewusst, kämpft hart für das, was sie erreichen möchte und hat trotzdem eine lockere und witzige Art. Auch die anderen Charaktere wie Julian, Cristina, Julians Geschwister und Co. sind wieder alle sehr sympathisch und toll charakterisiert. Bekannte Gesichter wie Clary, Magnus oder Tessa haben kleine Gastauftritte, was mich sehr gefreut hat, da man dadurch mehr über deren Zukunft erfährt.

Die Handlung des Buches fand ich grandios und ich war stellenweise so gebannt, dass ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es passiert viel und man taucht als Leser in die Schattenjägerwelt ein, das Gefühl dabei ist aber trotzdem ein ganz anderes als es zum Beispiel bei den Chroniken der Unterwelt der Fall ist. Obwohl beide Reihen in der gleichen Welt spielen und sich die Charaktere untereinander kennen, so ist Lady Midnight trotzdem noch einmal etwas ganz Neues. Besonders mag ich, dass es neben einem großen Haupthandlungsstrang auch noch viele kleine gibt. Natürlich ist es Emmas größtes Ziel, den Mörder ihrer Eltern zu finden und mit den Ermittlungen voranzukommen. Gleichzeitig spielen aber auch Mark (Julians entführter Bruder), das Familienleben der Blackthorns, Cristina und ihre Vergangenheit, Emmas Gefühle, die Feindschaft zu den Feenwesen und vieles weiteres eine Rolle.

Dadurch wird Lady Midnight zu einem großen, aufregenden, spannenden und wundervollen Buch, in dem es viel zu entdecken gibt, man mitfiebert, miträtselt, viel Neues zu den unterschiedlichen Wesen entdeckt und das man einfach gerne liest!

Lady Midnight spielt chronologisch nach Cassandra Clares beiden anderen Schattenwelt-Reihen, der Chroniken der Unterwelt Reihe (The Mortal Instruments) und der Chroniken der Schattenjäger Reihe (The Infernal Devices). Dementsprechend werden natürlich einige Dinge aus diesen beiden Reihen gespoilert. Daher empfehle ich allen, die wirklich alle Bücher lesen möchten, die Vorgänger auch vor Lady Midnight zu lesen. Wen die anderen beiden Reihen nicht unbedingt interessieren, der kann aber auch getrost direkt zu Lady Midnight greifen, denn die Geschichte ist auch ohne Vorkenntnisse sehr spannend und die anderen Reihen werden zum Verständnis nicht benötigt.

Ich hatte hohe Erwartungen an Lady Midnight und diese wurden vollstens erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Dieses Buch war definitiv eines dieser Bücher, die man von vorne bis hinten genießt. Und bei denen man es kaum abwarten kann, bis die Fortsetzung erscheint. Für mich ist Lady Midnight bisher Cassandra Clares bestes Buch und hat definitiv Lieblingsbuch-Potential!

Veröffentlicht am 10.04.2017

Ein absolutes Highlight!

AMANI - Rebellin des Sandes
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Amani hat es satt, in ihrem kleinen Dorf in der Wüste zu leben, in dem sie als Mädchen keine Rechte hat. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt sie bei ihren Verwandten und soll nun mit ihrem Onkel verheiratet ...

Amani hat es satt, in ihrem kleinen Dorf in der Wüste zu leben, in dem sie als Mädchen keine Rechte hat. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt sie bei ihren Verwandten und soll nun mit ihrem Onkel verheiratet werden, weshalb sie endgültig beschließt, ihr Dorf zu verlassen. Um das nötige Reisegeld aufzubringen, nimmt sie als Junge verkleidet an einem Schießwettbewerb teil, für den sie seit Jahren trainiert. Bis auf einen Kandidaten, einen Fremden von außerhalb, ist keiner der anderen Teilnehmer wirklich Konkurrenz für Amani. Doch schnell stellt sich heraus, dass dieser Fremde von Soldaten gesucht wird und Amani muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht und ob sie auf ihrer Flucht aus dem Dorf die Hilfe des fremden Jungen annehmen will..



