Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion – Jeder von uns hat mit etwas zu kämpfen
Sicherheit ist eine verdammt fiese IllusionKurzmeinung
In diesem Buch begleiten wir Mia und Jake. Die beiden lernen zu verstehen, dass Schmerz – egal welcher Art – einfach zum Leben dazu gehört.
Rezension
In dem Buch Sicherheit ist eine verdammt ...
Kurzmeinung
In diesem Buch begleiten wir Mia und Jake. Die beiden lernen zu verstehen, dass Schmerz – egal welcher Art – einfach zum Leben dazu gehört.
Rezension
In dem Buch Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion wird uns die gemeinsame Geschichte von Mia und Jake erzählt. Während Mia eine Nervenkrankheit hat, die es ihr verhindert, physische Schmerzen zu empfinden, kämpft Jake gegen den psychischen Schmerz an, dem ihm sein bisheriger Alltag verursacht. Seit ihrer Kindheit musste Mia immer vorsichtig sein – immerhin sind Verletzungen schwer zu erkennen, wenn keine Schmerzen darauf hindeuten, dass einem etwas fehlt. Und Jake? Er passt stets darauf auf, wem er was erzählt, da er sowohl in der Schule als auch im Fitnessstudio ein anderer Mensch ist, als bei sich zu Hause.
Doch was passiert, wenn man immer vor Schmerzen davonläuft? Richtig, sie holen einen an irgendeinem Punkt mit voller Wucht ein. Die beiden lernen zu verstehen, dass man über manche Dinge einfach sprechen muss, anstatt die schwere Last tagtäglich auf den eigenen Schultern zu tragen. Diese zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sprechen sich aus und lernen, einander zu vertrauen. Aber dann trifft sie der Schmerz – wie hätten die beiden denn wissen können, dass Vertrauen - und dass die Liebe - so verdammt wehtun kann?
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Mia – auf den ersten Blick ist Mia wie eine kleine Superheldin. Sie sagt ständig, dass sie gar keine Schmerzen haben kann. Doch in Wahrheit fühlt sie sich gar nicht wie eine Superheldin. Es macht ihr Kummer, dass sie nichts fühlen kann. Sie macht sich Sorgen, dass sie andere mit ihrem nicht vorhandenen Schmerzempfinden größere Schmerzen zufügen kann, als sie jemals spüren wird. Dann lernt sie Jake kennen und hat zum zweiten Mal in ihrem Leben die Erkenntnis, dass es Schmerz nicht nur in körperlicher Form gibt. Nein, denn seelischer Schmerz ist beinahe schon schlimmer – du kannst ihn nicht kommen sehen und das macht ihn so unausweichlich.
Jake – im ersten Moment kommt Jake wie der typische Draufgänger rüber. Er lässt in der Schule den coolen raushängen, hat eine Freundin, die sich vorzeigen lässt und hat sich sogar im Fitnessstudio schon einen Namen gemacht. Aber dann blickt man hinter die Fassade und muss erkennen, dass er eine Maske trägt und das schon seit geraumer Zeit. Erst durch Mia traut er sich, diese Maske abzulegen, auch wenn es erstmal nur für einen kurzen Moment ist. Sie gibt ihm Halt und Unterstützung in einer Situation, die ihm immer aussichtslos vorkam. Durch sie hat er die Kraft, darauf zu warten, dass all das endlich ein Ende findet.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„Und das ist es. Dafür ist er gut. Der Schmerz. Zum Lernen. Es hilft nichts, ihm ewig aus dem Weg zu gehen. Er holt einen ja doch ein. Und dann zerfetzt er einen so richtig. So sehr, dass man glaubt, man würde es nicht überleben. Aber hier stehe ich und lebe.“ – Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion, Seite 423
Habt ihr Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?
Bis bald!
Michelle :)