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Veröffentlicht am 15.09.2016

Aufregende Ereignisse auf Sizilien

Tante Poldi und die Früchte des Herrn
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"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" von Mario Giordano ist ein unterhaltsamer Kriminalroman, da bleibt beim Lesen kein Auge trocken.
Für mich war es der erste Roman, in dem Tante Poldi die Hauptrolle ...

"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" von Mario Giordano ist ein unterhaltsamer Kriminalroman, da bleibt beim Lesen kein Auge trocken.
Für mich war es der erste Roman, in dem Tante Poldi die Hauptrolle spielt und ich bin und war begeistert. Der Autor entführt uns nach Sizilien und hier können wir einiges erleben.

Die Geschichte: Tante Poldi ist sauer: Zuerst wird ihr das Wasser abgestellt, dann auch noch der Hund ihrer Freundin um die Ecke gebracht. Kreizsacklzement! Erste Ermittlungen führen sie zum Winzer Avola. Und der ist auch noch so hammer-attraktiv, dass die Poldi nach einer heißen Nacht prompt ihre Ermittlungen vergisst. Bis am nächsten Morgen die Polizei vor Avolas Tür steht. Denn zwischen seinen Reben wurde eine Leiche gefunden, und Commissario Montana ist alles andere als erfreut, dass ausgerechnet Poldi Avola ein Alibi geben kann. Außerdem bleibt die Frage: Wer hat Giuliana getötet - und warum?

Schade, daß meine Reise nach Italien schon zu Ende ist. Ich habe meinen Aufenthalt auf Sizilien sehr genossen. Habe in Tante Poldi, ihrem Neffen und all den anderen Mitwirkenden wunderbare Freunde gefunden. Der Schreibstil des Autors hat mich von Anfang an begeistert. Ich war mitten drin im Geschehen und sehe Tante Poldi auf ihrer Vespa durch die Landschaft flitzen. Tante Poldi ist für mich ein Unikat. Mit ihrer schwarzen Perücke und ihrer Aufmachung erkennt man sie schon von weitem. Und der Neffe, ein Kapitel für sich, ob der jemals mit seinem Buch zu Ende kommt. Der Schlagabtausch mit seiner Tante ist einfach super und unterhaltsam. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so gefesselt hat mich die Geschichte. Und welche Ideen Tante Poldi immer hat, kann ja manchmal ganz schön gefährlich werden. Aber es gab auch genügend zum Lachen. Begeistert war ich von Tante Poldis bayerischen Kraftausdrücken. Die gewisse Würze für das Ganze. Eine wunderbare Unterhaltungslektüre.

Das Cover ist für mich ein echter Hingucker, Tante Poldi wie sie leibt und lebt. Auch hat mir am Anfang jedes Kapitels die kurze Zusammenfassung gefallen, mal etwas anderes. Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Für diesen wunderbaren Krimiroman gibt es selbstverständlich 5 Sterne. Und ich werde gleich das erste Buch mit Tante Poldi auf meine Wunschliste setzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Schreibstil
  • Humor
  • Charaktere
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 09.05.2024

Eine bewegende Lektüre

Wo das Meer auf Hoffnung trifft
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In ihrem neuen Roman – auf den ich mich übrigens schon riesig gefreut habe – entführt uns die Autorin Jani Friese auf die Nordseeinsel Norderney. Und hier tauchen wir in eine Geschichte, die wie ein Sturm ...

In ihrem neuen Roman – auf den ich mich übrigens schon riesig gefreut habe – entführt uns die Autorin Jani Friese auf die Nordseeinsel Norderney. Und hier tauchen wir in eine Geschichte, die wie ein Sturm auf dem Meer ist, ein.
Der Inhalt: Es bleibt noch immer Norderney, denkt sich Romy. Weiße Dünen und Meeresrauschen – das ist genau das, was sie jetzt braucht, um endlich wieder durchatmen zu können Doch als sie dem attraktiven Jakob begegnet, ist es mit der Ruhe vorbei. Grund dafür ist nicht nur seine charmante Art, der Romy schlecht widerstehen kann, sondern ebenso ein siebzig Jahre alter Brief, der eines Tages unverhofft in den Briefkasten ihrer Ferienunterkunft flattert.
Als wenig später weitere Briefe auftauchen, wissen Romy und Jakob, dass sie den Schlüssel zu einem Geheimnis in den Händen halten, das all die Jahre im Verborgenen geschlummert hat. Was haben die beiden Freundinnen aus den Briefen mit Norderney zu tun, und wer ist der Mann, der die blau-weißen Fliesen in der alten Mühle angebracht hat? Jakob und Romy stoßen auf ein dunkles Kapitel aus der Vergangenheit, das ihnen unter die Haut geht und ihr eigenes Leben für immer verändert.
Wow! Was für eine unglaubliche Geschichte, die unter die Haut geht. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre, die ich übrigens mit Tränen in den Augen beendet habe, läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich werde von zahlreichen Emotionen übermannt und habe jetzt noch ein Gänsehautfeeling, wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe. Dies ist übrigens ein gelungenes Debüt der Autorin, denn sie nimmt uns zum ersten Mal mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Hier lernen wir Marianne und Else kennen, die eine ganz besondere Freundschaft und ein unglaubliches Geheimnis verbindet, das über die stürmische Zeit, die sie durchleben hinausgeht. Die Geschichte der beiden starken Frauen habe ich mit feuchten Augen gelesen. Die Autorin bringt uns auch längst vergangene Geschichte mit all ihrem Grauen nahe und es ist förmlich zu spüren, welches Leid die Menschen erlebt haben. Im Hier und jetzt lernen wir Romy kennen, die hier auf Norderney endlich einen Neuanfang wagen will. Sie lernt den charmanten Jakob kennen. Hier ist das Knistern ja förmlich zu spüren. Doch Romy ist ein gebranntes Kind – ist sie schon bereit für eine neue Liebe? Doch Jakob ist ihr eine große Hilfe bei der Reise in die Vergangenheit und gemeinsam kommen sie dem Geheimnis der Briefe auf die Spur. Und am Ende ist nichts mehr, wie es vorher war.
Für mich ist dieser berührende Roman ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Eine Traumlektüre, die mir berührende, spannende und auch nachdenkliche Lesestunden beschert hat. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2023

