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Veröffentlicht am 13.08.2021

Bauernleben

Wildtriebe
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Ute Mank erzählt in ihrem Roman "Wildtriebe" die Geschichte von drei Frauen die zusmmen auf einem Bauernhof leben.

Als erstes ist da Lisbeth, sie führt den Hof da ihre zwei Brüder im Krieg gefallen sind. ...

Ute Mank erzählt in ihrem Roman "Wildtriebe" die Geschichte von drei Frauen die zusmmen auf einem Bauernhof leben.

Als erstes ist da Lisbeth, sie führt den Hof da ihre zwei Brüder im Krieg gefallen sind. Mit ihrem Mann Karl führt sie ein beschauliches Leben. Ihr angenommener Sohn Konrad heiratet Marlies, die sich erst in das Bauernleben einbringen muss. Sie bekommen eine Tochter und geben ihr den Namen Joanna, ohne h. Gewöhnungsbedürftig. Lisbeth bevormundet Marlies die sich immer unwohler fühlt. Sie geht wieder arbeiten.

Das Cover ist wunderschön, aber irreführend. Man erwartet eine romantische Liebesgeschichte, dem ist aber gar nicht so. Es ist eine eher nachdenkliche, manchmal auch depremierende Geschichte. Der Schreibstil ist einfach, flüssig und gut lesbar, passt zum Dorfleben. Alle Charaktere waren mir sympathisch und ich konnte mich sehr gut in deren Rolle hinein versetzen.

Mir hat das Buch gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Leichter Lesestoff, der manchmal auch zum Nachdenken anregt. Die Autorin hat hier gezeigt, wie wichtig offene Gespräche sein können um die anderen Generationen zu verstehen.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Ein Buch zum Nachdenken

Ich kann mich irren
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n dem Buch " Ich hatte nicht immer was ich wollte, aber alles was ich brauchte " erzählt Björn Lindeblad seine bewegende Geschichte.

Björn Lindeblad ist erfolgreich in seinem Beruf und entscheidet sich ...

n dem Buch " Ich hatte nicht immer was ich wollte, aber alles was ich brauchte " erzählt Björn Lindeblad seine bewegende Geschichte.

Björn Lindeblad ist erfolgreich in seinem Beruf und entscheidet sich eines Tages für ein Leben als buddhistischer Mönch. Nach einem Schicksalsschlag kehrt er dem Mönchsdasein den Rücken und kehrt in seine Heimat zurück. Nur langsam kann er sich in die alte Welt einbringen.

Für mich bisher unvorstellbar dass ein erfolgreicher Mensch alles aufgibt um im Buddhismus die Erfüllung zu finden. Jedoch ist die Geschichte von Björn Lindeblad sehr authentisch und nachvollziehbar.
Sein Weg war lange und steinig. Immer wieder wirft er Anekdoten ein und zeigt, auch er hat seine Schwächen.

Ohne in eine Glaubensnische gedrückt zu werden bereichert das Buch die Sinne.
Mich hat das Buch zum Nachdenken gebracht und gezeigt das man auch mit wenig ein ruhiges Leben führen kann.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Aktuell und spannend

Die Karte
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"Die Karte" von Andreas Winkelmann ist der 4. Fall mit dem sich das Ermittlerduo Jens Kerner und Rebecca Oswald beschäftigen müssen.

In Hamburg ermordet ein Unbekannter Joggerinnen die mit einem Fitnesstracker ...

"Die Karte" von Andreas Winkelmann ist der 4. Fall mit dem sich das Ermittlerduo Jens Kerner und Rebecca Oswald beschäftigen müssen.

In Hamburg ermordet ein Unbekannter Joggerinnen die mit einem Fitnesstracker ihre Laufstrecken online teilen. Jens Kerner und sein Team stellen sich der Herausforderung den Mörder zu finden.

Von Andreas Winkelmann ist man Spannung gewöhnt und spannend beginnt das Buch auch gleich. Die Protagonisten sind glaubhaft und sympathisch. Winkelmann hat einen angenehmen flüssigen Schreibstil, der leicht verständlich ist und man gleitet förmlich durch das Buch. Leider muss ich aber bemängeln das die Spannung nach einiger Zeit etwas nachlässt und die Geschichte plätschert etwas dahin. Gegen Ende zieht es dann wieder an und der alte Winkelmann kommt wieder zum Vorschein.
Sehr gut gefallen hat mir das ein aktuelles Thema aufgegriffen wurde. Fitness und das Web sind aktueller denn je. Kurz erwähnt auch das Leben mit der Pandemie.

