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Veröffentlicht am 26.07.2021

Lohnt sich zu lesen!

Die Verlorenen
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Woah! "Die Verlorenen" von Simon Beckett war tatsächlich mein erster Thriller und ich wurde nicht enttäuscht! Das Genre hat mich schon seit einiger Zeit neugierig gemacht und mit diesem Buch habe ich nun ...

Woah! "Die Verlorenen" von Simon Beckett war tatsächlich mein erster Thriller und ich wurde nicht enttäuscht! Das Genre hat mich schon seit einiger Zeit neugierig gemacht und mit diesem Buch habe ich nun den großen Schritt in das Thriller-Genre gewagt.

Dieses Buch konnte mich auf Anhieb überwältigen. Es war spannend und mitreißend. Vor allem der Anfang hat bei mir schnell eine mulmige Stimmung ausgelöst. Mir war nicht bewusst, dass es sich bei "Die Verlorenen" um den Auftakt einer Thrillerserie handelt. Doch dies war für die Geschichte noch gar nicht von Relevanz. Vorweg kann ich behaupten, dass ich sehr gut mit dem großen Finale des Buches abschließen konnte und nicht unbedingt an weiteren Teilen interessiert bin. Dennoch habe ich einige offene Fragen...

Das Cover passt hervorragend zum Buch. Ich persönlich finde aber, dass es kein Hingucker ist, da es so schlicht und düster aussieht. Es spiegelt zwar die Atmosphäre des Buches wunderbar wieder, aber meinen Geschmack trifft es nicht, da ich bei einem Thriller knallige Farben ansprechender finde. Der Schreibstil des Autors und der Erzählstil des Hörbuchsprechers haben mir ausgesprochen gut gefallen.

Die Charaktere waren für mich undurchschaubar. Ich mochte Jonah als Protagonist sehr gerne, aber bin der Meinung, dass er sich ziemlich oft dämlich angestellt hat. Ich finde, es ist dem Autor gelungen, dass Jonah mehrfach an seine Grenzen gerät, aber hin und wieder wirkte er mehr als nur hilflos. Im Prinzip hat Jonah nichts alleine auf die Reihe bekommen und ordentlich in seinem Job versagt. Besonders unterhaltsam waren für mich die Dialoge zwischen Jonah und dem Polizisten. Beide harmonierten auf humorvolle Weise miteinander. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass diese Dialoge manchen Lesern nicht gefallen könnte.

Die Handlung konnte mich mehrfach überraschen und besonders die Auflösung des Mörders hätte ich nicht erwartet. Zumeist war die Geschichte spannend mit mehreren Plottwists. Manchmal hatte das Buch ein paar langatmige Szenen, die aber besonders für mich als Thriller-Einsteiger ganz angenehm zu lesen bzw. hören waren.

Dafür, dass "Die Verlorenen" mein erster Thriller ist, finde ich es gut, dass die Handlung noch relativ sanft war. Ich denke, dass es für einen Thriller-Fan zu wenige Gänsehaut-Momente gibt. Aus diesem Grund empfehle ich dieses Buch sehr gerne weiter, aber denke, dass man nicht mit einem Lesehighlight rechnen sollte.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Süße Feengeschichte mit interessanten Plottwists!

Rise of a Fairy King. Feenlicht
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Diese Geschichte war ganz anders, als ich vorerst erwartet hatte. "Rise of a Fairy King. Feenlicht" ist das erste Buch, welches ich von Autorin C. R. Scott gelesen habe. Das Buch hat mir sehr gut gefallen ...

Diese Geschichte war ganz anders, als ich vorerst erwartet hatte. "Rise of a Fairy King. Feenlicht" ist das erste Buch, welches ich von Autorin C. R. Scott gelesen habe. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und es ist eine spannende Lektüre, die meinen Alltag erfrischt hat. Trotzdem habe ich einige kleine Kritikpunkte.