Eine tolle Wohlfühllektüre

Das stürmische Leben von Meena Dave
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Auf das Buch von Namrata Patel, einer indisch-amerikanischen Autorin, war ich total neugierig. Ihr liegt es nämlich besonders am Herzen, über Menschen mit indisch-amerikanischen Wurzeln zu Schreiben. Dabei ...

Auf das Buch von Namrata Patel, einer indisch-amerikanischen Autorin, war ich total neugierig. Ihr liegt es nämlich besonders am Herzen, über Menschen mit indisch-amerikanischen Wurzeln zu Schreiben. Dabei zeigt sie gern den Unterschied zwischen den Familien auf, in die wir hineingeboren werden, und denjenigen, die wir uns selbst aussuchen. Aber nun zu Meena Daves Geschichte.

Der Inhalt: Manchmal ist es an der Zeit, die Türen aufzuschließen – im Haus wie im Leben. Die junge Fotojournalistin Meena lebt überall auf der Welt und kommt gut allein zurecht. Als sie plötzlich von einer Fremden eine Wohnung in Boston erbt, stellt das ihr Leben auf den Kopf. Einerseits ist da ihr attraktiver Nachbar Sam, andererseits ist ihr die Gemeinschaft in dem alten viktorianischen Haus zu eng; die Bewohnerinnen mischen sich in alles ein und die Türen sind nie abgeschlossen. Meena fasst den Entschluss, so schnell wie möglich weiterzuziehen. Doch je mehr sie über die Verstorbene erfährt, desto neugieriger wird sie: Was hat all das mit ihrer Vergangenheit zu tun? Bald muss Meena sich der Frage stellen, wer sie wirklich ist – und wer sie sein will.
Noch jetzt, nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich lerne eine äußerst liebenswerte Protagonistin, die 30jährige Meena, die als Fotojournalistin um die Welt jettet, und eigentlich kein zuhause hat. Durch einen schrecklichen Schicksalsschlag ist sie seit ihrem 16. Geburtstag auf sich allein gestellt. Nun erbt sie eine Wohnung in einem Haus in Boston. Ich sehe sie förmlich vor mir, wie überrascht sie ist und wie ihr Kopfkino zu laufen anfängt.
Denn dieses Haus und seine Bewohner sind alle etwas Besonderes. Und so erfahre ich einiges über die indische Lebensweise und die Kultur. Meena ist plötzlich vor eine große Herausforderung gestellt, denn die Hausbewohner mischen sich in alles ein. In Sam ihrem neuen Nachbarn findet sie jedoch einen Freund. Doch welches Geheimnis verbirgt sich hinter dieser Erbschaft und was hat es mir ihr zu tun? Voller Spannung bin ich nur so durch die Seiten geflogen und so manches vollgehütetes Geheimnis kommt ans Tageslicht.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mir unterhaltsame und interessante Lesestunden beschert hat. Sehr gerne vergebe 5 Sterne für dieses Lesevergnügen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 09.01.2022

Einfac spitze

111 Dinge über Katzen, die man wissen muss
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Mit „111 Dinge über Katzen, die man wissen muss“ ist dem Autorentrio – Anett Klinger (Journalistin und Tierarzt-Freundin), Pascal Klunder (Tierarzt mit Leib und Seele) und Katja Erdmann (Förderschullehrerin ...

