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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2021

NIcht ganz überzeugend

Böse
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Das Cover gefällt mir von der Aufmachung her sehr gut und auch die Leseprobe reizte mich das Buch zu lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, der Schreibstil des Autors liest sich flüssig ...

Das Cover gefällt mir von der Aufmachung her sehr gut und auch die Leseprobe reizte mich das Buch zu lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und angenehm.

Katharina will mit ihrer 17 -jährigen Tochter Fenja neu anfangen, ihr altes Leben hinter sich lassen und nochmal ganz von vorne anfangen. Sie zieht mir aufs Land in das kleine Dorf Hussfeld, welches auf den ersten Blick sehr idyllisch erscheint, doch schon nach kurzer Zeit ist Schluss mit der trügerischen Idylle. Im Dorf wird getratscht und die Einwohner haben keinerlei Interesse daran Katharina und Fenja in die Gemeinschaft aufzunehmen. Dann verschwindet Fenja spurlos....

Nach einem wirklich guten Einstieg und der Beschreibung der Protagonistinnen wird die Geschichte für mich leider zu Klischeehaft und mir waren die Zusammenhänge einfach zu platt. So konnte mich die Geschichte auch mit ihrer Vorhersehbarkeit nicht wirklich überzeugen. Sie wirkte nur noch konstruiert und teilweise auch an den Haaren herbeigezogen- Schade, da waren meine Erwartungen gänzlich andere.

Veröffentlicht am 24.08.2021

Tolles Debut-kein Thriller

Tote schweigen nie
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"Tote schweigen nie" der Autorin A.K. Turner bringt zwei sehr eigene Protagonistinnen in den Reigen der Ermittlerinnen. Das Cover ist mit einer der schönsten welches ich dieses Jahr in der Hand ...

"Tote schweigen nie" der Autorin A.K. Turner bringt zwei sehr eigene Protagonistinnen in den Reigen der Ermittlerinnen. Das Cover ist mit einer der schönsten welches ich dieses Jahr in der Hand hatte.

Cassie Raven mit Leidenschaft Sektionsassistentin entspricht mit ihrem Äußeren so gar nicht dem gängigen Klischee: ist sie doch gepierct, tätowiert und hat einen Gothic Kleidungsstil. Früh hatt sie ihre Eltern verloren und wächst bei ihrer polnischen Großmutter auf, zu der sie ein inniges Verhältnis hat. Ihr Weg war nicht einfach, sie brach als Jugendliche aus der Tristesse aus, lebte zeitweise auf der Strasse bis sie auf Mrs.E traf, die ihr einen anderen Weg aufzeigte. Um so schlimmer für Cassie, als ihre quasi Mentorin eines morgens auf dem Seziertisch liegt. Sie glaubt nicht an einen natürlichen Tod und kann sich die Hilfe der fast noch schrägeren Polizistin Phyllis Flyte sichern um dahingehend zu ermitteln.

Das Buch hat einen ruhigen, gemächlichen Stil, der bei mir leider keine Spannung, wie ich sie von einem Thriller erwarte aufkommen ließ.
Die Protagonistinnen sind jedoch wunderbar charakterisiert, die Umgebung immer treffend beschreiben. Die doch manchmal düstere Stimmung wird durch eine Prise schwarzem Humor aufgelockert.

Für Liebhaber von ruhigen und gemächlichen Krimis gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung.



Veröffentlicht am 14.08.2021

konnte mich nicht erreichen

Der Panzer des Hummers
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Selbst nachdem ich einige Tage nach dem Lesen des Buches habe verstreichen lassen, fällt es mir immer noch schwer eine klare Meinung zu " Der Panzer des Hummers" zu entwickeln.

Das Cover ist wie üblich ...

Selbst nachdem ich einige Tage nach dem Lesen des Buches habe verstreichen lassen, fällt es mir immer noch schwer eine klare Meinung zu " Der Panzer des Hummers" zu entwickeln.

Das Cover ist wie üblich bei Diogenes sehr ansprechend und kraftvoll. Als Leser begleite ich die Geschwister Ea, Niels und Sidsel Gabel für einige Tage im Leben. Das Schiksal hat die Geschwister nach dem Tod der Eltern unterschiedliche Wege einschlagen lassen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Niels, der quasi wohnungslos ist, Sidsel, die als alleinerziehedene Mutter eine Exkusion nach London macht und Ea,die in Amerika lebt und Beatrice, eine Seherin, aufsucht um Kontakt zu ihrer toten Mutter aufzunehmen.

Der Schreibstil der Autorin war für mich anfangs leicht gewöhnungsbedürftig, auch wenn die einzelnen Protagonisten stark charakterisiert wurden, so fand ich doch keinen wirklichen Zugang zu ihnen.

