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Veröffentlicht am 31.08.2021

Packender Abschluss einer zweiteiligen Fantasy-Reihe mit viel Spannung und einer ordentlichen Portion Humor

Flammen des Sommers
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In dieser High-Fantasy-Reihe schickt die Autorin Madeleine Puljic zwei eher ungewöhnliche Helden ins Rennen, die mit ihrem gekonnten Zusammenspiel die ansonsten recht düstere Grundstimmung immer wieder ...

In dieser High-Fantasy-Reihe schickt die Autorin Madeleine Puljic zwei eher ungewöhnliche Helden ins Rennen, die mit ihrem gekonnten Zusammenspiel die ansonsten recht düstere Grundstimmung immer wieder auflockern. Nach dem absolut gelungenen Auftaktband konnte mich auch die Fortsetzung auf ganzer Linie überzeugen.

Die Kämpferin Daena und der ehemals mächtige Magier Berekh sind nach der siegreichen Schlacht gegen die Echsenwesen der Morochai tatsächlich sesshaft geworden und leben auf einem kleinen Hof. Für den größten Trubel in ihren Leben sorgt derzeit ein kleiner Drache, den sie aufgenommen haben. Doch die Schatten der Vergangenheit lassen die beiden immer noch nicht so ganz los, Besonders Berekh ist im Geheimen weiterhin auf der Suche nach den Nekromanten um Kraja, um sich für deren Verrat zu rächen. Doch als er eine Spur zu ihnen findet, stecken die beiden urplötzlich wieder tief in einer finsteren Verschwörung und müssen um ihr Leben kämpfen.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, erschafft die Autorin hier mit viel Liebe zum Detail eine phantastische Welt voller Überraschungen und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Obwohl das Buch mit seinen knapp 240 Seiten für einen Fantasyroman einen eher geringen Umfang aufweist, entwickelt sich hier dennoch ein atmosphärisch dichtes Geschehen, in dem die Figuren ausreichend Raum und Zeit zur Entfaltung bekommen. Die gut aufgebaute Geschichte bietet zudem reichlich Spannung und Action, durch den Schlagabtausch zwischen Daena und Berekh kommt aber auch eine ordentliche Portion Humor hinzu, die den eher düsteren Grundton immer wieder auflockert. Und wie hier das Thema Fremdenfeindlichkeit in die Geschichte eingebunden wird, verleiht dem Ganzen noch einmal einen ganz besonderen Anstrich.

Wer auf satte und atmosphärisch dichte Fantasy-Geschichten mit ungewöhnlichen Figuren steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Gelungene Mischung aus Krimi und historischem Roman, der den Zeitgeist der Jahre 1966 und 1967 gut transportiert

Fantom
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In diesem historischen Kriminalroman entführt uns der Autor Jürgen Ehlers in das Hamburg der Jahre 1966 und 1967 und verknüpft den Kriminalfall dabei eng mit den tatsächlichen Ereignissen der damaligen ...

In diesem historischen Kriminalroman entführt uns der Autor Jürgen Ehlers in das Hamburg der Jahre 1966 und 1967 und verknüpft den Kriminalfall dabei eng mit den tatsächlichen Ereignissen der damaligen Zeit.

Zugleich ist dieses Buch der bereits achte Band aus der Reihe um Kommissar Wilhelm Berger und seinen Sohn Horst, der hier zum zweiten Mal als Ermittler in die Fußstapfen seines inzwischen pensionierten Vaters tritt. Da die einzelnen Bände der Reihe in sich abgeschlossen und auch nicht in einer chronologischen Reihenfolge erschienen sind, kann man dieses Buch aber auch problemlos lesen, wenn man die ersten Bände noch nicht kennt. Alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Die Explosion eines Schließfaches im Hamburger Hauptbahnhof bringt die Polizei auf die Spur eines Erpressers, der sich selbst nach dem Titelhelden aus einem Fortsetzungsroman den Namen „Roy Clark“ gegeben hat, und schon seit längerem versucht, die Bundesbahndirektion zu erpressen. Nach einigen kleineren Aktionen greift er nun zu wesentlich härteren Methoden und erhöht auch seine Forderungen immer mehr. Können Horst Berger und sein Team den Erpresser stoppen, bevor die Anschläge endgültig Menschenleben kosten ?