Verschiedene Erzählstränge fügen sich am Ende zusammen und der Autor brngt den Leser immer wieder auf die falsche Spur. Auch baut Winkelmann das Zwischenmenschliche zwischen den beiden Kommissaren geschickt ein.

Alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen, allerdings fehlte mir die durchgehende Spannung, sodass ich nur 4 Sterne vergeben kann. Kann aber dennoch eine klare Leseempfehlung weiter geben.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Einblick in das harte Leben der Walfänger

Die Walfängerin von Borkum
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Die Autorin Claudia Schirdewan nimmt den Leser in dem Historischen Roman "Die Walfängerin von Borkum" mit auf Borkum in das Jahr 1653.

Die Brüder Joris und Nils träumen davon einmal Walfänger zu werden. ...

Die Autorin Claudia Schirdewan nimmt den Leser in dem Historischen Roman "Die Walfängerin von Borkum" mit auf Borkum in das Jahr 1653.

Die Brüder Joris und Nils träumen davon einmal Walfänger zu werden. Leider ist es dem jüngeren Nils durch einen tragischen Unfall, bei dem er eine Hand verliert, nicht vergönnt diesen Traum auszuleben. Joris hingegen wird in Emden ausgebildet und kommt als Commandeur nach Borkum zurück. Schon bald bekommt er ein kleines Walfängerboot und muss seine Verlobte Fenja alleine zurück lassen. Er bittet Nils auf Fenja und ihre Schwester aufzupassen, denn es gibt einen Widersacher. Doch das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Die Protagonisten haben verschiedene Charaktere, wobei ich die Hauptperson dieses Romans, Fenja, etwas stärker eingeschätzt habe. Nach und nach kommt Nils wirkliche Person zum Vorschein und entwickelt sich gegen die Richtung, was der Geschichte einen gewissen Reiz gibt und zeigt, es ist nicht alles Gold was glänzt. Ein leichter Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch und zieht gegen Schluss etwas an, war aber für mich etwas kitschig.
Die Thematik des Walfanges wird hier deutlich dargestellt. Man fiebert mit und hofft das alles gut ausgeht und die Boote mit einem guten Fang heimkehren, damit das Überleben auf der Insel gesichert ist.
Der leichte, fliessende Schreibstil lässt durch das Buch gleiten und man kann es nur schwer aus der Hand legen.
Etwas Irritiert hat mich der Titel, es hätte für mich besser geklungen wenn es "Die Walfänger von Borkum" geheissen hätte.

Mir hat der Roman gut gefallen und ich empfehle ihn gerne weiter.


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Veröffentlicht am 18.04.2021

Eine starke Persönlichkeit

Hauskonzert
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Wenn ich ehrlich bin habe ich Igor Levit bisher nicht gekannt, auch weil mir diese Musikrichtung nicht sehr liegt. Allerdings bin ich sehr an Biografien interessiert und wollte einmal in ein anderes Genre ...

Wenn ich ehrlich bin habe ich Igor Levit bisher nicht gekannt, auch weil mir diese Musikrichtung nicht sehr liegt. Allerdings bin ich sehr an Biografien interessiert und wollte einmal in ein anderes Genre schnuppern.
Auch nach diesem Buch wird mich die klassische Musik nicht weiter begleiten, aber der Mensch Igor Levit wird als besonderer Künstler in meinem Gedächtnis bleiben.
Das bisherige Leben des Pianisten wird nur kurz dargestellt und ist für mich eigentlich keine richtige Biografie. Spezifisch wird das leben in der Coronakriese dargestellt und hat mich beeindruckt. Wie alle anderen Künstler muss auch Levit damit leben keine Konzerte mehr zu spielen. Also nimmt er jeden Tag ein Hauskonzert auf und wird mit Sicherheit seine Fans begeistern. Aber nicht nur der Künstler begeistert, nein auch der Mensch der seine Stimme gegen die Demokratie erhebt. Er setzt sich ein gegen Rassismus und Antisemitismus, ist Anhänger der Grünen und unterstützt Fridays for Future.
Ein Künstler der nicht mit dem Strom schwimmt, sondern den steinigen Weg wählt .
Sehr aussergewöhnlich und bewundernswert.

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