✎ Esther Verhoef - Hingabe
Mal wieder ein Buch, welches ich bereits ewig in meinem Regal stehen, gelesen und wieder vergessen hatte. Da es mir derzeit deutlich leichter fällt, mal eben ein Hörbuch zu hören, schlug ich zu, als ich ...
Mal wieder ein Buch, welches ich bereits ewig in meinem Regal stehen, gelesen und wieder vergessen hatte. Da es mir derzeit deutlich leichter fällt, mal eben ein Hörbuch zu hören, schlug ich zu, als ich es im Regal meiner Bekannten sah.
"Hingabe" wird als Psychothriller betitelt. Der Klappentext könnte ebenfalls darauf hindeuten. Ich würde es allenfalls als Roman bezeichnen.
Die Geschichte spielt auf 2 Ebenen: Wir begleiten Margot und das Ganze drumherum. Und ein Ich-Erzähler kommt zu Wort. Das könnte unheimlich spannend sein, doch die Autorin weiß dieses Stilmittel einfach nicht einzusetzen.
So viel Belangloses wird heruntergerattert. Die Beschreibungen ziehen sich wie Kaugummi. Eine Fährte wird gelegt, die ich als erfahrene Leserin sofort durchschaut habe. Es kommt keinerlei Spannung auf. Lediglich zum Schluss wird es kurz interessant, da ich zwei Leute im Kopf hatte, die ein Spiel spielen könnten.
Leider wird hier viel Wert auf ausschweifende Beschreibungen gelegt, die die Geschichte nicht weiterbringen. Auch wird der Sex in einer Art thematisiert, die für mich nicht passte.
Ich wollte das Geschehene erst ein paar Tage sacken lassen, damit sich meine Gedanken ordnen können. Doch in diesem Fall war es wohl ein Fehler, denn das Ende habe ich schon wieder vergessen. Also kann es nicht so spektakulär gewesen sein.
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