Cover-Bild Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
Band 4 der Reihe "Ein Grall-und-Wyler-Thriller"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.06.2021
  • ISBN: 9783548062006
Lars Schütz

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)

Thriller

Er wird kommen, um zu richten ...

Nürnberg wird von einem grausigen Mord erschüttert: An den Stadttoren hängen die viergeteilten Körperteile einer Leiche. Noch ehe die Identität des Opfers festgestellt werden kann, taucht im Internet ein Livestream auf: In einem Gewölbe kauert eine Person, gefesselt und mit einer schwarzen Kapuze verhüllt, hinter ihr schärft ein Scharfrichter seine Axt.
Für die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnt die Jagd nach einem Killer, der sich als Richter über seine Opfer erhebt. Und der bald auch sie im Visier hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2021

Ein äußerst spannender Thriller

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Inhalt: Nürnberg. Verteilt an den vier Toren der Stadt hängen Körperteile einer Leiche. Fast zeitgleich findet sich im Internet ein Video, das eine gefesselte Person zeigt, die – nach mittelalterlicher ...

Inhalt: Nürnberg. Verteilt an den vier Toren der Stadt hängen Körperteile einer Leiche. Fast zeitgleich findet sich im Internet ein Video, das eine gefesselte Person zeigt, die – nach mittelalterlicher Manier – gevierteilt wird: Ein selbsternannter Richter treibt sein Unwesen. Ein neuer Fall für die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler, die sich erneut an die Abgründe der menschlichen Psyche vortasten.

Persönliche Meinung: „Angstrichter“ ist ein Thriller von Lars Schütz und der vierte Band um die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler. Der Thriller wird hauptsächlich im Wechsel aus den Perspektiven von Jan und Rabea erzählt. Zusätzlich dazu werden auch mehrmals die Perspektiven von weiteren Figuren eingenommen, wodurch Tempo und Spannung des Thrillers zunehmen. Wie schon den vorherigen Grall-und-Wyler-Thrillern liegt auch „Angstrichter“ eine interessante und originelle Idee zugrunde. Ohne zu viel verraten zu wollen: Der Täter imitiert eine Art von Rechtsprechung, die im Mittelalter begründet zu sein scheint. Dementsprechend finden sich auch einige interessante Informationen zur mittelalterlichen Rechtsprechung im Thriller. Die Handlung von „Angstrichter“ ist durchweg spannend und rasant: Die Taktung der Morde ist hoch; Jan und Rabea gehen verschiedenen Spuren nach, landen aber teilweise in Sackgassen – nicht selten bringen sie sich dabei selbst in Gefahr. Der Fall ist durch die unterschiedlichen Perspektivierungen schön verworren und rätselhaft, sodass man nicht direkt weiß, welche Mosaikstücke wie und warum zusammenhängen. Auch die Identität der Täterfigur und deren Motiv bleiben bis zur schlüssigen Auflösung trüb. Das Ende ist dadurch – in mehrfacher Hinsicht – überraschend. Schön fand ich auch, dass neue Figuren, die sich als wichtig für Jan und Rabea entpuppen, im vierten Band eingebaut worden sind und so zusätzlich frischen Wind in die Handlung bringen (welche Figuren das sind möchte ich aus Spoilergründen nicht sagen :D). Wie schon die Vorgängerbände lässt sich auch „Angstrichter“ durch den anschaulichen und deutlichen Erzählstil von Lars Schütz ausgesprochen flüssig lesen. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, kann man ihn auch lesen, ohne die Vorgängerbände zu kennen. Für ein tieferes Verständnis der Figuren (Jan und Rabea entwickeln sich über die einzelnen Bände hinweg), ist es aber sinnvoll, zunächst die Vorgängerbände zu lesen. Insgesamt ist „Angstrichter“ ein sehr spannender, schön geschriebener Thriller mit einem interessanten Modus Operandi des Täters.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Ein gut durchdachter und spannender Thriller!

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"Angstrichter" von Lars Schütz und dem Ullstein-Verlag ist ein Thriller und der vierte Band der Grall-und-Wyler-Reihe, der am 28. Juni 2021 erschienen ist. Obwohl ich bisher nur den ersten Band "Rapunzel, ...