Der Autor erzählt in diesem eher ruhigen, aber dennoch jederzeit packenden und atmosphärisch dichten Kriminalroman nicht nur die Geschichte einer spannenden Ermittlung, die sich über ein knappes Jahr erstreckt und auf einem wahren Fall beruht, sondern bietet darüber hinaus auch noch tiefe und stimmungsvolle Einblicke in das Hamburg der späten 60er-Jahre und das Aufkommen der Studentenproteste, die ein Jahr später endgültig eskalieren werden. Hier merkt man jederzeit, wie intensiv der Autor recherchiert hat, um ein genaues Bild dieser Zeit abbilden zu können. Die gut aufgebaute Geschichte besticht zudem durch seine überzeugend gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten, die die Geschichte über die gesamte Länge tragen und immer wieder für überraschende Wendungen gut sind.

Wer auf historische Kriminalromane vor realem Hintergrund steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Mein zweites Buch aus dieser Reihe hat mein Interesse, auch die übrigen Bände zu lesen, noch einmal deutlich verstärkt.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Packender Mystery-Thriller um ein seltsames Erbe und ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit

Die Saat des Hasses
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Mit diesem Buch legt der Autor Markus K. Korb einen spannenden Mystery-Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Die Geschichte gleicht dabei einem Puzzle, bei dem jedes Stück bzw. Kapitel ...

Mit diesem Buch legt der Autor Markus K. Korb einen spannenden Mystery-Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Die Geschichte gleicht dabei einem Puzzle, bei dem jedes Stück bzw. Kapitel zwar einen wichtigen Teil zum großen Ganzen beisteuert, das Gesamtbild aber erst ganz am Ende vollständig sichtbar wird.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Ich-Erzähler Akoni, der von seinem Vater auf dem Sterbebett einen Schlüssel bekommen hat, der zu einem Bankschließfach in Genf gehört. Dort erwarten ihn aber nicht etwa große Vermögenswerte, sondern ein Ordner mit alten Unterlagen, die das Geheimnis um eine Bedrohung aus tiefster Vergangenheit enthüllen, die auch heute noch präsent ist und Akonis Leben für immer verändern wird.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und baut dabei schnell Spannung und eine unterschwellige Bedrohungslage auf, die sich dann in einem furiosen Showdown entlädt. Die Berichte und Informationen, die Akoni im Ordner vorfindet, transportiert er über Kurzgeschichten, die sowohl in sich funktionieren, zugleich aber auch mit dem roten Faden, der sich durch das Buch zieht, verknüpft sind. So erkennt man nach und nach die Verbindungspunkte und nähert sich dabei der überzeugenden Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Das der Autor seine Geschichte(n) mit kleinen Anspielungen auf bekannte Werke aus Film und Literatur spickt, steigert das Lesevergnügen noch einmal deutlich. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.

Wer auf spannende und actionreiche Mystery-Thriller steht, wird hier sehr gut bedient und unterhalten. Und auch wenn das Buch grundsätzlich in sich abgeschlossen ist, lässt das Ende durchaus noch Raum für eine mögliche Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Spannender Thriller, der die Themen Glaube und Wissenschaft auf gelungene Art und Weise miteinander verknüpft

Die Gottesmaschine
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In diesem Thriller beschäftigt sich der Autor Reinhard Kleindl mit der Frage, ob es eine wissenschaftlich basierte Möglichkeit gibt, die Existenz Gottes zu beweisen oder zu widerlegen. Die Themen Glaube ...

In diesem Thriller beschäftigt sich der Autor Reinhard Kleindl mit der Frage, ob es eine wissenschaftlich basierte Möglichkeit gibt, die Existenz Gottes zu beweisen oder zu widerlegen. Die Themen Glaube und Wissenschaft werden dabei auf gelungene Art und Weise miteinander verknüpft und so bietet das Buch neben reichlich Spannung auch viel Stoff zum Nachdenken.

