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Veröffentlicht am 26.09.2021

Toller Urlaub in der Natur

Dicke Biber
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Von celebra

"Dicke Biber" von Bettina Balàka ist ein Naturschutzkrimi für junge Leser ab 10 Jahren. Ich habe das Buch mit meiner Tochter parallel gelesen und wir hatte beide einige Diskussionen bzgl. ...

Von celebra

"Dicke Biber" von Bettina Balàka ist ein Naturschutzkrimi für junge Leser ab 10 Jahren. Ich habe das Buch mit meiner Tochter parallel gelesen und wir hatte beide einige Diskussionen bzgl. Naturschutz und haben gerätselt wie in einem echten Krimi.
Die schön colorierten Zeichnungen des Covers setzen sich auch im Buch weiter fort. Ich denke für das Alter sind ab und an gesetzte Zeichnungen doch noch eine Auflockerung zum Text, auch wenn sich das Buch durch den Schreibstil und die spannende Geschichte gut und schnell lesen lässt.
Pico erlebt einen regelrechten Schock, als seine Eltern ihm eröffnen, dass es nichts mit einem schönen Urlaub in der Ferne wird. Nein dieses mal soll es in die Donauauen gehen. Doch dann werden die Ferien doch nicht so schlimm- zum einen durch die naturschutzaffine Nachbarstochter Juanita, die nur zu gerne den strengen Regeln der "Großeltern" entflieht und viel lieber mit Pico die Gegend erkundigt, zum anderen aber auch, weil sich so einiges in den Donauauen tut... ein Biber wird tot aufgefunden- erschossen! Und der Täter muss gefasst werden.
Eine interessante Geschichte die auf viele Vorurteile anspielt und ordentlich damit aufräumt.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Mit viel Liebe zum Detail...

Der perfekte Kreis
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"Der perfekte Kreis" ist mein zweites Buch von Benjamin Myers. Und auch wie in seinem ersten Buch "Offene See" besticht die Geschichte durch den spielerischen Umgang mit der Sprache und viel Liebe zu den ...

"Der perfekte Kreis" ist mein zweites Buch von Benjamin Myers. Und auch wie in seinem ersten Buch "Offene See" besticht die Geschichte durch den spielerischen Umgang mit der Sprache und viel Liebe zu den kleinen Details. Das macht das Buch einfach aus. Selbst wenn das Thema an sich vielleicht nicht spannend ist, wird es durch den Erzählstil interessant und die Geschichte entwickelt eine ganz eigene Dynamik.
Um was geht es in diesem Buch? Das tragende Thema ist eine Männergeschichte, genauer gesagt eine Geschichte über eine Männerfreundschaft. Redbone und Calvert haben beide eine düstere Vergangenheit, sind durch Tiefen gegangen und verlieren nicht viele Worte über ihr Leben. Doch Sie verbindet ein gemeinsames Ziel, eine Hoffnung und ein Codex der sie vorantreibt. Sie arbeiten an Perfektion- nur mit dem Wissen, dass es absolute Perfektion gar nicht gibt. Aber etwas, was dem sehr, sehr nahe kommen kann. Wer das erreicht, kann alles erreichen.
Was das Buch so besonders macht ist die Stimmung, die zwischen den beiden entsteht, bzw. zwischen den Männern, ihrer Aufgabe und der Natur.
Kein leichtes Buch, aber auf jeden fall lesenswert. Mein Favorit bleibt aber auf jeden Fall "Offene See".

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Die Magie der besonderen Orte

Das Haus der Libellen
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"Das Haus der Libellen" von Emma Behrens entführt den Leser in die Vergangenheit einer jungen Frau und ihrer unglücklichen Liebe. Als Nachbarin eines Zwillingpaares aufgewachsen, erhält Sophie einen Brief ...

