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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2017

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Ich bin Princess X
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Libby und May sind beste Freundinnen. Als Libby und ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben kommen, bricht für May eine Welt zusammen. Drei Jahre später entdeckt sie plötzlich überall Spuren von „Princess ...

Libby und May sind beste Freundinnen. Als Libby und ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben kommen, bricht für May eine Welt zusammen. Drei Jahre später entdeckt sie plötzlich überall Spuren von „Princess X“, einer Comicfigur, die sie und Libby erfunden haben. Sie beginnt zu recherchieren und muss sich bald fragen, ob Libby noch am Leben ist.

Die Geschichte ist toll. Schon das Cover erinnert mehr an einen Comic als an einen Roman. Die Geschichte ist spannend erzählt und die in den Roman eingebundenen Comicstrips machen das Buch besonders. May mochte ich sofort, weil sie ein normaler Teenager ist. Mithilfe ihres computerverrückten Nachbarn Patrick macht sie sich auf eine Schnitzeljagd quer durch Seattle, um ihrer Freundin auf die Spur zu kommen. Die Aufdeckung der Geheimnisse rund um Libbys Verschwinden ist echt spannend, weil man unbedingt wissen will, was damals wirklich passiert ist.

„Ich bin Princess X“ ist ein tolles Jugendbuch, das anders und wirklich gut zu lesen ist. Spannend und mitreißend!

Veröffentlicht am 14.04.2017

Zurück im Niemandsland

Niemand - Mehr!
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10 Jahre nach ihrem letzten Abenteuer kehrt Nina ins Niemandsland zurück. Sie findet das einst leckerlieblichzuckersüße Land verdorrt und verlassen vor. Wo sind ihre Freunde, wo ist Ben und was ist passiert?

Zurück ...

10 Jahre nach ihrem letzten Abenteuer kehrt Nina ins Niemandsland zurück. Sie findet das einst leckerlieblichzuckersüße Land verdorrt und verlassen vor. Wo sind ihre Freunde, wo ist Ben und was ist passiert?

Zurück im Niemandsland oder Ninaland, aber nichts ist mehr wie es war. Ninaland ist abgebrannt und all ihre Freunde und die bekannten Bewohner sind verschwunden. Nur mit einem Galgenfrauchen an ihrer Seite macht sich Nina auf die Suche. Es ist schön, zurück im Niemandsland zu sein, auch wenn nichts mehr ist wie es im ersten Teil war. Der Wortwitz ist wieder dabei und bringt einen auf jeder Seite zum Schmunzeln. Da tummeln sich wieder Klingelmäuschen und Korinthenkacker … und deren Namen sind auch hier wieder wörtlich zu nehmen. Ninas Suche nach der Ursache des verbrannten Ninalandes und natürlich ihrer großen Liebe Ben ist spannend und macht Spaß.

Mit „Niemand Mehr“ ist Nicole Rensmann eine spannende Fortsetzung gelungen. Es macht Spaß, Nina bei ihrer Suche zu begleiten. Wieder eine fantastische Reise ins Niemandsland!

Veröffentlicht am 11.04.2017

Zeitreise des Grauens

Sein blutiges Projekt
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Im August 1869 tötet der junge Roderick Macrae drei seiner Nachbarn. Was veranlasste ihn zu dieser Tat? Das Buch gibt durch Zeugenaussagen und ein durch den Angeklagten verfasstes Manuskript Einblick in ...

Im August 1869 tötet der junge Roderick Macrae drei seiner Nachbarn. Was veranlasste ihn zu dieser Tat? Das Buch gibt durch Zeugenaussagen und ein durch den Angeklagten verfasstes Manuskript Einblick in das Leben des jungen Mannes in dem kleinen schottischen Dorf.