"Angstrichter" von Lars Schütz und dem Ullstein-Verlag ist ein Thriller und der vierte Band der Grall-und-Wyler-Reihe, der am 28. Juni 2021 erschienen ist. Obwohl ich bisher nur den ersten Band "Rapunzel, mein" kenne, kam ich hier sofort wieder wunderbar ins Geschehen rein. Auch in diesem grausamen Fall arbeiten die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler nach einer kurzen Einführung klasse zusammen, denn sie ergänzen sich wunderbar. Diesmal ist es ein sehr komplizierter und komplexer Fall, denn nicht nur sie werden lange manipuliert und hinters Licht geführt, auch ich als Leserin habe den Täter bis zur Auflösung nicht erkannt. Somit finde ich das bizarre Katz und Mausspiel in keinster Weise vorhersehbar, was mir richtig gut gefallen hat. Hier wurde ich gut durchdacht in eine Falle gelotst, was dem Autor hervorragend gelungen ist.

Zum Inhalt: Nürnberg wird von einem grausigen Fund erschüttert: An den vier Stadttoren hängen Körperteile einer Leiche. Noch ehe die Identität des Opfers festgestellt wird, taucht im Internet ein Video von der Hinrichtung auf: In einem Reitstall kauert eine Person, gefesselt und mit einer schwarzen Kapuze verhüllt, hinter ihr schärft ein Scharfrichter seine Axt. Für die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnt die Jagd nach einem Killer, der sich als Richter über seine Opfer erhebt. Und der bald auch sie im Visier hat …

Der Thriller ist in vier Teile aufgeteilt, die jeweils mit einer passenden Überschrift (Strafmethoden aus dem Mittelalter) versehen sind. Diese enthalten dann nochmal kurze und spannende Erklärungen, bevor es mit dem rasanten und spannenden Inhalt weitergeht. Die nervenaufreibende Handlung beinhaltet insgesamt 62 kurze und knackige Kapitel plus Prolog und Epilog, die auf jeden Fall Gänsehautmomente bereiten. Mit einer Menge Tempo und Spannung hat Lars Schütz einen perfiden Thriller mit einem überraschenden Ende geschrieben, der mich außerdem durch verschiedene Städte gejagt hat.

Die Protagonisten kommen alle sehr gut zur Geltung, besonders Jan Grall und Rabea Wyler. Obwohl sie sich geschworen haben sich nicht mehr in Gefahr zu bringen, bringt die Getriebenheit der beiden sie immer weiter in ein erschreckendes und düsteres Geheimnis hinein, was ihnen auch kurz vor Ende keine Ruhe lässt. Denn sie bringen sich nach verstörenden Informationen in akute Lebensgefahr. Angst und Rache spielen in dieser Geschichte eine große Rolle, die Verbindung zum Mittelalter fand ich unheimlich spannend und gelungen. Die historischen Hintergründe einzelner Strafen, bzw. Morde haben einen großen Teil zur hohen Spannung beigetragen. Der flüssige und bildhafte Schreibstil sorgt für einen schnellen Lesefluss, sodass man das Buch am liebsten in einem durchlesen möchte. Auch die raffinierten, kreativen und unkonventionellen Methoden, mit denen sich die beiden querdenkenden Profiler an den Fall nähern, haben mir gut gefallen. Insgesamt hat mich "Angstrichter" auf jeden Fall extrem spannend unterhalten. 




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Veröffentlicht am 27.07.2021

Dein Urteil ist gefallen

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Mit "Angstrichter" führt der Autor seine Reihe um Jan Grall und Rabea Wyler fort. Bereits nach den ersten Zeilen des Prologs hatte mich die Story um die Foltermethoden des Scharfrichters gefangen genommen. ...

Mit "Angstrichter" führt der Autor seine Reihe um Jan Grall und Rabea Wyler fort. Bereits nach den ersten Zeilen des Prologs hatte mich die Story um die Foltermethoden des Scharfrichters gefangen genommen. In kurzen, prägnanten Sätzen baut der Autor von der ersten Zeile an, eine Grundspannung auf, die sich über die gesamten 352 Seiten streckt. Nicht nur Nürnberg hält den Atem während der Ermittlungszeit an, nein, auch der Leser kommt nicht zur Ruhe. Es werden immer klitzekleine Verstrickungen aufgezeigt, die dann aber wieder im Nichts verlaufen. Nur mein Bauchgefühl hatte mir den wahren Täter aufgezeigt, jedoch war sein Motiv in keinsterweise erkennbar. 

Durch den bildhaften Schreibstil wurde es mir einfach gemacht, den Ermittlungen zu folgen, mit den Delinquenten zu leiden und atemlos Seite für Seite zu inhalieren. Es war wie ein Sog, der mich das Buch nicht mehr aus den Händen legen ließ.