Das Cover finde ich schön anzusehen. Ich persönlich bin kein Fan von Gesichtern oder Personen auf einem Cover. Dennoch finde ich es bei "Rise of a Fairy King. Feenlicht" gut gelungen. Es passt zu Jonah, aber trifft nicht hundertprozentig meinen Geschmack. Mit den Verzierungen sieht es sehr edel aus und hat mich bereits vor dem Lesen vermuten lassen, dass die Geschichte möglicherweise im Zusammenhang mit einem Feenkönigreich steht.

Der Schreibstil der Autorin hat mich an die Geschichte gefesselt. Sie schreibt spannend und unterhaltsam. Einige kleine Rechtschreibfehler sind mir aufgefallen, aber über diese konnte ich gut hinwegsehen. Der Erzählstil ist wortgewandt. Besonders die außergewöhnliche Sprache von Jonah hat es mir angetan.

Die Charaktere waren mir hin und wieder zu kindisch und ein wenig naiv. Auch waren sie mir manchmal zu blass dargestellt und mir fehlte es an Tiefgang. Gelegentlich hätte ich mir mehr Dialoge und Charakterstärke gewünscht. Ich weiß nicht, ob das an den Sichtwechseln lag oder an den wenigen Seiten des Buches, doch so richtig in die Charaktere hineinversetzen, konnte ich mich leider nicht. Über Ann hätte ich gerne noch mehr erfahren. Ich hatte das Gefühl, dass im Buch eher Jonah als Protagonist im Vordergrund stand, da man mehr über ihn erfuhr. Ann ist in meinen Augen sehr austauschbar geblieben. Im Nachhinein kann ich kaum etwas über ihren Charakter sagen. Dennoch hat mir die lockere Art zwischen den Charakteren gut gefallen und wie mit Problemen umgegangen wurde.

Die Handlung ist unvorhersehbar, mit dem ein oder anderen Plottwist, der mich überraschen konnte. Die Geschichte wird bildlich beschrieben und oft hatte ich das Gefühl, dass ich selbst ein Teil des Buches bin. Aber auch hier hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Generell finde ich, dass weitere hundert Seiten dem Buch nicht geschadet hätten. Am liebsten hätte ich nicht mehr mit dem Lesen aufgehört. Vielleicht gibt es ja bald eine Fortsetzung? Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen...

Ein bisschen schade finde ich es, dass der Titel bereits sehr viel über die Handlung verrät und für Verwirrung sorgt. Zusammenfassend erzählt dieses Buch eine Geschichte, die ich jederzeit erneut Lesen würde. Mir hat es Spaß gemacht, "Rise of a Fairy King. Feenlicht" zu lesen, aber meiner Meinung nach hätte noch etwas mehr Potential ausgeschöpft werden können.

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Veröffentlicht am 24.07.2021

Überlebenskünstler oder eher nicht?

Allein durch die Sterne
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Die Geschichte begann sehr realistisch und irgendwie alltäglich. Doch von dem einen Moment auf den anderen wird die Protagonistin Ariadne in eine Welt katapultiert, in welcher sie ganz alleine ist. Oder ...

Die Geschichte begann sehr realistisch und irgendwie alltäglich. Doch von dem einen Moment auf den anderen wird die Protagonistin Ariadne in eine Welt katapultiert, in welcher sie ganz alleine ist. Oder vielleicht auch nicht?

"Allein durch die Sterne" von Autorin Nika S. Daveron ist ein Buch, das mich mehrfach überraschen konnte. Zuerst hatte ich ein Buch mit einer Art Selbstfindungs-Roadtrip erwartet. Doch, dass Ariadne um ihr Überleben kämpfen muss, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Der Sprung in die Zwischenwelt war mir persönlich zu krass aus dem Kontext gerissen. Ebenso hat mich das Ende der Geschichte nicht hundertprozentig zufriedenstellen können.