Was soll ich zu diesem Buch nur anderes sagen außer: Ich bin absolut begeistert! Vom ersten Moment an war ich direkt gebannt und in der Geschichte gefangen und konnte es einfach nicht mehr aus der Hand nehmen. Natürlich hatte ich gewisse Erwartungen, weil das Buch schon im Vorfeld gute Bewertungen bekommen hatte, aber der Inhalt hat dann alle meine Erwartungen komplett übertroffen.

Alwyn Hamiltons Schreibstil ist genau meins - toll zu lesen, actionreich, detailliert und gleichzeitig nicht zu langatmig. Man fliegt durch die Seiten und hat trotzdem das Gefühl, dass schon so viel passiert ist, weil man mitten in dieser Wüstenwelt steckt.

Die Atmosphäre ist einfach toll, denn ich konnte mich direkt in das Buch hineinversetzen und fast schon den Wüstensand auf meiner Haut spüren. Hinzu kommt, dass das Buch dieses perfekte Gesamtpaket hat, was ich mir für jedes Jugendbuch aus diesem Genre wünschen würde: Tolle Protagonisten, eine actionreiche und unvorhersehbare Handlung, spannende Wendungen, Humor und alles was das Herz sonst noch begehrt.

Amani ist einfach super sympathisch. Bisher hatte sie kein leichtes Leben, gibt aber trotzdem nicht auf. Sie hat sich selbst das Schießen beigebracht und es wird gleich klar, wie zielstrebig sie ist und dass sie sich von den Männern im Dorf nicht unterkriegen lässt, bloß weil sie eine Frau ist. Gleichzeitig ist sie aber auch klug genug, diese das nicht wissen zu lassen und ihnen das unschuldige Mädchen vorzuspielen. Auch die weiteren Charaktere sind sehr abwechslungsreich und wirklich authentisch geschrieben. Hier möchte ich aber noch nicht zu viel verraten, da mit der Zeit noch viele Nebencharaktere hinzukommen, von denen ihr euch lieber überraschen lassen solltet.

Die Geschichte ist außerdem super spannend und actionreich. Amani scheut ich nicht davor, selbst mit anzupacken und so passiert ziemlich viel, bei dem sie sich wirklich mutig verhält. Auch inhaltlich ist die Story einfach wunderbar, denn während ich anfangs noch dachte zu wissen, in welche Richtung sich alles entwickelt, wurde ich schnell eines Besseren belehrt: Das Ende habe ich so überhaupt nicht kommen sehen, genauso wie die vielen Wendungen und Entdeckungen, die das Buch noch so bereithält. Wann immer man das Gefühl hat, herausgefunden zu haben, was jetzt passiert, macht einem das Buch einen Strich durch die Rechnung und kommt mit einem viel besseren Ereignis daher. Ich bin wirklich begeistert!

Mein absolutes Highlight war dann noch, dass es zwar die sanften Ansätze einer Liebesgeschichte gibt, diese aber nicht die ganze Story vereinnahmt. Stattdessen wird der Fokus wirklich auf Amani gelegt und das was sie erlebt. Außerdem gibt es ein paar magische Elemente in der Geschichte, die das Buch perfekt machen - von mysteriösen Dschinnis über magische Pferde, die schnell wie der Wind sind.

Ihr merkt es dieser Rezension an - Ich bin begeistert! Meine Erwartungen wurden total gesprengt, so ein tolles Buch hatte ich nicht erwartet. Es gab keine einzige Seite, keinen einzigen Moment, an dem mich auch nur eine kleine Sache gestört hätte. Mir hat das Buch so unglaublich viel Spaß gemacht, dass ich es am liebsten gleich nochmal lesen würde. Daher bekommt Amani - Rebellin des Sandes, nicht nur 5 Sterne und meine Lieblingsbuchauszeichnung, sonder eine dicke fette Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.04.2017

Wunderbar und zuckersüß!

