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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Einfach schön!

Game Changer - Nicht mehr ohne dich
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Rook hat eigentlich alles, was er je wollen könnte. Als Captain des NHL-Teams von Chicago ist er auf dem Höhepunkt seiner Eis-Hockey-Karriere angekommen: er ist erfolgreich, berühmt - und hat keine Probleme, ...

Rook hat eigentlich alles, was er je wollen könnte. Als Captain des NHL-Teams von Chicago ist er auf dem Höhepunkt seiner Eis-Hockey-Karriere angekommen: er ist erfolgreich, berühmt - und hat keine Probleme, weibliche Gesellschaft zu finden. Doch trotzdem hat Rook plötzlich das Gefühl, dass in seinem Leben etwas fehlt. Daher flieht er an einen Ort, an dem ihn hoffentlich niemand kennt: Alaska! Schon auf dem Flug dahin, muss Rook allerdings erkennen, dass seine geplante Auszeit nicht so ruhig wird, wie erhofft. Denn er hatte nicht mit Laiyne gerechnet, die ihm auf dem Flug praktisch in den Schoss fällt. Die Zeit mit ihr ist so viel mehr als Rook jemals zu träumen gewagt hätte. Aber viel zu schnell holt ihn die Realität wieder ein und seine und Laiynes Wege trennen sich. Bis sie ihm ein Jahr später unerwartet wieder begegnet.

„Game Changer – Nie mehr ohne dich“ von Helena Hunting ist einfach ein wundervoller New Adult Roman!
Rook und Laiyne sind beide unheimlich sympathisch und mir ist es nicht schwergefallen, die Zwei auf Anhieb in mein Herz zu schließen.
Klasse fand ich, dass Laiyne, abgesehen von einer Sache, ziemlich unbelastet in das Ganze mit Rook gestolpert ist. Sie hatte keinen Ex vor dem sie davongelaufen ist oder anderweitige Probleme. Rooks Lüge ist da eine andere Hausnummer, die das Ganze eben so spannend gemacht hat.
Die beiden Hauptfiguren miteinander zu erleben ist einfach schön. Sie harmonieren richtig gut miteinander und schon alleine damit hätte man das Buch füllen können.
Der unweigerliche Bruch und die Zeit danach waren herzzerreißend und nervenaufreibend. Man wünscht sich so sehr, dass die Zwei sich vertragen und dann dauert es und dauert es. Ich konnte dadurch richtig gut mitfiebern und wollte das Buch nicht aus der Hand legen.
Viele Gefühle und eine unerwartete Wendung des Geschehens sind bei dem Buch garantiert.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Bisher der spannendste Teil

Die Karte
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Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden ...


Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

„Die Karte“ ist der neueste Band der Reihe um die Ermittler Rebecca Oswald und Jens Kerner. Andreas Winkelmann legt direkt zu Beginn richtig los, so dass innerhalb kürzester Zeit mehrere Taten geschehen. Die Ermittler sind voll eingespannt und erst nach und nach zeigen sich gewisse Parallelen.
In diesem Band konnte man auch als Leser gut miträtseln und die Kapitel aus der Sicht des Täters waren dieses Mal richtig gelungen. Sie haben die Spannung hochgetrieben, ohne zu verraten, wer der Täter ist.
Jens und Rebecca sind wieder ein wirklich gutes Team und auch ihre Beziehung wird schön dargestellt, ohne zu viel Raum einzunehmen.
Der Fall enthielt viele Cliffhanger und einige Wendungen, die ich wirklich nicht erwartet habe. Dieses Mal war ich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und wollte das Buch nicht aus der Hand legen.
Die Auflösung, die sich wirklich nur Stück für Stück zu erkennen geben wollte, war sehr gelungen. Ein richtig spannender Krimi!

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Viel spannender als der erste Band

Die Lieferung
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Die Wohnung ist nicht verschlossen. Auf dem Tisch: eine gelieferte, nicht angerührte Pizza. Und von der Frau, die sie bestellt hat, fehlt jede Spur.
Polizeikommissar Jens und Kerner und seine Kollegin ...

Die Wohnung ist nicht verschlossen. Auf dem Tisch: eine gelieferte, nicht angerührte Pizza. Und von der Frau, die sie bestellt hat, fehlt jede Spur.
Polizeikommissar Jens und Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald finden über Umwege heraus, dass sie nicht die einzige ist. Ein Täter, wie er perfider nicht sein könnte, ist offenbar seit Jahren unentdeckt auf Opferjagd.
Alle verschwundenen Frauen waren allein zu Hause, alle haben Essen bestellt. Ihr letztes Lebenszeichen.

