Peter Pan - brutal und grausam erzählt
Dieses Mal hat Christins Henry Peter Pan in einer düsteren und brutalen Variante aufleben lassen. Im Fokus liegen die verlorenen Jungen und deren Kämpfe mit den anderen Lebewesen auf der Insel.
Ich muss ...
Dieses Mal hat Christins Henry Peter Pan in einer düsteren und brutalen Variante aufleben lassen. Im Fokus liegen die verlorenen Jungen und deren Kämpfe mit den anderen Lebewesen auf der Insel.
Ich muss ehrlich sagen, dass der Anfang für mich sehr schwierig war, da ich die Hauptperson Jamie nicht einordnen konnte. Das Märchen Peter Pan kenne ich sehr gut und deshalb fehlte mir die zeitliche Einordnung. Erst am Ende konnte ich diese bestimmen. Nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten bin ich jedoch schnell in die Handlung eingetaucht.
Es war klasse, mehr von dem „normalen Leben“, den Herausforderungen und Schwierigkeiten unter den Jungs zu lesen. Das hat sie für mich viel greifbarer gemacht, denn nicht groß werden hat auch seine Nachteile (oder kann sie haben).
Ich finde es sehr erfrischend, dass Peter Pan in diesem Buch als kalt, rücksichtslos und brutal dargestellt wird, der immer im Mittelpunkt stehen und angehimmelt werden will. Diese andere Sichtweise, gibt den Figuren viel Tiefgang und ich konnte mich sehr gut in alle Figuren (bis auf Peter Pan) hineinversetzen.
Da ich mir vorab keine Rezension oder Kurzbeschreibung durchgelesen habe, kam das Ende für mich unerwartet. Aber ich war nicht minder begeistert.
Die verschiedenen Wendungen im Buch, genauso wie die charakterlichen Entwicklungen der Haupt- und Nebenfiguren haben die Handlung für mich durchgehend spannend gemacht. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen und kann es auch nur empfehlen.