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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2021

Verstörend gut

Polarlichter
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Inhalt:

Der 18 jährige Adam findet seine Mutter, nachdem sie Suizid begeht, tot in ihrer Wohnung vor. Von nun an hört er eine Stimme. Sie ist böse. Sie will Blut sehen und will, dass Adam mordet. Deshalb ...

Inhalt:

Der 18 jährige Adam findet seine Mutter, nachdem sie Suizid begeht, tot in ihrer Wohnung vor. Von nun an hört er eine Stimme. Sie ist böse. Sie will Blut sehen und will, dass Adam mordet. Deshalb will er, nachdem die Stimme, die ihn permanent begleitet, lange genug auf ihn eingeredet hat, in seiner Schule einen Amoklauf starten. Doch dann kommt Celine und er sieht von dem Plan ab. Die Stimme ist außer sich vor Wut, aber sie beschließen, gemeinsam ein Abenteuer zu erleben.



Schreibstil:

Der Schreibstil ist wirklich gut. Ich musste zwischendurch jedoch Pausen machen, weil es mir zu blutig wurde.



Das Ende:

Das Ende hat mir nicht so sehr gefallen, da es zu schnell ging und ich nicht gedacht hätte, dass - ihr wisst schon wer - Adam tatsächlich verlässt. Da hätte man meiner Ansicht nach noch mehr rausholen können.



Fazit: 4 Sterne, weil es im Großen und Ganzen verstörend gut war. Ich hätte nicht mit so stark selbstverletztendem Verhalten gerechnet und hätte mir eine Triggerwarnung, die explizit darauf verweist, gewünscht. Für Menschen, denen blutige Szenen nichts ausmachen und die mit einem offenem Ende leben können, empfehle ich das Buch.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Unheimlich still...

Die Stille vor Lilou
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Das Buch ist aus der Sicht von Jules geschrieben; das heißt, dass Leser Einblicke in seine Gedankengänge bekommen. Jules ist des Weiteren paranoid und leidet unter Visionen und hat Schwierigkeiten, die ...

Das Buch ist aus der Sicht von Jules geschrieben; das heißt, dass Leser Einblicke in seine Gedankengänge bekommen. Jules ist des Weiteren paranoid und leidet unter Visionen und hat Schwierigkeiten, die Realität und seine Visionen auseinanderzuhalten. Dadurch wusste ich bis zum Ende hin nicht, wie es ausgehen wird und was die Wahrheit ist. Ich erfuhr immer nur Bruchteile seiner Geschichte und Gedanken und es wurde im ständigen Wechsel von Gegenwart zu Vergangenheit geschrieben. Dies erhöhte die Spannung und um ehrlich zu sein, habe ich das Buch in Etappen gelesen, weil ich das Gelesene erst verarbeiten musste. Hier werden dem Leser die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche gezeigt... Das ist keine leichte, aber dennoch empfehlenswerte Kost. Ich gebe dem Buch deshalb 4 Sterne.

Das Cover passt auch gut zum Buch; der Vogel hat eine Bedeutung, auf die mehrmals eingegangen wird. Farblich ist es schlicht gehalten, sollte aber nicht unterschätzt werden - wie die Stille, um die es geht

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Ein Mut-Mach- bzw. Sinn-Mach-Buch

#selbstwert - Die Happiness-Connection
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Die Happiness Connection von Milka Fernandez ist ein liebevolles und modernes Buch, was sowohl den Inhalt als auch die Gestaltung/ Optik angeht.

Die These des Buches, das seinen Leser:innen hilft, innere ...

Die Happiness Connection von Milka Fernandez ist ein liebevolles und modernes Buch, was sowohl den Inhalt als auch die Gestaltung/ Optik angeht.

Die These des Buches, das seinen Leser:innen hilft, innere Stärke zu entwickeln, ist, dass ausnahmslos jeder von uns absolut einmalig, begabt und unendlich wertvoll ist.

Wer das nicht von sich behaupten kann, dem fehlt - so die Autorin - die "Connection" zwischen seinem Selbstwert und Selbstwertgefühl.

Die gute Nachricht ist, dass jeder, der seinen seinen eigenen Selbstwert wieder aufleben/ spüren (ich vermeide das Wort "finden", da das Buch uns anhand von zahlreichen Metaphern und Zitaten zeigt, dass wir ihn alle schon längst besitzen. Wir spüren ihn nur nicht.)

Um dieses Gefühl zurückzuerlangen, bietet die Autorin ihren Lesern 22 originelle Challenges an. Diese challenges können einfach in den Alltag eingebaut werden und garantieren Bewegung.

Bewegung im körperlichen, wie auch im geistigem Sinne. (bei mir hat sich im zweifachen Sinne etwas bewegt.)

Da alle challanges auf Instagram mit dem passenden Hashtag dokumentiert werden können, inspierieren die Leser durch das Teilen ihrer Erfahrungen nicht nur sich, sondern auch andere Menschen. Man (ich zumindest) wird motiviert, da man sieht, dass andere es auch ausprobiert haben.

Mich sprachen alle challenges an, weil die meisten mühelos in den normalen Alltag integriert werden können.

Eine Aufgabe (challange Nummer 9, ich möchte nicht zu viel spoilern; es ist etwas sportliches) habe ich vorher auch schon für mich gemacht, aber konnte sie durch die Ideen der Autorin noch etwas verfeinern.