Auf Bitten seines alten Freundes Alessandro Badalamenti reist der Weihbischof Stefano Lombardi in ein abgelegenes Kloster im Montblanc-Gebiet, um nach dessen Ziehsohn Sebastien zu schauen, der dort mit einigen Wissenschaftlern und einem Supercomputer den Geheimnissen der Schöpfung auf den Grund gehen will. Doch bevor Lombardi mit dem Pater sprechen kann, wird dieser brutal ermordet. Steht sein Tod im Zusammenhang mit einer mysteriösen Entdeckung, die er im Zuge seiner Forschungen offenbar gemacht hat ? Da das Kloster durch einen Sturm von der Außenwelt abgeschnitten ist, versucht Lombardi zusammen mit der Physikerin Samira Amirpour dem Rätsel auf den Grund zu gehen und merkt schnell, dass das Kloster und seine Bewohner so einige Geheimnisse verbergen. Wem kann er hier noch trauen ?

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und sorgt mit kurzen Kapiteln und ständigen Perspektivwechseln für ein ziemlich hohes Erzähltempo. Dass er dabei fast jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger abschließt, nutzt sich dann aber doch ziemlich schnell ab. Denn ausreichend Spannung entwickelt die Geschichte auch ohne dieses Stilmittel. Besonders in der zweiten Hälfte des Buches, wenn der Vatikan als zweiter Handlungsort dazukommt, wird ordentlich an der Spannungsschraube gedreht, bis ein furioser Showdown für eine überraschende, aber dennoch schlüssige Auflösung sorgt, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.

Trotz kleinerer Kritikpunkte, die auch den Plot betreffen, hier aber zu sehr spoilern würden, überwiegen am Ende dann doch die positiven Leseeindrücke bei weitem. Wer auf packende Thriller steht und einer Mischung aus Glauben und Wissenschaft aufgeschlossen gegenübersteht, wird mit diesem Buch somit insgesamt gut bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Packender Auftakt einer zweiteiligen Dystopie mit einem Szenario, das erschreckend realitätsnah rüberkommt

Ohne Strom / Ohne Strom - Wo sind deine Grenzen? - Band 1
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In diesem Auftaktband einer zweiteiligen Dystopie entwirft der Autor Markus Mattzick das erschreckende Szenario einer Welt, die vom einen auf den anderen Moment ohne Strom auskommen muss. Von diesem landesweiten ...

In diesem Auftaktband einer zweiteiligen Dystopie entwirft der Autor Markus Mattzick das erschreckende Szenario einer Welt, die vom einen auf den anderen Moment ohne Strom auskommen muss. Von diesem landesweiten Ausfall sind auch Batterien und Akkus betroffen, so dass die Menschheit hier quasi 150 Jahre in die Vergangenheit zurückgeworfen wird und sich einer für sie völlig neuen Situation stellen muss.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Malte Kinzig, seine Kinder Laura und Lukas, seine Schwester Jutta und deren Mann Florian, die den Stromausfall direkt in oder im direkten Umfeld der fiktiven hessischen Gemeinde Umbach erleben. Maltes Frau Simone befindet sich zu diesem Zeitpunkt auf einem Geschäftstermin in Hamburg und begibt sich zusammen mit ihrem Kollegen Arne auf den gefährlichen Heimweg.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und erzählt sie abwechselnd aus der Perspektive seiner sechs Hauptfiguren, die, wie auch die weiteren Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, gut gezeichnet und vielschichtig angelegt sind. So ergibt sich ein umfassender und schonungsloser Blick auf das komplexe Geschehen, das erschreckend realitätsnah rüberkommt und sich dann auch immer weiter zuspitzt. Die Figuren durchlaufen dabei im Laufe der Geschichte eine deutliche Entwicklung, die nicht immer nur positiv verläuft. Immer wieder stellt man sich beim Lesen die Frage, wie man sich selbst hier verhalten bzw. wie weit man selbst in einer solchen Situation gehen würde.

Auch wenn hier für den zweiten Teil noch ein wenig Luft nach oben bleibt, konnte mich der Auftaktband gleich gut und spannend unterhalten. Auf die Fortsetzung bin ich nun schon mehr als gespannt.

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