Toller Start
Titel: Blood and Ash
Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-32141-0
Seiten: 666
Bewertung: 4/5
Inhalt
Poppy führt ein einsames Leben, denn sie ist die Auserwählte. Niemand ...
Titel: Blood and Ash
Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-32141-0
Seiten: 666
Bewertung: 4/5
Inhalt
Poppy führt ein einsames Leben, denn sie ist die Auserwählte. Niemand darf mit ihr sprechen, sie berühren oder ihr auf irgendeine Art nahe sein. Sie lebt bewacht in einer Burg, denn eine sehr alte Prophezeiung besagt, dass sie die Einzige ist, die das Königreich Solis beschützen kann.
Poppys Leben besteht aus Verzicht und Einsamkeit, dabei sehnst sie sich nach neuen Erfahrungen. Wegen einem tragischen Vorfall, bekommt Poppy einen neuen Leibwächter. Hawke ist charmant, attraktiv und auf eine ganz bestimmte Art anziehend. Poppy gerät in Schwierigkeiten und Hawke macht es ihr auch nicht gerade einfacher, die Rätsel um ihr Schicksal zu ergründen...
Cover
Das Cover wirkt düster und gefährlich, passt sehr gut zur Story. Auch die blutroten Blätter sind ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Mir gefällt das es eher schlicht ist.
Meinung
Auf dieses Buch habe ich so sehr hingefiedert, da es so viele positive Meinungen dazu gibt. Es war ein richtiger Hype und gefühlt jeder hat dieses Buch gelesen und geliebt. Dementsprechend waren meine Erwartungen sehr hoch und das ist leider manchmal eher nicht so vorteilhaft.
Ich bin relativ gut in die Geschichte gekommen, auch wenn ich am Anfang ziemlich viele Fragezeichen im Kopf hatte. Poppy ist eine sehr neugierige und selbstbewusste Protagonistin. Sie hat es nicht unbedingt leicht, denn sie wird fast wie eine Gefangene in der Burg versteckt, weil sie die ,,Auserwählte ''ist.
Ich konnte ihre Gedanken gut nachvollziehen, dass sie sich nach dem echten Leben sehnt und neue Erfahrungen sammeln möchte. Teilweise war sie etwas naiv, was aber verständlich war in ihrer Lebenssituation.
Was mir persönlich etwas gefehlt hat, war die Beschreibung der Welt. Ich hatte irgendwie überhaupt kein Bild vor Augen, da es sich um High Fantasy handelt, wäre eine ausführlichere Erklärung schön gewesen. Eine Karte im Buch hätte mir gefallen, um einen besseren Überblick zu bekommen.
Der Anfang zieht sich etwas, als dann endlich Hawke erscheint passieren endlich ein paar spannende Handlungen. Hawke war mir direkt sympathisch, ich mag seinen Sarkasmus und die etwas überhebliche Art. Besonders die Schlagabtausche zwischen Poppy und Hawke waren amüsant. Es herrscht direkt ein Knistern zwischen den Beiden.
Es wird lange ein Rätsel um Poppys Prophezeiung gemacht und als es dann am Ende aufgelöst wurde, war ich etwas enttäuscht. Irgendwie hätte ich da mehr erwartet. Auch war für mich sehr viel vorhersehbar. Vieles hatte ich schon erahnt und deshalb gab es für mich nie diesen ,,Wow-Effekt ''. Die erhofften Plottwist gab es somit für mich nicht und auch die Magie ist für meinen Geschmack etwas zu kurz gekommen. Bei High-Fantasy brauche ich diese Schock-Momente, deshalb war ich etwas enttäuscht. Es gab zwar Wesen wie Vampire und Werwölfe, dennoch sind mir die Szenen mit ihnen zu kurz gekommen.
Dennoch mochte ich die Szenen zwischen Poppy und Hawke sehr und ich glaube, dass die Folgebände noch sehr viel Potenzial nach oben haben.
Fazit
Ein toller Start, ich möchte die Folgebände auf jeden Fall lesen. Dennoch war es für meinen Geschmack zu oft vorhersehbar und auch etwas gezogen. Poppy und Hawke sind beide sehr interessante Protagonisten und ihre Dialoge habe ich sehr genossen. Für mich leider kein absolutes Highlight, aber ich habe die Geschichte dennoch sehr gern gelesen.