„Die Lieferung“ ist der zweite Band der Reihe um Rebecca Oswald und Jens Kerner. Andreas Winkelmann hat nach seinem ersten Teil definitiv noch eine Schippe draufgelegt.
Hier erleben wir die beiden Ermittler von Anfang an und lernen sie dazu immer weiter kennen. Die langsam aufkeimende Beziehung der Zwei, hat das Ganze noch bereichert. Hier hat der Autor ein gutes Gleichgewicht zwischen Fall und Ermittlern hinbekommen.
Der Fall hat mich mehr gepackt als der erste. Es geht schneller ins Eingemachte und die Wege, die die Ermittler beschreiten müssen, sind oft unerwartet.
Der Fall dreht sich mehrmals in eine Richtung, die ich so nicht erwartet hätte. Das hat mir gut gefallen. Ich habe wirklich lange mitgefiebert und auch die Stellen aus der Sicht des Täters haben mich gefesselt.
Gerne hätte ich den Täter ein wenig eher als Person im Geschehen gehabt, so dass ich als Leser wenigstens eine Ahnung hätte haben können. Aber auch wenn es nicht so war, hat es dem Ganzen nicht geschadet.
Ein wirklich spannendes Buch!

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Skurril, verworren und spannend

Der Fahrer
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Die Gestalt sitzt zusammengesunken auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich nicht - sie ist tot. Ihr Gesicht scheint zu leuchten - fluoreszierend im Licht der Straßenlaternen. Jemand hat die ...

Die Gestalt sitzt zusammengesunken auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich nicht - sie ist tot. Ihr Gesicht scheint zu leuchten - fluoreszierend im Licht der Straßenlaternen. Jemand hat die Leiche mit Leuchtfarbe angemalt.
In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer: junge Frauen, die nachts unterwegs waren. Viele waren Kundinnen beim neuen Fahrdienst namens MyDriver. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Komissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald ermitteln fieberhaft - obwohl beide mit privaten Herausforderungen kämpfen. Jens wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, und Rebecca versucht erfolglos, ihn in die Gegenwart - und zu sich - zu ziehen. Dann tauchen überall merkwürdige Hashtags auf. Erst auf den Privatautos der Opfer, dann an immer mehr Orten steht: #findemich - in Leuchtfarbe. Und es scheint, als wäre diese Aufforderung direkt an Jens Kerner gerichtet.

„Der Fahrer“ ist der dritte Band der Reihe um die Ermittler Jens Kerner und Rebecca Oswald.
Andreas Winkelmann hat einen wirklich spannenden Fall geschaffen, der von Irrungen und Wirrungen lebt.
Positiv ist mir sofort aufgefallen, dass der Fall sich erneut zunehmend mit dem Ermittlerduo beschäftigt. Die Ermittler besser kennen zu lernen und ihre sich langsam entwickelnde Beziehung mitzuverfolgen, bereichert die Bücher.
Der Fall startet wie ein „normaler“ Kriminalfall. Schnell wird es doch immer spannender, da es mit jedem neuen Hinweis immer verworrener wird. Es gibt sehr viele Wendungen und neue Wege, die ich als Leser nicht erwartet habe. Auch Kerners private Verbindung zu dem Fall ist äußerst spannend.
Schade finde ich, dass der Täter wieder erst gegen Ende ins Geschehen eingebracht wird und man so als Leser gar keinen richtigen Verdacht haben konnte.
Dies ist aber nur ein kleiner Wehrmutstropfen, bei einem sonst spannenden Buch!

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Veröffentlicht am 24.07.2021

Eine schöne Geschichte über zwei starke Frauen

Wir für uns
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Josie, 41, ist schwanger. Von Bengt, der schon eine Familie hat. Und kein Kind mit ihr möchte. Aber was möchte Josie? Ihre Wünsche hat sie immer auf »später aufgeschoben.
Kathi, 71, ist plötzlich allein. ...

Josie, 41, ist schwanger. Von Bengt, der schon eine Familie hat. Und kein Kind mit ihr möchte. Aber was möchte Josie? Ihre Wünsche hat sie immer auf »später aufgeschoben.
Kathi, 71, ist plötzlich allein. Ihr Mann Werner ist gestorben, nach fünfzig Jahren gemeinsamen Lebens. Ihr einziger Sohn ist ihr fremd geworden. Auch Kathi hat so vieles auf »später« verschoben.
Als Josie durch einen Zufall plötzlich in Kathis Küche sitzt, sind beide verwundert. Sie fühlen sich in Gegenwart der anderen so unbelastet. Ernst genommen. Beide Frauen spüren, dass das Leben ihnen genau jetzt ganz unerwartet die Tür öffnet.

Barbara Kunrath erzählt in „Wir für uns“ die Geschichte von Josie und Kathie. Zwei Frauen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben aber doch so viel gemeinsam.
Wir lernen beide unabhängig voneinander kennen. Josie in einer schwierigen Lebenssituation und wie sie mit Bengt weniger glücklich ist, als sie sich eingestehen möchte. Und Kathi, die zwischen Trauer und Weitermachen steht und dem Wunsch, das nachzuholen, was sie all die Jahren hinten angestellt hat.
Die Autorin erzählt feinfühlig und stark die Geschichte dieser zwei interessanten Frauen und verknüpft ihre Wege gekonnt miteinander.
Besonders gefallen hat mir, die Entwicklung der beiden, die sie nur durch sich selbst und gegenseitig erfahren. Ihr Glück ist nicht von Männern abhängig und trotzdem kommt auch die Gefühlsebene nicht zu kurz.
Das Hörbuch ist schön gesprochen und lässt sich sehr angenehm hören.
Als Buch und als Hörbuch sehr zu empfehlen!

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