Erhofft hatte ich mir nach dem Klappentexteine tiefgehende Familiengeschichte, in der die Geschwister sich miteinander auseinander setzen und die bestehenden Konflikte bearbeitet werden. Leider wurden meine Erwartungen diesbezüglich nicht erfüllt. Es wurde lose über die einzelnen Geschwister in eigenen Kapiteln beschrieben, ohne das sich für mich dort ein roter Faden abzeichnete, Die Seherin bekam für mich zuviel Raum in dieser Geschichter und die Eltern aus und im Jenseit waren so gar nicht meins.
Das gesamte Buch über stellten sich mir viele Fragen, die leider auch nach Beendigung des Buches nicht beantwortet waren.

Das Buch konnte mich leider nicht erreichen.

Veröffentlicht am 26.07.2021

Einfach

Eskalation
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"Eskalation" das Debüt der Autorin Nora Benrath stellte ich mir als einen packenden und spannenden Road-Thriller vor.

Dina ist auf der Autobahn auf dem Weg nach Hause, als sich eine verzerrte ...

"Eskalation" das Debüt der Autorin Nora Benrath stellte ich mir als einen packenden und spannenden Road-Thriller vor.

Dina ist auf der Autobahn auf dem Weg nach Hause, als sich eine verzerrte Stimme in ihrer Freisprechanlage meldet und ihre Anweisunungen gibt wohin so zu fahren hat...sonst....
Ihre Hoffnung durch die Polizeikontrolle an der Ausfahrt Rettung zu erfahren verfliegt ebenso schnell wie grausam. Was will der Unbekannte von ihr?

Das Buch fängt rasant und sehr spannend an, ich fühlte regelrecht mit Dina mit. Der Schreibstil ist flüssig,die Sprache sehr einfach, aber dennoch gut zu lesen und die einzelnen Kapitel sind sehr kurz gehalten. Dies ließ mich an der Geschichte dran bleiben.

Es gibt leider nicht den einen Protagonisten mit dem ich mitfiebern konnte, die Charaktere hatten durchaus noch Ausbaupotential, da ist in meinen Augen einiges verschenkt worden.
Das Ende wirkt auf mich zu konstruiert und hat mich nicht wirklich überzeugen können.

Die Idee und die Leseprobe waren prima, das gesamte Buch hält da leider nicht was es aufgrund dieser versprochen hatte.


Veröffentlicht am 14.07.2021

Nicht mein Thema

SØG. Dunkel liegt die See
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Verlassen treibt ein Küstenschiff auf hoher See. An Deck ist es ganz still. Und dieser süßliche Geruch über den Planken ...
Im Hafen von Esbjerg scheint sich ein düsterer Verdacht zu bestätigen. Ermittler ...

Verlassen treibt ein Küstenschiff auf hoher See. An Deck ist es ganz still. Und dieser süßliche Geruch über den Planken ...
Im Hafen von Esbjerg scheint sich ein düsterer Verdacht zu bestätigen. Ermittler finden an Bord Blutspuren und Reste von Haut und Kleidung. Einziger Überlebender ist der Seemann Vitali Romaniuk. Hat der Russe seine Kameraden kaltblütig mit einer Axt ermordet? Aus Mangel an Beweisen wird er freigesprochen. Der Fall des »Axtschiffs« wandert zu den Akten.

Als die Polizistin Nina Portland 11 Jahre später mit Kollegen zu einer Fortbildung in Tallin/Estald ist, fällt ihr Blick auf ein altes Foto, welches den damaligen Angeklagten zeigt. Ihr Ehrgeiz zu ermitteln ist geweckt, und dies nicht nur aus beruflichen Gründen. War sie doch vor 11 Jahren nicht nur als Ermittlerin an Bord, sondern auch ihr Privatleben wurde durch diesen Fall nachhaltig verändert.
Bei ihren neuerlichen Ermittlungen sticht sie quasi in ein Wespennest und bringt Geheimdienste, Mafia und viele andere Drahtzieher von damals wieder auf den Plan.

Sie bringt nicht nur sich, sondern auch ihre Familie und ihr Umfeld durch ihre Ermittlungen in Gefahr.

Ich hatte mir einen spannenden Thriller erhofft und muss gestehen, dass ich aufgrund der letztendlichen Thematik enttäuscht war. Es handelt sich für mich bestenfalls um einen Spionage-Krimi, bei dem sich, auch wenn er auf einen wahren Fall beruht, nicht wirklich Spannung aufbaute. Dies liegt in keinster Weise am Schreibstil des Autors, sondern für mich einzig und alleine an der Thematik.
Für Leser die Spionage Story mögen bestimmt ein Highlight-für mich leider nicht.