Das Buch sieht zusammenfassend also modern aus und ist tatsächlich auch hochaktuell, denn es geht um den Einfluss der sozialen Medien auf einen jeden von uns.

Im Buch berichtet die Autorin von ihren eigenen Erfahrungen und hat eine ausführliche Anleitung, Bilder und Hashtags zum Posten für jede Challenge parat.

Die Schrift gefällt mir, Zitate und Überschriften werden beispielsweise hervorgehoben und die Wortwahl hat mich an manchen Stellen zum Schmunzeln und Lachen gebracht; ich hatte das Gefühl, mich mit einer sehr guten Freundin zu unterhalten.

Dieses Buch kann meiner Meinung nach als Geschenk für all jene Menschen sein, die ihre "Connection" wiedererleben; wiederbeleben wollen.

Hier und da könnte es ein wenig mehr in die Tiefe gehen, es stellt meiner Meinung nach aber einen tollen Einstieg für den Weg der "Connection" ein. Es ist, wie die Autorin es auf Seite 183 selbst beschreibt, ein "Mut-Mach-Buch" bzw. "Sinn-Mach-Buch".

Ferner stellt die Autorin klar, dass es "im Wesentlichen nicht um das, was hier drinsteht, sondern darum, was du damit machst geht."

Dem stimme ich absolut zu und empfehle dieses Buch mit gutem Gewissen all jenen, die etwas ändern wollen.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Im Großen und Ganzen gut

Sag mir, wer ich bin
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Das Cover gefällt mir sehr gut, es war schließlich das, was mich auf das Buch aufmerksam machte.

Nach Aufschlagen des Buches kommen wir nun zu meinem 1. Kritikpunkt; dem Vorwort. Der war für meinen Geschmack ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, es war schließlich das, was mich auf das Buch aufmerksam machte.

Nach Aufschlagen des Buches kommen wir nun zu meinem 1. Kritikpunkt; dem Vorwort. Der war für meinen Geschmack zu langatmig und damit auch ein bisschen langweilig.

Die eigentliche Handlung aber, erfüllte meine Erwartungen. Während des Lesens, dachte ich sogar, dass ich mit diesem Buch ein neues Lieblingsbuch gefunden habe.

Das Ende jedoch, die aller letzten Seiten, ließ(en) mich unbedfriedigt zurück. Ich denke, da ließe sich noch etwas mehr rausholen. Ich hätte beispielsweise gerne gewusst, wie es mit den einzelnen Charakteren weitergeht. Offene Enden kann ich deshalb nicht ausstehen, weil ich auf diese Frage keine 100%ige Antwort finde.

Eine dritte Sache, die mich während des Lesens kurz behinderte, war der Fakt, dass die Autorin ihre Charaktere manchmal (selten, aber trotzdem) auf Französisch sprechen ließ. Ich kann kein Französisch und musste es entweder übersetzen, oder konnte eben nicht verstehen, was ich schade fand. Eine kleine Fußnote mit der entsprechenden Übersetzung, hätte mir da mehr geholfen, als alle anderen Fußnoten im Vorwort.

Ich möchte diesem Buch trotzdem gerne 4 Sterne geben, weil ich finde, dass die Autorin die Themen sexuelle Gewalt, Vergewaltigung und ihre Folgen für Opfer und Angehörige und ein Stück weit auch Sadomasochismus gut umsetzte und die Leser darüber hinaus auch über den Konflikt zwischen Englischen und Französischen Einwohnern Québecs informierte.

Obwohl es nicht fürs Lieblingsbuch ausreicht, werde ich dieses Buch nicht so schnell vergessen. Ich empfehle es weiter. Es mag seine kleinen Schwächen haben, aber behandelt ernste und wichtige Themen verpackt in diesem "Katz-und-Maus-Spiel".

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Band 1 des Mehrteilers " Afra - Die Geliebte des Hexenjägers"

Afra - Die Geliebte des Hexenjägers
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Das Cover sieht hübsch aus, wobei ich schade finde, dass die dargestellte Frau laut Buchinhalt rote Haare hat... Auf dem Cover sieht es eher nach blond bis braun aus.


Der Schreibstil gefiel mir sehr ...

Das Cover sieht hübsch aus, wobei ich schade finde, dass die dargestellte Frau laut Buchinhalt rote Haare hat... Auf dem Cover sieht es eher nach blond bis braun aus.


Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, weil er ist zeitgemäß ist. Auch die Namen der Protagonisten passen zur damaligen Zeit. Was ist darüber hinaus toll fand, sind die Unterschriften der einzelnen Kapitel. Die Seitenzahlen und Kapitelüberschriften wurden in der kursiven, alt wirkenden Schrift des Titels verfasst.


Die Geschichte ist spannend und interessant. Was ich nicht wusste, aber unbedingt erwähnt werden sollte, ist, dass das Buch ein Mehrteiler wird. Das Ende ist offen und wurde leider so beendet, dass ich als Leser nun gar nichts mehr weiß. Es gibt viele (eher nur) offene Fragen. Ich, die offene Enden nicht mag, konnte deshalb keinen Gefallen am Ende finden und finde, dass das Lesen dieses ersten Teiles keinen Sinn ergibt, wenn man den zweiten Teil nicht liest, weil mitten in der Handlung abgebrochen wurde.


Empfehlen kann ich es all jenen, die kein Problem mit dem zuvor beschriebenen Ende haben. Wäre das nicht gewesen, wäre ich nämlich durchaus bereit 5 Sterne zu vergeben.

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