Mit „111 Dinge über Katzen, die man wissen muss“ ist dem Autorentrio – Anett Klinger (Journalistin und Tierarzt-Freundin), Pascal Klunder (Tierarzt mit Leib und Seele) und Katja Erdmann (Förderschullehrerin und Katzenpsychologin) ein Must-Have für alle Katzenliebhaber gelungen.
Ich war und bin jetzt noch (als leidenschaftliche Katzenmama) total begeistert. Und schon das wunderschön gestaltete Cover ist ein echter Hingucker.
Die Katze ist mit Abstand das beliebteste Haustier. Kaum zu glauben, aber in jedem dritten Haushalt wohnt mindestens eine Samtpfote. Wir lieben, wie charmant uns die Felltiger um ihre plüschigen Pfoten wickeln. Und das kann mein Kater Charly wirklich besonders gut. Er hat sein Personal wirklich perfekt erzogen. Die Katzen sind ja kaltblütige Jäger und sanfte Schmuser, distanzierte Divas und vertraute Partner in einem Pelz. Aber nun stellt sich die Frage: Was braucht Samtpfote wirklich, um sich wohlzufühlen. Und hier wird uns in 111 Geschichten sowohl das Wissen, als auch und die Erfahrungen eines Tierarztes, einer Katzenpsychologin und vor allen von Katzenliebhabern nahe gebracht.
Ich bin ja dieses Mal von Aufbau der Lektüre total begeistert. Jeder interessanten Geschichte ist wieder eine Doppelseite gewidmet. Und hier gibt es traumhafte Bilder der Stubentiger zu betrachten.
Ich habe die Lektüre von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen, denn ich es gab so viel Neues über die Samtpfoten zu erfahren und ich habe das Gefühl, meinen Kater Charly jetzt noch besser zu kennen und zu verstehen. Voller Neugierde habe ich „Katzenjahre- Menschenjahre“verschlungen. Was ich nicht wusste, dass die Katzenjahre nach verschiedenen Lebensphasen berechnet werden und so zählt mein 10jähriger Charly mittlerweile 56 Menschenjahre. Jetzt heißt es also das Futter abstellen (wieder etwas das ich nicht gewusst habe). Und sie gab es beim Lesen einige Neuigkeiten, die mich in Erstaunen versetzt haben.
Für mich war dies ein sehr lehrreiches, aber auch unterhaltsames Buch, das ich regelrecht verschlungen habe. Ich liebe diese Buchreihe über „111 Dinge“ aus dem Emons Verlag. Sehr gerne vergebe ich für diese Traumbuch, das ich allen Katzenfans nur ans Herz legen kann, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Ein absolutes Muss für alle Katzenfans

Dru & Detective
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Bei diesem Buch ist mir sofort das herrliche Cover ins Auge gestochen. Katze und Hund – Drue & Detective – Mordsfreunde. Ein Provinzkrimi aus dem Mühlviertel, in dem acht Pfoten eine große Rolle spielen. ...

Bei diesem Buch ist mir sofort das herrliche Cover ins Auge gestochen. Katze und Hund – Drue & Detective – Mordsfreunde. Ein Provinzkrimi aus dem Mühlviertel, in dem acht Pfoten eine große Rolle spielen. Der Auftakt zu einer hoffentlich langen Provinzkrimireihe der herzerfrischenden Art.

Der Inhalt: Die junge Oberösterreicherin Luise nimmt einen Termin in einem tschechischen Beautystudio wahr, und kehrt nie mehr nach Hause zurück. 14 Monate später wird sie perfekt gestylt im Eisstockteich der tief verschneiten Gemeinde Au gefunden. Mit einem einzigen Schönheitsfehler: Sie ist tot. Es mag etwas pietätlos klingen, aber hätte es Luisa nicht gegeben, wäre im beschaulichen Au noch alles beim Alten: eine Schriftstellerin würde Historienromane schreiben, während Kater Dru hauptberuflich durch das Vogelprogramm des Lokalsenders zappt. Ein Kriminalbeamter in Ruhe würde einsam herumschnüffeln, und seine Spaniel-Hündin Detective, davon träumen, ein Deutscher Schäferhund zu sein. Aber es gab Luisa. Und deshalb ist jetzt alles anders….

Was für ein toller Provinzkrimi, der mich von der ersten Seite an total begeistert hat. Dru, den schwarzen Kater und die süße Spaniel-Hündin habe ich natürlich sofort ins Herz geschlossen. Geschmunzelt habe ich über den Schlagaustausch, den sich Dru mit seinem Frauchen bzw. seinem Personal geliefert hat, auch wenn Frauchen natürlich wieder mal nichts verstanden hat. Der Schreibstil der Autorin ist super und ich hatte das Gefühl live in Au dabei zu sein. Die Autorin hat auch bewiesen, dass ein Krimi furchtbar spannend sein kann, auch wenn es nicht blutrünstig zugeht.

Ich muss gestehen, dass ermitteln hat richtig Spaß gemacht und ich habe meinen Ermittlertour mit dem Herrchen und Frauchen der beiden Vierbeiner sehr genossen.

Ein herausragender Provinzkrimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Dru & Detctive haben einen großen Fan. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf das nächste Abenteuer.

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