Der Mittelteil bzw. die Haupthandlung mochte ich sehr. Es gab einen direkten roten Faden, bei welchem ich sehr mitgefiebert habe. Es war stets spannend, da die Autorin viele Plottwists in die Geschichte eingebaut hat. Manche Szenen hätte ich anders geschrieben, aber die Autorin hat sich vermutlich schon was dabei gedacht. Ich mochte die Message hinter der Geschichte sehr, aber denke, dass man auf einiges hätte mehr eingehen können. Ich gehe jetzt auch nicht näher darauf ein, was für mich unzureichend beschrieben wurde, da dies möglicherweise spoilern könnte.

Das Cover lädt zum Träumen ein und sieht sehr schön aus. Tatsächlich ist die Atmosphäre im Buch oft eher düster. Deswegen kann ich nur sagen, dass ich das Cover ansprechend finde, aber meiner Meinung nach die Farben noch zu fröhlich wirken. Der Schreibstil war angenehm und meist toll zu lesen. Die Autorin hat mehrfach jugendhafte Sprache angewandt, was ich normalerweise nicht sonderlich mag. Doch in dieser Geschichte konnte mich der Erzählstil schnell begeistern.

Ich mochte die Darstellung der Charaktere. Protagonistin Ariadne war mir oft allerdings zu naiv und unvorbereitet. Ich denke, dass man mit einem allgemeinen Menschenverstand viele Dinge anders gemacht hätte, als sie. Sie wurde dennoch authentisch beschrieben, da vermutlich jeder in ihrer Situation einfach durchdrehen würde. Für mich unverständlich war außerdem, dass Ariadne so verschwenderisch mit ihren Lebensmitteln und Ressourcen umgegangen ist. Hier hätte man einige wichtige und coole Überlebenstipps einbauen können. Vor allem wenn es sowieso darum geht, als einziger Mensch auf der Welt zu überleben.

Die Liebesgeschichte zwischen Ariadne und Sanghyun habe ich nicht abgekauft. Generell war für mich die Liebesgeschichte zu aufgesetzt und erzwungen. Aber ich kann mir vorstellen, dass sie für viele Leser die Handlung auflockert. Jedoch habe ich die tierischen Begleiter von Ariadne schnell in mein Herz schließen können.

Mein Fazit ist, dass "Allein durch die Sterne" eine mitreißende Dystopie ist, welche ich gerne weiterempfehle. Dennoch hätte die Geschichte noch Luft nach oben gehabt.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Herzzerreißend und modern!

Feels like Love
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"Feels like Love" von Sarah Sprinz ist ein authentischer und bewegender Liebesroman. Zu Beginn der Geschichte hätte ich niemals damit gerechnet, dass ich das Buch mit Tränen in den Augen beenden würde. ...

"Feels like Love" von Sarah Sprinz ist ein authentischer und bewegender Liebesroman. Zu Beginn der Geschichte hätte ich niemals damit gerechnet, dass ich das Buch mit Tränen in den Augen beenden würde.

Das Cover finde ich toll anzusehen. Wobei ich gestehen muss, dass es für mich kein Blickfang ist. Alle Bücher der Trilogie passen dennoch sehr schön zusammen. Auch die Sprache der Autorin hat mir bei diesem Buch nicht hundertprozentig zugesagt. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist wunderschön und vielseitig. Gestört hat mich die alltägliche Sprache, wie zum Beispiel "Alter", "24/7", "semigeil". Ich weiß nicht, ob man mittlerweile so in Berlin spricht, aber für mich gehören diese Worte einfach nicht in ein Jugendbuch. Klar, man sollte sich der Sprache von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen schon anpassen, aber in "Feels like Love" hat es für meinen Geschmack einfach nicht gepasst.

Die Charaktere hat Sarah Sprinz realitätsnah erschaffen. Diese hatten einiges an Charakterstärke und vermittelten wunderbare Werte an den Leser. Ich habe mich oft mit ihnen verbunden gefühlt. Ihre Liebe füreinander war für mich greifbar. Allerdings entwickelte sich die Beziehung zwischen Mila und Leo für mich persönlich zu schnell. Gegen Ende des Buches hat für mich jedoch plötzlich alles einen Sinn ergeben, sodass ich die Umsetzung der Handlung sehr gelungen finde. Das Zusammenspiel zwischen Mode und Medizin hat mich ebenfalls für sich gewinnen können.