"Das Haus der Libellen" von Emma Behrens entführt den Leser in die Vergangenheit einer jungen Frau und ihrer unglücklichen Liebe. Als Nachbarin eines Zwillingpaares aufgewachsen, erhält Sophie einen Brief als Hilferuf ihrer ehemaligen Freundin Emilia. Ein Todesfall in der Familie hat erneut zum Verschwinden ihrer ehemaligen großen Liebe Noah geführt. Kaum in der alten Villa angekommen wird sie fast von der Vergangenheit erdrückt. Doch jedes Verschwinden hat einen Grund und jede Liebe kann einen Abschluss finden, damit eine neue Liebe aufkeimen kann. Ein ruhiger Roman, der durch seine ganz eigene Sprache besticht, uns mit detaillierten Beschreibungen ein wundervolles Bild von der Umgebung zeichnet und ganz nebenher noch die Rolle der Libellen näher bringt. Kurzweilig und so schön wie das Cover vermuten lässt.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Auf der Suche nach der Vergangenheit...

Die Stadt ohne Wind
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"Die Stadt ohne Namen- Arkas Reise" von Eléonore Devillepoix ist der erste Teil der Geschichte über das Leben der jungen Kriegerin Arkas. Sie wurde bereits vom Schicksal geprüft bevor sie sich auf die ...

"Die Stadt ohne Namen- Arkas Reise" von Eléonore Devillepoix ist der erste Teil der Geschichte über das Leben der jungen Kriegerin Arkas. Sie wurde bereits vom Schicksal geprüft bevor sie sich auf die beschwerliche Reise nach Hyperborea macht. Der Kampf ums Überleben scheint ihr zu liegen. Durch ihre erfinderische und selbstbewußte Art stolpert sie direkt in die ein oder andere Schwierigkeit mitten hinein, hat aber eine sympathische und lustige Art. In Hyperborea hofft Arka mehr über ihren Vater zu erfahren, den sie nie kennengelernt hat. Schnell wird ihr klar, dass Hyperborea voller Klassendenken, Vorurteilen anderer Völker gegenüber und Unterechtigkeiten nur so überquillt. Der junge und aufstrebende Magier Lastyanx kann über die Vorurteile der Hyperboreaner ebenfalls ein Lied singen, ist er doch selbst davon betroffen. Durch einen Zufall kreuzt sich der Weg der beiden Charaktere die fortan einen spannenden und nicht ganz ungefährlichen gemeinsamen Weg bestreiten.
Ein schöner Auftakt für ein neue Fantasy-Reihe mit einigen neuen Ideen, bekannten gesellschaftlichen Problemen und einen wunderbar flüssigen und doch anspruchsvollem Schreibstil, der die Geschichte an einem vorbeifliegen lässt. Magie liegt in der Luft... oder im Wind?

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Die Vergangenheit holt jeden ein...

Die Verlorenen
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"Die Verlorenen" bringt alles mit, was man von Simon Beckett erwartet... auf dem Cover sehen wir eine Art Lagerhalle- in der sich der Polizist Jonah Colley eines Abends wiederfindet. Vor einigen Jahren ...

"Die Verlorenen" bringt alles mit, was man von Simon Beckett erwartet... auf dem Cover sehen wir eine Art Lagerhalle- in der sich der Polizist Jonah Colley eines Abends wiederfindet. Vor einigen Jahren hat ihn ein schwerer Schicksalsschlag ereilt. Sein damals 4 Jahre alter Sohn ist aus seiner Obhut verschwunden. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Sein damalig bester Freund Gavin, ebenfalls Polizist, ruft ihn des Abends an, bittet ihn um Hilfe und bestellt ihn zu einem Lagerhaus am Slaughter Quai- dem "Schlachterkai". Was er dort vorfindet ist passend zum Namen des Ortes. Der Geruch von Blut liegt in der Luft und er findet die Leiche von Gavin in einer Lache voll Blut. Daneben findet Colley weitere Opfer- fein säuberlich verpackt und in eine Art Kokon aus Folie gewickelt. Scheinbar mussten die Opfer einige Qualen über sich ergehen lassen. Bei dem Versuch eines der Opfer genauer zu untersuchen wird Colley erwischt und findet sich im Krankenhaus wieder. Doch plötzlich ist nichts mehr wie es war und die Vergangenheit holt ihn mit einem Schlag wieder ein. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jonah Colley erzählt. Der Zeitstrang wurde in zwei Abschnitte geteilt- die Vergangenheit vor ca. 10 Jahren, als Colleys Sohn verschwand und heute. Die Geschichte ist schnell, mitreißend und wie immer überraschend vielschichtig erzählt.

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