Sehr zäh und wenig Handlung
Eine Familie in Berlin - Paulas LiebeDie Bücher von Ulrike Renk sind mir schon öfter begegnet, aber ich habe tatsächlich noch nie eins von ihr gelesen, daher habe ich mich sehr gefreut als mir angeboten wurde, das Buch als Rezensionsexemplar ...
Die Bücher von Ulrike Renk sind mir schon öfter begegnet, aber ich habe tatsächlich noch nie eins von ihr gelesen, daher habe ich mich sehr gefreut als mir angeboten wurde, das Buch als Rezensionsexemplar zu lesen. Ich mag die Zeit im 19./20. Jahrhundert und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Leider muss ich jedoch sagen, dass das Buch gar nicht meins war.
Wir lernen Paula kennen als sie mit 15 Jahren bei ihrer Familie lebt. Zu Beginn fand ich diese Eindrücke in das Familienleben zum Ende des 19. Jahrhundert ganz interessant und war gespannt was mich alles erwarten wird. Paula machte einen sympathischen Eindruck und auch ihre Familie war interessant. Leider bleibt die Handlung sehr flach und es kam nur wenig Spannung auf. Die Handlung wird dominiert vom Alltagsleben in der Familie und später bei Paulas Tante Auguste, zu der sie zieht um in die Gesellschaft eingeführt zu werden und neue Dinge kennenzulernen. Auch hier passiert leider nicht allzu viel und hier habe mich ziemlich gelangweilt.
Meine Hoffnungen lagen dann auf der Liebesgeschichte, aber diese spielt erst im letzten Drittel eine Rolle, daher finde ich den Klappentext sehr irreführend. Bei der Liebesgeschichte zwischen Paula und Richard fehlte es mir an Chemie und Emotion, und es gab nur wenige Momente, in denen wir die beiden gemeinsam begleitet haben. Ich bin wirklich ein Fan von Liebesromanen, aber die Briefe zwischen den fand ich extrem kitschig.
Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen und konnte mich auch nicht gut unterhalten.