To all the boys I’ve loved before
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Lara Jean hat ein Geheimnis: Schon fünfmal in ihrem Leben war sie verliebt und jedes Mal hat es keiner der Jungen erfahren. Stattdessen hat sie jedem einen Abschieds-Liebesbrief geschrieben, die Briefe ...

Lara Jean hat ein Geheimnis: Schon fünfmal in ihrem Leben war sie verliebt und jedes Mal hat es keiner der Jungen erfahren. Stattdessen hat sie jedem einen Abschieds-Liebesbrief geschrieben, die Briefe aber nie abgeschickt, sondern in ihrer Hutschachtel versteckt und wie einen Schatz gehütet. Doch nachdem ihre große Schwester Margot für ein Auslandssemester auszieht und sie mit ihrem Vater und ihrer kleinen Schwester zurücklässt, sind die Briefe plötzlich verschwunden. Und nicht nur das, sie sind auch auf unerklärliche Weise bei den jeweiligen Empfängern angekommen. Womit Lara Jean nie gerechnet hätte, ist nun eingetroffen. Und nicht nur, dass sie sich ohne ihre Schwester noch mehr um die Familie kümmern muss, nun muss sie auch noch herausfinden, was die Jungen zu den Briefen sagen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn einer davon ist Josh, mit dem vor kurzem noch ihre Schwester zusammen war..



"To all the boys I've loved before" ist eine dieser zuckersüßen Geschichten, aus denen man so viel mitnehmen kann. Der Schreibstil ist wirklich schön und hat eine gewisse Leichtigkeit, gleichzeitig steckt aber auch Tiefsinn in der Geschichte.

Lara Jean ist ein ganz besonderer Charakter, der für mich eigentlich das Buch ausmacht. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, kümmern sich sie und ihre Schwester Margot um die Familie. Dadurch hat sie nicht nur schnell erwachsen werden, sondern auch viel zuhause mithelfen müssen und nur wenig Erfahrung mit Jungen und Partys. Statt auszugehen spielt sie lieber mit ihrer kleinen Schwester und ist sehr unsicher, sobald sie von einem Jungen angesprochen wird. Entsprechend groß ist für sie die Katastrophe, als sie erfährt, dass ihre Liebesbriefe bei den Empfängern angekommen sind. Das macht sie super sympathisch, denn sie stellt sich selbst immer zurück. So hat sie Margot zum Beispiel nie erzählt, dass sie ebenfalls in Josh verliebt war, um deren Glück nicht zu zerstören.

Doch mit dem Versenden der Briefe wird Lara Jeans Leben plötzlich viel turbulenter als sie es gewohnt ist. Denn um Josh aus dem Weg zu gehen, tut sie so, als wäre sie mit einem anderen Jungen zusammen und natürlich sind die Probleme dabei vorprogrammiert. Doch genau das macht das Buch so sympathisch - obwohl man genau weiß, dass Lara Jean unsicher ist und Fehler macht, freut man sich darüber zu lesen, wie sie ihr Leben meistert und an den Ereignissen wächst. Es gibt viel Humor, viele süße Szenen und - was mir besonders gut gefallen hat- viele Familienszenen, die einfach nur toll sind.

Dabei sind die Charaktere sehr schön ausgearbeitet und unglaublich authentisch. In vielen Dingen habe ich mich an meine Jugend zurückversetzt gefühlt und konnte richtig gut mit der süßen tollen Lara Jean mitfühlen.

Daher bin ich wirklich begeistert von diesem Buch. Es hat so viele tolle Inhalte, die es zu etwas Besonderen machen, angefangen bei Lara Jean selbst, die einfach so ein wunderbarer Charakter ist. Das Buch ist eine so süße Geschichte über das Erwachsen werden, das Verliebt sein, die kleinen Geheimisse, die Wichtigkeit der Familie und vieles mehr und es hat mich wirklich verzaubert.