Es ist spannend, Rockericks Aufzeichnungen zu lesen und zu erfahren, was die Familie durch eins der Opfer erleiden musste. Das ärmliche Leben und der Umgang mit den einzelnen Familienmitgliedern werden anschaulich beschrieben. Man bekommt einen guten Einblick in das ärmliche Leben der Familie. Rockerick erscheint nett und seine Schilderung der Ereignisse nachvollziehbar. Die Geschichte liest sich gut und ist fesselnd erzählt. Einzig einige Passagen während des Prozesses waren mir etwas zu ausführlich und wenig interessant, so z. B. die Aussage des Arztes, der der Spezialist für Geisteskrankheiten bei Schwerverbrechern war.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Eine lehrreiche Reise in eine längst vergangene Zeit!

Veröffentlicht am 09.04.2017

Romantisches modernes Märchen

Eversea - Ein einziger Moment
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Die Kellnerin Keri Ann traut ihren Augen nicht, als eines nachts der angesagte Schauspieler Jack Eversea in dem Restaurant auftaucht, in dem sie arbeitet. Er ist vor seinen Verpflichtungen in LA geflohen, ...

Die Kellnerin Keri Ann traut ihren Augen nicht, als eines nachts der angesagte Schauspieler Jack Eversea in dem Restaurant auftaucht, in dem sie arbeitet. Er ist vor seinen Verpflichtungen in LA geflohen, um im Ferienhaus eines Freundes in Ruhe nachzudenken. Sofort fliegen zwischen Kerri Ann und ihm die Funken. Doch kann diese Liebe wahr werden?

Ich mochte es, wie Keri Ann und Jack miteinander sind und habe ihren gemeinsamen Momenten in dem Buch entgegengefiebert. Er, der berühmte Schauspieler, der in ihrer Gegenwart so normal sein kann. Sie, die schüchterne Kellnerin, die ihn normal behandelt. Die Seiten flogen nur so dahin, weil ich es nicht erwarten konnte, ihrer Geschichte zu folgen. Ich mag beide Charaktere und habe ihre Liebesgeschichte gerne verfolgt. Einziger Minuspunkt für mich ist, dass die Geschichte nicht fertig erzählt wurde, sondern ich gezwungen bin, den Nachfolgeband zu lesen, um zu erfahren, ob es für Jack und Keri Ann ein Happy End gibt.

Schöne Liebesgeschichte, die mich in den Bann zog und mich trotz allem neugierig auf die Fortsetzung macht!

Veröffentlicht am 07.04.2017

Glücksmädchen

Glücksmädchen
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Ellen Tamm arbeitet als Kriminalreporterin beim Fernsehsender TV4 in Stockholm. Als die achtjährige Lycke verschwindet, soll Ellen die Berichterstattung übernehmen. Dabei kommen Dinge aus ihrer Vergangenheit ...

Ellen Tamm arbeitet als Kriminalreporterin beim Fernsehsender TV4 in Stockholm. Als die achtjährige Lycke verschwindet, soll Ellen die Berichterstattung übernehmen. Dabei kommen Dinge aus ihrer Vergangenheit zutage, denn Ellens Zwillingsschwester starb als sie beide Kinder waren. Seitdem ist sie vom Tod besessen und steigert sich nun in den Fall der kleinen Lycke rein. Kann der Entführer gefasst werden?

Ellen ist ein etwas schwieriger Charakter. Anfangs kann man sie nicht richtig einordnen und fragt sich, ob sie dem Fall gewachsen ist. Sie hat Ängste, lebt allein und nimmt sich den Fall zu sehr zu Herzen. Die Ermittlungen sind spannend, auch wenn ich mich immer fragte, ob Ellen als Journalistin nicht ein wenig zu sehr in den Fall involviert ist. Manchmal hab ich ganz vergessen, dass sie keine Polizistin ist. Von Anfang an traut man fast jedem in Lyckes Umfeld zu, etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun zu haben. Das bleibt auch bis zum Schluss so, obwohl ich bei der Auflösung nicht so sehr überrascht wurde.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich könnte mir sehr gut vorstellen, weitere Fälle mit Ellen zu lösen. In ihrem Privatleben gibt es ja noch einiges Potenzial für Folgeromane. Spannendes Erstlingswerk, solide Krimikost!