Das Cover zeigt eine gewisse Dunkelheit, die auch der Atmosphäre der Geschichte entspricht. Der blutgetränkte Stichler wird wohl nicht von jedem erkannt werden, soll aber das Anpieksen darstellen, was ebenfalls zu den Foltermethoden gehört. Insgesamt werden im Buch einige Foltermethoden detailliert erklärt, was für einen Thriller passend ist. Dennoch sollte man hier nicht zimperlich sein, da der Autor die Dinge klar beim Namen nennt. 

Mir hat dieser vierte Band sehr gut gefallen, so dass ich nun voller Vorfreude auf eine weitere Fortsetzung der spannenden Grall und Wyler Reihe warte.

Vielen Dank Lars Schütz für die nervenaufreibenden Lesestunden. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Nicht für schwache Nerven

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Inhalt übernommen:

Nürnberg wird von einem grausigen Mord erschüttert: An den Stadttoren hängen die viergeteilten Körperteile einer Leiche. Noch ehe die Identität des Opfers festgestellt werden kann, ...

Inhalt übernommen:

Nürnberg wird von einem grausigen Mord erschüttert: An den Stadttoren hängen die viergeteilten Körperteile einer Leiche. Noch ehe die Identität des Opfers festgestellt werden kann, taucht im Internet ein Livestream auf: In einem Gewölbe kauert eine Person, gefesselt und mit einer schwarzen Kapuze verhüllt, hinter ihr schärft ein Scharfrichter seine Axt.
Für die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnt die Jagd nach einem Killer, der sich als Richter über seine Opfer erhebt. Und der bald auch sie im Visier hat …

Meine Meinung:

Bereits mit dem Prolog baute der Autor eine wahnsinnige Spannung auf, die sich durchgehend hielt.

Ein selbsternannter Richter nimmt Rache für eine Tat, die sich weit in der Vergangenheit ereignet hat. Was haben die Delinquenten sich zu Schulden kommen lassen und wer ist der gnadenlose Rächer? Diese Frage zieht sich durch beinahe das ganze Buch.

Jan Gral und Tabea Wyler waren mir schon aus den vergangenen Büchern bekannt ,bei den neu hinzugekommenen Personen hielt sich Gut und Böse in etwa die Waage.

Nach einem dramatischen Finale schließt das Buch sehr versöhnlich ab. Ist es wirklich das Ende dieser spannenden Reihe??

Ich spreche eine Leseempfehlung aus und vergebe fünf Sterne, allerdings nur für Leser mit starken Nerven.

Veröffentlicht am 27.07.2021

Die Vergangenheit ruht nie

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In Nürnberg geschieht eine grausame Hinrichtung. An allen 4 Stadttoren wurden die Leichenteile eines Mannes aufgehangen. Professorin Dr. Ellen Grafenberg, Fachgebiet für mittelalterlichen Geschichte, bittet ...

In Nürnberg geschieht eine grausame Hinrichtung. An allen 4 Stadttoren wurden die Leichenteile eines Mannes aufgehangen. Professorin Dr. Ellen Grafenberg, Fachgebiet für mittelalterlichen Geschichte, bittet den Fallanalytiker Jan Grall um Hilfe. Der Ermordete war einer ihrer Gastzuhörer.
Jan Grall hatte eigentlich nicht wieder vor, sich in die Schusslinie zu bringen. Doch der Fall reizt ihn und er überredet Rabea Wyler, seine ehemalige Partnerin, ihm nach Nürnberg zu folgen und mit ihm zusammen den Mörder zu enttarnen.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so das der Leser auch einen Eindruck aus Sicht des Täters erhält.
Jan und Rabea kennen sich bereits aus den Zeiten beim LKA. Nach ihrem Austritt aus dem aktiven Dienst haben sie zusammen Grall & Wyler Private Fallanalyse gegründet. Doch nach ihrem letzten Fall arbeitet Jan Grall alleine.
Nun, im Fall des Nürnberger Mordes, beschließt Rabea mit Jan zusammen zu arbeiten. Dabei werden sie tatkräftig von Dr. Ellen Grafenberg unterstützt. Die drei Arbeiten sich systematisch durch die Indizien, die die Polizei übersieht, bei der Ellen durch ihr Hintergrundwissen helfen kann.
Abgesehen von dem spannenden Prolog aus Sicht des Täters, baut sich die Spannung im Buch kontinuierlich auf. Zumal das Team dem Täter auf die Spur kommt und dieser sich zum Handeln gefordert sieht. Mit einem Mal befinden sie sich im Fokus des Mörders.
Ein 1a Thriller, der mir nicht nur eine Gänsehaut beschert hat.

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