Doch leider muss ich sagen, dass der Anfang mir etwas zu ausschweifend war. Ab Mitte des Buches hatte die Geschichte einen gewaltigen Wendepunkt mit großem Spannungsbogen. Diese Wendung hat mich überrascht, wobei ich etwas ähnliches schon erwartet hatte. Ich denke, dass gegen Ende des Buches das Thema eine viel zu große Rolle gespielt hat.

Mein endgültiges Fazit ist, dass mich "Feels like Love" völlig mitreißen konnte. Ich wollte es ab einem bestimmten Moment gar nicht mehr aus meinen Händen legen und empfehle es gerne an New Adult-Leser weiter!

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Wichtige Werte und realitätsnah!

Madly
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"Manchmal muss man sich lösen, um nicht an den Menschen zu zerbrechen, die man liebt." - June

"Madly" von Autorin Ava Reed war ein Wechselspiel meiner Gefühle. Zum einen habe ich es geliebt, dass die ...

"Manchmal muss man sich lösen, um nicht an den Menschen zu zerbrechen, die man liebt." - June

"Madly" von Autorin Ava Reed war ein Wechselspiel meiner Gefühle. Zum einen habe ich es geliebt, dass die Autorin wichtige Theme wie Selbstliebe und Selbstakzeptanz ergreifend in die Geschichte eingebaut hat. Andererseits war die Beziehung von June und Mason ziemlich toxisch. Er drängt sich ihr immer wieder auf, obwohl sie ihn deutlich von sich stößt. June und Mason gehören zum selben Freundeskreis, weshalb sie sich fast täglich begegnen. Eine Begegnung lässt sich erst recht nicht mehr verhindern, seit June bei Mason einen Job begonnen hat.

Von der Handlung her, war dies natürlich sinnvoll und notwendig für einen Beziehungsaufbau zwischen beiden Charakteren. Die Geschichte war insgesamt vorhersehbar, aber trotzdem mitreißend und unterhaltsam. Es sprühten die Funken zwischen June und Mason. Die Chemie untereinander hat einfach gestimmt. Wobei June Mason theoretisch nicht ausstehen kann...

Generell ist June ein Charakter, der es weder sich selbst, noch anderen leicht macht. Ihre Art war mir oft zu unsozial und negativ. Ihre vielen Selbstzweifel waren okay, wobei sie mir fast schon überhand genommen haben. Mason hingegen hat einige Dinge "abgezogen", die ich persönlich ihm nicht verziehen hätte. Seine Einstellung und Handlungen mochte ich eher weniger.

Das Cover finde ich schön anzusehen. Es passt soweit zu den anderen der Trilogie. Alle zusammen finde ich wunderschön, aber einzeln gefallen sie mir nur mittelmäßig gut. Den Schreibstil von Ava Reed mochte ich schon immer gerne. Aufgrund ihrer Erzählweise, kaufe ich gerne ihre Bücher. Sie schreibt auf eine gewisse Art verständnisvoll.

Meiner Meinung nach ist "Madly" etwas schwächer, als "Truly", wobei beide Bücher hundertprozentig lesenswert sind. In "Madly" habe ich es auch geliebt, dass die Charaktere aus "Truly" wieder eine große Rolle gespielt haben. Besonders Andie. Aber auch die restlichen Nebencharaktere lockern die Geschichte auf.

"Madly" macht Mut und gibt seinen Lesern Hoffnung. Ava Reed vermittelt wichtige Werte und beschreibt die Themen Selbstliebe und Selbstakzeptanz realitätsnah. Es handelt sich um ein wunderbares New Adult-Buch, das mehr positive Aufmerksamkeit verdient hat!

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