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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 14.03.2016
  • ISBN: 9783442483754
Amanda Brooke

Wo ich dich finde

Roman
Karin Diemerling (Übersetzer)

Maggie ist blind – und wann immer ihr die Welt zu laut und chaotisch wird, zieht sie sich auf ihre Lieblingsparkbank zurück. Doch in letzter Zeit hängt sie dort vor allem ihren eigenen widersprüchlichen Gedanken nach. Denn sie erwartet ein Kind, und nun nagen Zweifel an der eigentlich so selbstbewussten Frau. Eines Tages lernt sie Elsa kennen, die behauptet, ebenfalls schwanger zu sein. Aber Elsa ist eine alte Frau! Maggie beschließt herauszufinden, welches Geheimnis hinter Elsas Geschichte steckt. Und tritt damit eine Reise in die Vergangenheit an, an deren Ende ein kleines Wunder steht. Ein Wunder, das nicht nur Elsa ihren Frieden geben, sondern auch Maggie den Glauben an eine glückliche Zukunft schenken wird.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Samtpfote in einem Regal.
  • Samtpfote hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2017

Wo ich dich finde

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Maggie ist glücklich verheiratet, fühlt sich wohl in ihrem Beruf als Aromatherapeutin, und sie ist seit ihrer frühen Kindheit blind. Mit ihrer Sehbehinderung kommt sie gut zurecht und sie vermisst eigentlich ...

Maggie ist glücklich verheiratet, fühlt sich wohl in ihrem Beruf als Aromatherapeutin, und sie ist seit ihrer frühen Kindheit blind. Mit ihrer Sehbehinderung kommt sie gut zurecht und sie vermisst eigentlich nichts, aber dann stellt sie eines Tages fest, dass sie schwanger ist. Nun kommen doch Zweifel auf: kann sie dem Kind eine gute Mutter sein? Kann sie für ihr Baby angemessen sorgen? Zum Nachdenken zieht sich Maggie oft auf eine ganz bestimmte Parkbank am See zurück, wo sie eines Tages auf Elsa trifft. Die beiden sehr unterschiedlichen Frauen freunden sich miteinander an, und dann versucht Maggie, hinter Elsas Geheimnis zu kommen. Sie möchte ihr helfen, aber ist das überhaupt möglich...?

Mein Leseeindruck:

Das Buch erzählt eine eher ruhige Geschichte ohne große Höhen und Tiefen, obwohl wirklich eine Menge passiert im Buch. Es wird aber sehr unaufgeregt erzählt und für meinen Geschmack auch ein wenig zu emotionslos. Eigentlich müsste die Geschichte sehr gefühlvoll daherkommen, denn Maggies Zweifel an sich selbst, die Sorgen und auch das Glück über die Schwangerschaft und dazu Elsas sehr tragische Geschichte bieten viel Potenzial für jede Menge Gefühlschaos.

Obwohl mir die Geschichte wirklich gut gefallen hat, habe ich doch dieses Gefühlschaos vermisst. Ich konnte leider nicht so wirklich mitfühlen mit den Protagonisten.

Auch hatte das Buch bis etwa zur Hälfte hin und wieder kleine Längen für mich. Vielleicht liegt es daran, dass die Geschichte so unaufgeregt erzählt wird.

Die Handlung selbst bzw. die Themen, die im Buch angesprochen werden (Schwangerschaft einer blinden Frau, Akzeptanz, Alzheimer, usw.) sind keine leichte Kost, haben mir aber sehr gut gefallen. Es ist ein eher anspruchsvoller Roman mit leisen Tönen, für den man sich Zeit nehmen sollte.

Veröffentlicht am 30.06.2024

Leider langsam und ohne Emotionen aber mit guter Grundidee

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Inhalt:
Nach dem Verlust ihrer Mutter verbringt Maggie viel Zeit auf ihrer Lieblingsbank im Park vor ihrer Haustür. Dort erinnert sie sich, denkt nach und führt innere Zwiegespräche mit ihrer Mutter. Und ...

Inhalt:
Nach dem Verlust ihrer Mutter verbringt Maggie viel Zeit auf ihrer Lieblingsbank im Park vor ihrer Haustür. Dort erinnert sie sich, denkt nach und führt innere Zwiegespräche mit ihrer Mutter. Und dort begegnet sie auch Elsa, die voller Überraschungen steckt und Maggie von ihrer Schwangerschaft und ihrer grossen Liebe erzählt. Maggie ist selber schwanger und zudem blind und erkennt deshalb anfangs nicht, dass Elsa eigentlich über achtzig ist und Hilfe dabei braucht, ein grosses Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich anfangs sehr gefesselt, die Geschichte entwickelt sich nämlich eher überraschend und die Figuren - allen voran die Protagonistin Maggie und natürlich ihr Blindenführhund Harvey - habe ich sofort ins Herz geschlossen (respektive im Falle von Maggies Schwiegermutter leidenschaftlich verabscheut). Vor allem am Anfang erfahren wir viel über Maggies Alltag mit ihrer Behinderung und dürfen einiges über ihre Arbeit, ihr Leben, ihre Beziehung und ihre Sorgen und Ängste erfahren. Dann aber, wenn es eigentlich spannend und dramatisch werden sollte, plätschert die Geschiche immer langsamer dahin und es kommen leider kaum Emotionen auf, obwohl die Autorin einige sehr belastende und schwierige Themen in ihre Geschichte einbaut. Dies geschieht mit viel Respekt und eigentlich auch gekonnt, bleibt aber sehr distanziert, was natürlich schade ist.

Fazit:
Dieses Buch hat mich stets im Zug begleitet und ich wollte ja in dieser intensiven Woche auch leichte Lektüre lesen, nur leider war mir diese Geschichte dann doch zu oberflächlich erzählt, wenn auch die Grundidee und die Auflösung am Ende mir sehr gut gefallen haben. Ein Buch für Zeiten, in denen man sich nicht auf komplexe Geschichten einlassen möchte, mehr aber leider nicht. Weitere Bücher der Autorin würde ich aber bei Gelegenheit trotzdem lesen, weil mir ihre Ideen und Beschreibungen sehr gut gefallen haben.

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